TICKETS
HIER BUCHEN!
pro Person nur
€ 12,99
Tickets
Tickets

St. Marien

St. Marien Ahrensburg

St. Marien

St. Marien, wie die Kirche lokal genannt wird, ist eine bezaubernde römisch-katholische Kirche im malerischen Städtchen Ahrensburg in Schleswig-Holstein, Deutschland. Diese heilige Stätte gehört zur Pfarrei St. Ansverus und fällt unter das Erzbistum Hamburg. Sie ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol der Gemeinschaft und Geschichte. Die Kirche hat eine reiche Geschichte, die bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreicht und weiterhin ein bedeutendes Wahrzeichen der Stadt ist.

Die Ursprünge von St. Marien

Die Geschichte von St. Marien beginnt in den frühen 1900er Jahren, als sich eine kleine katholische Gemeinschaft in Ahrensburg zu formieren begann. Im Jahr 1905 gründeten fünf katholische Familien eine provisorische Kapelle in einem privaten Raum, wo einmal im Monat ein Priester die Messe feierte. Bis 1912 war die Gemeinschaft auf zehn Familien angewachsen, was zur Errichtung einer kleinen Kapelle in der Hamburger Straße führte. Der Verkauf dieses Grundstücks in den 1920er Jahren zwang die Katholiken von Ahrensburg jedoch, zur Messe nach Hamburg-Rahlstedt zu gehen.

1937 wurde ein geweihter Kapellenraum in der Waldstraße eingerichtet, was einen wichtigen Meilenstein für die Gemeinschaft darstellte. Der Wendepunkt kam 1941, als Pastor Bernhard Wintermann im Namen der katholischen Gemeinde ein Grundstück an der Ecke Hamburger Straße und Adolfstraße erwarb. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stieg die katholische Bevölkerung durch den Zustrom von Flüchtlingen dramatisch an, was die Gemeinschaft von etwa 100 auf über 2000 Mitglieder anwachsen ließ. Dieser Anstieg machte einen größeren Gottesdienstraum notwendig, was 1952 zum Bau der Kirche in der Adolfstraße führte, wobei die Gemeinde aktiv am Bauprozess teilnahm. Die Kirche wurde schließlich am 28. Juni 1953 geweiht.

Architektonische Entwicklung

Die ursprüngliche Struktur von St. Marien war eine klassische Längskirche im funktionalen Nachkriegsstil. Sie hatte einen erhöhten Altar auf der Ostseite, weiß getünchte Wände und Sitzbänke, die durch einen Mittelgang getrennt waren, alles unter einer Tonnengewölbedecke. Ein markantes Merkmal war das über dem Altar hängende Kruzifix und ein Mosaik von Maria, der Schutzpatronin der Kirche, rechts vom Altar.

Die Umgestaltung nach dem Communio-Modell

Bis 1998 zeigte das Kirchengebäude erste Anzeichen struktureller Probleme. Finanzielle Einschränkungen schlossen den Bau einer neuen Kirche aus, was die Gemeinde dazu brachte, das innovative Communio-Modell zu übernehmen. Dieses Modell, inspiriert von den Prinzipien des Zweiten Vatikanischen Konzils, stellte das Layout der Kirche neu dar, um die Rolle der Gemeinde in der Liturgie zu betonen. Der Altar wurde in die Mitte der Kirche verlegt, umgeben von der Gemeinde, und der Ambo wurde gegenüber dem Altar platziert, wodurch ein liturgischer Mittelpunkt entstand.

Die Renovierung, geleitet von Architekt Bruno Braun, verwandelte die Kirche in einen hellen, einladenden Raum. Die Außenwände wurden weiß gestrichen und das Innere durch neoromanische Fenster und moderne Beleuchtung erhellt. Rote Backsteinakzente verliehen dem Raum Wärme, und die Holzbänke wurden so angeordnet, dass sie auf den zentralen liturgischen Bereich ausgerichtet waren.

Künstlerische Höhepunkte

Künstler Klaus Simon spielte eine bedeutende Rolle bei der künstlerischen Renovierung der Kirche. Er fertigte den Ambo, den Altar und das Sedilien aus lokal gefälltem Holz an und richtete sein Atelier in der Kirche ein, sodass die Gemeinde seinen Fortschritt miterleben konnte. Der neue Altar wurde am 24. November 2001 in einer Zeremonie geweiht, die durch das symbolische Brennen von fünf schwarzen Narben in das Eichenholz, die die fünf Wunden Christi darstellen, gekennzeichnet war.

Simon gestaltete auch die Kirchenfenster, darunter einen auffälligen gelben Kreis in der Sakramentskapelle und einen großen gelben Kreis in den östlichen Fenstern, der die aufgehende Sonne symbolisiert. Das zentrale Fenster zeigt ein rotes Kreuz auf hellem Hintergrund und verstärkt den liturgischen Fokus der Kirche.

Der Eingang und die Orgel

Der Eingang der Kirche, bekannt als das Paradies, beherbergt das Mosaik von Maria aus der alten Kirche und ein Taufbecken, das mit dem Sitz des Priesters, dem Ambo, dem Altar und dem Kreuz ausgerichtet ist. Die Orgel, gebaut von Klaus Becker im Jahr 1972, verfügt über 17 Register auf zwei Manualen und einem Pedal und fügt den Gottesdiensten der Kirche eine reiche musikalische Dimension hinzu.

Ein Zentrum der Gemeinschaft und des Gottesdienstes

St. Marien ist nicht nur ein Ort für Sonntagsgottesdienste; sie ist ein lebendiges Gemeinschaftszentrum. Sie ist Teil der größeren Pfarrei St. Ansverus, die mehrere andere Kirchen in der Region umfasst. Die Kirche veranstaltet eine Vielzahl von Gottesdiensten und Veranstaltungen, einschließlich Konzerten, wie dem Auftritt des Komponisten und Tontechnikers Gregor Linßen im Jahr 2015.

Zusammenfassend ist St. Marien in Ahrensburg ein Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit und Hingabe ihrer Gemeinschaft. Von ihren bescheidenen Anfängen in einem privaten Raum bis zu ihrem heutigen Status als zentraler Ort des Gottesdienstes und der Gemeinschaft hat sich die Kirche ständig weiterentwickelt, um den Bedürfnissen ihrer Gemeinde gerecht zu werden. Ihre architektonischen und künstlerischen Merkmale, kombiniert mit ihrer reichen Geschichte, machen St. Marien zu einem Muss für jeden, der das spirituelle und kulturelle Erbe von Ahrensburg erkunden möchte.

2 Jahre
365 Tage/Jahr verfügbar
3.735
einlösbar in über 3.735 Städten

Schenke deinen Liebsten ein aufregendes Erlebnis

myCityHunt Gutscheine sind das perfekte Geschenk für viele Anlässe! Überrasche Freunde und Familie mit diesem außergewöhnlichen Event-Geschenk. myCityHunt Gutscheine sind ab Kaufdatum 2 Jahre gültig und können innerhalb dieser Frist für eine frei wählbare Stadt und Tour aus dem myCityHunt Portfolio eingesetzt werden.

Gutscheine bestellen

Was unsere Kunden sagen