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St. Barbara (Abensberg)

St. Barbara (Abensberg) Abensberg

St. Barbara (Abensberg)

Die St. Barbara Kirche in Abensberg, gelegen in der malerischen Region Niederbayern, Deutschland, ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kunst und Architektur. Diese spätgotische Hallenkirche, die der heiligen Barbara von Nikomedien geweiht ist, steht als Zeugnis für das reiche kulturelle Erbe der Gegend und bietet Besuchern eine bezaubernde Reise durch die Zeit.

Die historische Entwicklung der St. Barbara Kirche

Die Geschichte der St. Barbara Kirche beginnt im Jahr 1380, als der damalige Bischof von Regensburg, Konrad VI. von Haimberg, eine eigenständige Pfarrei in Abensberg gründete. Ursprünglich befand sich die Pfarrkirche im Stadtteil Aunkofen, doch um 1400 wurde eine neue Kirche im Stadtzentrum errichtet. Um 1450 vollendet, legte dieses ursprüngliche Bauwerk den Grundstein für die prächtige Hallenkirche, die wir heute kennen.

Im Jahr 1516 fand eine bedeutende Umgestaltung unter der Leitung von Meister Ludwig aus Pfeffenhausen statt. Die Kirche wurde zu einer dreischiffigen Hallenkirche erweitert, einem Stil, der in südlichen bayerischen Städten häufig anzutreffen ist. Diese Renovierung führte jedoch zur Beschädigung eines überlebensgroßen Freskos des heiligen Christophorus nahe dem Nordportal.

Architektonische Wunderwerke

Das Äußere der St. Barbara Kirche ist ein beeindruckender Anblick. Die dreischiffige Hallenkirche wird von einem Satteldach gekrönt, durchbrochen von spitzbogigen Fenstern, die das Innere mit natürlichem Licht durchfluten. Der Glockenturm, der majestätisch in der nördlichen Chorecke emporragt, bewahrt seine gotischen Ursprünge im quadratischen unteren Abschnitt. Der obere Teil ist mit gepaarten Pilastern verziert und trägt eine markante Welsche Haube, die von einer Pyramide gekrönt wird.

Besucher können die Kirche durch drei Portale betreten. Das Westportal, vom Marktplatz aus zugänglich, befindet sich in einer flachen Wandnische mit einem Rippengewölbe. Es ist von einer Kalksteinumrahmung mit einem Fialenabschluss und Seitenfialen umgeben. Das Südportal öffnet sich zum Barbaraplatz und zeigt einen Korbbogen mit einer Baldachinnische darüber, die erneuerte Figuren von St. Emmeram, St. Barbara und St. Wolfgang beherbergt.

Das bezaubernde Innere

Beim Betreten offenbart die Kirche ein atemberaubendes Inneres, das in drei Schiffe unterteilt ist, die jeweils von kunstvollen Rippengewölben überspannt werden, die auf schlanken Rundsäulen ruhen. Die Orgelempore nimmt das westliche Joch des Kirchenschiffs ein und erstreckt sich über alle drei Schiffe, wobei ihre Pfeifen elegant in den Seitenschiffen angeordnet sind.

Eines der Highlights im Inneren ist ein spätgotisches Wandgemälde, das 1956 freigelegt wurde und den heiligen Achatius flankiert von St. Barbara und St. Katharina zeigt. Darüber befindet sich ein größeres Gemälde, das den heiligen Leonhard als Befreier und Fürsprecher für Gefangene darstellt.

Künstlerische Schätze und Altäre

Die Altäre der Kirche sind eine Mischung aus Stilen und Geschichte. Der heutige Hochaltar, aus Lindenholz gefertigt und 1929 von örtlichen Gastwirten gestiftet, wurde von Georg Schreiner entworfen. Er stellt eine harmonische Verschmelzung von gotischen und barocken Einflüssen dar und zeigt Christus als König.

Die barocke Kanzel, die auf das Jahr 1698 zurückgeht, ist ein Meisterwerk der Handwerkskunst. Verziert mit gedrehten Säulen und Muschelnischen, zeigt sie Figuren von Christus und den vier Evangelisten, mit einer Papstfigur, die wahrscheinlich Papst Gregor den Großen darstellt, auf dem Schalldeckel. Trotz Kriegsschäden wurde die Kanzel sorgfältig in ihren ursprünglichen Glanz restauriert.

Skulpturen und Gemälde

Die Kirche beherbergt eine Vielzahl von Skulpturen und Gemälden, von denen viele Teil früherer Altäre waren. Der Altarbereich wird von Figuren der Apostel Petrus und Paulus flankiert, zusammen mit Heiligen wie Nikolaus, Wolfgang, Katharina und Margareta. Ein barockes Kruzifix mit einem fließenden Lendentuch schmückt den Triumphbogen und trägt zur sakralen Atmosphäre bei.

Entlang der Seitenwände erzählt ein Rokoko-Kreuzweg des Hofmalers Christian Wink die Passion Christi. Eine Kopie des verehrten Bildes aus der ehemaligen Wallfahrtskirche St. Gilg am Moos wird ebenfalls ausgestellt und verbindet die Kirche mit dem historischen Gillamoos-Fest.

Eine Reise durch die Zeit

Die St. Barbara Kirche steht nicht nur als Ort des Gebets, sondern auch als kulturelles Wahrzeichen, das die künstlerische und historische Entwicklung der Region widerspiegelt. Ihre Mauern hallen wider mit Geschichten vergangener Jahrhunderte und laden Besucher ein, die kunstvollen Details und die spirituelle Bedeutung dieses bemerkenswerten Bauwerks zu erkunden.

Ob ihr Liebhaber gotischer Architektur seid, euch für Geschichte interessiert oder einfach einen Moment der Besinnung in einer ruhigen Umgebung sucht, die St. Barbara Kirche in Abensberg bietet ein unvergessliches Erlebnis. Während ihr durch ihre ehrwürdigen Hallen wandert, werdet ihr in eine Zeit versetzt, in der Kunst und Glaube sich vereinten, um ein Meisterwerk von bleibender Schönheit zu schaffen.

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