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Evangelische Kirche Bad Sassendorf

Evangelische Kirche Bad Sassendorf Bad Sassendorf

Evangelische Kirche Bad Sassendorf

Die Sst. Simon und Judas Thaddäus, auch bekannt als die Evangelische Kirche Bad Sassendorf, ist ein verstecktes Juwel in der malerischen Stadt Bad Sassendorf in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Diese Kirche ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Zeugnis der reichen Geschichte, die sich in dieser Region über die Jahrhunderte entfaltet hat. Egal, ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architekturfreunde oder einfach neugierige Reisende seid, diese Kirche bietet einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit.

Eine Reise durch die Zeit

Die Geschichte der Sst. Simon und Judas Thaddäus ist so komplex wie das Steinwerk, das ihre Wände schmückt. Die Ursprünge der Kirche reichen bis ins Jahr 1313 zurück, als der Erzbischof von Köln, Heinrich von Virneburg, den Bau einer Kapelle, eines Kirchhofs und einer Schule genehmigte. Zunächst unter der Schirmherrschaft des Abtes von St. Pantaleon in Köln, war die Kirche eine Filiale der Mutterkirche in Lohne. Im Laufe der Zeit erlangte sie Unabhängigkeit, insbesondere während der Reformation, als sie zu einer protestantischen Hochburg wurde.

Das heutige Gebäude, das um 1420 errichtet wurde, ersetzte die ursprüngliche Kapelle. Der Bau wurde während der Soester Fehde unterbrochen, aber bis zum Ende des 15. Jahrhunderts abgeschlossen. Die Architektur der Kirche spiegelt den Übergang von der Romanik zur Gotik wider, mit einem breiten Kirchenschiff und einem einzigartigen achtstrahligen Sälzerstern auf dem Chorgewölbe, der den lokalen Salzhandel symbolisiert, der für die Wirtschaft der Region von großer Bedeutung war.

Architektonische Höhepunkte

Die Architektur der Kirche ist sowohl funktional als auch symbolisch. Der Einsatz von Soester Grünsandstein verleiht dem Inneren einen olivfarbenen Ton, der mit den olivgrün gestrichenen Kirchenbänken harmoniert. Die robusten runden Säulen tragen die Gewölbedecken und schaffen ein Gefühl von Erhabenheit und Feierlichkeit. Der Turm der Kirche, mit seinem markanten achteckigen Turmhelm, ist ein Wahrzeichen der Stadt und bietet einen Einblick in mittelalterliches Handwerk.

Im Inneren sind die Wände mit Fresken der zwölf Apostel geschmückt, die Ende des 15. Jahrhunderts gemalt wurden. Obwohl diese 1910 stark restauriert wurden, bewahren sie dennoch eine historische Authentizität. Auffällig ist das Fehlen von Judas Thaddäus, der durch Matthias und Paulus ersetzt wurde, was auf die komplexe Ikonographie der damaligen Zeit hinweist.

Der Altar und andere Schätze

Der Altar ist ein Meisterwerk westfälischer Barockkunst. Auf Holz gemalt, zeigt er eine Kreuzigungsszene, in der der Pastor Johann Conrad Draudius neben Maria dargestellt ist, ein Zeugnis der Verflechtung von lokaler Geschichte und religiöser Hingabe. Der Rahmen des Altars, obwohl im Laufe der Jahrhunderte verändert, trägt immer noch die Spuren seiner ursprünglichen Handwerkskunst.

Die Glocken der Kirche, jede mit ihrer eigenen Geschichte, klingen voller Historie. Die kleinste Glocke, 1947 gegossen, ist eine Nachbildung einer Glocke aus dem 15. Jahrhundert, während die größeren Glocken Geschichten von Kriegsverlusten und Nachkriegsneuanfängen erzählen, mit Inschriften, die die Hoffnungen und Gebete der Gemeinde widerspiegeln.

Erkundung des Geländes

Die Kirche ist von einem ruhigen Kirchhof umgeben, ein friedlicher Rückzugsort, der zur Reflexion und Erkundung einlädt. Das Gelände ist mit Grabsteinen und Denkmälern gesprenkelt, die jeweils ihre eigene Geschichte der Menschen erzählen, die einst Bad Sassendorf ihr Zuhause nannten. Die Lage der Kirche, umgeben von üppigem Grün und malerischen Stadtlandschaften, macht sie zu einem perfekten Ort für einen gemütlichen Spaziergang.

Ein lebendiges Erbe

Heute ist Sst. Simon und Judas Thaddäus mehr als nur ein historisches Denkmal; sie ist ein lebendiger Teil der Gemeinschaft. Regelmäßige Gottesdienste und Veranstaltungen halten die Kirche lebendig und sorgen dafür, dass sie ein lebendiger Bestandteil des örtlichen Lebens bleibt. Besucher sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und die warme Gastfreundschaft der Gemeinde zu erleben.

Abschließend lässt sich sagen, dass Sst. Simon und Judas Thaddäus ein Muss für jeden ist, der durch Bad Sassendorf reist. Ihre Wände flüstern Geschichten von Glauben, Widerstandskraft und Gemeinschaftsgeist, bieten ein einzigartiges Fenster in die Vergangenheit und bleiben dennoch fest in der Gegenwart verankert. Ob ihr von ihrer Geschichte, Architektur oder der einfachen Ruhe angezogen werdet, die sie bietet, diese Kirche wird sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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