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King's Head Inn, Aylesbury

King's Head Inn, Aylesbury Aylesbury

King's Head Inn, Aylesbury

Im Herzen des lebhaften Marktplatzes von Aylesbury liegt das King's Head Inn, ein wahres Juwel voller historischer Geheimnisse und architektonischer Schönheit. Als eines der ältesten Gasthäuser mit einem Kutschhof in Südengland zieht dieses denkmalgeschützte Gebäude Besucher mit Geschichten aus vergangenen Zeiten und berühmten Gästen an. Von den Kellern aus dem 13. Jahrhundert bis zur Fassade aus dem 15. Jahrhundert bietet das King's Head eine lebendige Museumserfahrung, die durch seine alten Mauern und gepflasterten Höfe die reiche Geschichte Englands widerspiegelt.

Die bewegte Vergangenheit des King's Head

Unsere Reise beginnt im Jahr 1455 mit der ersten urkundlichen Erwähnung des King's Head in einem Kaufvertrag zwischen einem Londoner Wollhändler und einem Mitglied der London Mercer's Company. Ursprünglich als 'Kyngeshede' bekannt, diente das Gasthaus als Gästehaus der einflussreichen Familie Verney. Die Große Halle, das älteste noch erhaltene Gebäude auf dem Gelände, stammt aus den 1470er Jahren und bietet einen Einblick in die mittelalterliche Gastfreundschaft, die einst diese Hallen erfüllte.

Der Legende nach soll König Heinrich VI. selbst hier Schutz gesucht haben, während er mit seiner Königin Margaret von Anjou durch das Land reiste. Ein heute gut geschütztes Buntglasfenster zierte einst die Front des Gasthauses und zeigte die Wappen des Königs, der Königin und anderer bedeutender Persönlichkeiten der damaligen Zeit. Diese königliche Verbindung verleiht der ohnehin schon faszinierenden Geschichte des King's Head eine zusätzliche Aura von Geheimnis und Pracht.

Die Ära des Kutschgasthauses

Mitte des 17. Jahrhunderts hatte sich das King's Head als florierendes Kutschgasthaus etabliert. Das hintere Tor wurde erweitert, um den zunehmenden Kutschengrößen gerecht zu werden, und der Hof wurde mit zusätzlichen Stallungen umgeben, die fast dreißig Pferde beherbergen konnten. Dieses geschäftige Zentrum war ein wichtiger Halt für Reisende und Kutschen, die durch die Region zogen.

Einzigartige Merkmale wie die Radanschlagsteine am Eingang, die dazu dienten, Kutschenräder auszurichten, und der Reifen über dem Aufstiegsblock, an dem brennende Lumpen zur Beleuchtung befestigt wurden, zeugen vom innovativen Geist des Gasthauses während seiner Blütezeit als Kutschgasthaus. Die mit Kalk gestrichenen Wände, ein Zeugnis traditioneller Bautechniken, erlaubten es den Balken zu atmen und bewahrten die Struktur für zukünftige Generationen.

Flüstern des Englischen Bürgerkriegs

Während des Englischen Bürgerkriegs stand Aylesbury fest auf der Seite der Parlamentarier, und es ist wahrscheinlich, dass Truppen das King's Head häufig besuchten. Obwohl es keine konkreten Beweise dafür gibt, dass Oliver Cromwell selbst hier verweilte, deutet die lokale Folklore auf seine Anwesenheit in Aylesbury um 1650 hin. Die Keller des Gasthauses sollen als Fluchtwege durch ein Netzwerk von unterirdischen Tunneln gedient haben, obwohl diese eher Überreste älterer Keller sind.

Nach dem Krieg, als es an Münzen mangelte, prägte das King's Head unter dem Wirt William Dawney im Jahr 1657 eigene Handelstoken. Diese Token, die heute ausgestellt sind, bieten eine greifbare Verbindung zur einfallsreichen Vergangenheit des Gasthauses.

Architektonische Wunder

Die Große Halle zeigt die Fachwerkkonstruktion aus Flechtwerk und Lehm, eine Technik, die Jahrhunderte zurückreicht. Besucher können hier die Tavernen-Uhr bewundern, ein seltenes Überbleibsel aus der Zeit, als öffentliche Uhren aufgrund einer Steuer auf private Zeitmesser an Popularität gewannen. Die von der Familie Rothschild installierte Bar deutet auf die Entwicklung des Gasthauses zu einem Hotel im 19. Jahrhundert hin.

Der 'Glue Pot'-Raum, einst ein Bereich zur Postsortierung, verfügt über eine Klappe hinter den Spiegeln, durch die Reiter Post abgaben. Dieser reizvolle Raum mit seinem gepflasterten Durchgang zum Hof bietet einen charmanten Einblick in die facettenreiche Geschichte des Gasthauses.

Geisterhafte Bewohner

Kein historisches Gasthaus wäre komplett ohne seine Geistergeschichten, und das King's Head ist da keine Ausnahme. Die Graue Dame, eine gespenstische Gestalt, die angeblich den Kamin der Großen Halle heimsucht, ist einer von mehreren Geistern, die hier ihr Unwesen treiben sollen. Eine weitere geisterhafte Präsenz wird oft bei der roten Treppe gesehen, von der man glaubt, dass es sich um ein Dienstmädchen handelt, das um 1900 ein tragisches Ende fand.

Geschichtsträchtige Räume

Der Georgian Room, geschmückt mit Paneelen aus dem 18. Jahrhundert, ehrt die Royal Bucks Hussars mit der Ausstellung eines Husaren-Gürtels und einer Tasche. Die Gatehouse Chamber, einst ein Ort für Assize Courts, verfügt über eine Decke, die von dem viktorianischen Architekten George Devey im Auftrag der Rothschilds in einem nachgeahmten Tudor-Stil umgestaltet wurde.

Im Solar Room besagt die lokale Überlieferung, dass König Heinrich VIII. 1533 Anne Boleyn den Hof machte. Obwohl es kaum Beweise gibt, ist die historische Bedeutung des Raumes unbestreitbar. Der Speisesaal, der Ende des 19. Jahrhunderts hinzugefügt wurde, soll von einer Nonne heimgesucht werden, was der reichen Geschichte des Gasthauses eine weitere Ebene hinzufügt.

Der National Trust und die Gegenwart

1925 wurde das King's Head dem National Trust geschenkt, um seine Erhaltung für zukünftige Generationen zu sichern. Heute dient es als lebendiges Zentrum der Gemeinschaft, wobei die Farmers' Bar seit 2005 lokale Biere anbietet. Besucher können ein Getränk in derselben historischen Umgebung genießen, die Reisende seit Jahrhunderten willkommen heißt.

Das King's Head Inn ist mehr als nur ein Pub; es ist eine Reise durch die Zeit, die Besucher einlädt, seine bewegte Vergangenheit zu erkunden und die vielen Geschichten zu entdecken, die in seinen alten Mauern verborgen sind. Ob ihr Geschichtsinteressierte seid oder einfach nur ein einzigartiges Erlebnis sucht, das King's Head verspricht einen unvergesslichen Besuch.

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