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Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer

Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer Berchtesgaden

Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer

In der malerischen Stadt Berchtesgaden erhebt sich die Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer als ein Zeugnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung und spiritueller Bedeutung. Diese bemerkenswerte Kirche, die Teil des Ensembles des Königlichen Schlosses ist, bietet den Besuchern einen Einblick in die reiche Geschichte Bayerns.

Die Ursprünge und frühe Geschichte

Die Ursprünge der Stiftskirche reichen bis ins frühe 12. Jahrhundert zurück, als sie als Teil eines Klosters der Augustiner-Chorherren gegründet wurde. Diese Gründung wird dem frommen Gelübde von Irmgard von Sulzbach zugeschrieben. Der Legende nach führte die Dankbarkeit für das wundersame Überleben ihres Mannes bei einem Jagdunfall zu diesem kirchlichen Vorhaben. Ursprünglich als bescheidenes Gebäude errichtet, wurde sie 1122 vom Erzbischof von Salzburg geweiht und markierte den Beginn ihrer bewegten Geschichte.

Architektonische Entwicklung

Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kirche zahlreiche Veränderungen. Mitte des 12. Jahrhunderts wurde sie unter Propst Heinrich I. zu einer dreischiffigen romanischen Basilika erweitert, inspiriert von der Kathedrale von Gurk. Im 13. Jahrhundert folgten weitere Verbesserungen, darunter die Hinzufügung eines Kreuzgangs, eines Vorhofs und zweier Türme, obwohl von diesen frühen Türmen keine physischen Spuren mehr existieren.

Gotische und Renaissance-Umgestaltungen

Der Übergang zur Gotik begann im späten 13. Jahrhundert unter der Leitung von Propst Johann Sax von Saxenau. In dieser Zeit wurde ein neuer Chor im frühgotischen Stil eingeführt. Die Kirche erlebte stürmische Zeiten im Jahr 1382, als Herzog Friedrich von Bayern sie plünderte, um Propst Ulrich I. Wulp in einem Konflikt mit einem gegnerischen Propst zu unterstützen.

In den folgenden Jahrhunderten setzte sich die Entwicklung der Kirche fort. Besonders im 16. Jahrhundert initiierte Propst Gregor Rainer bedeutende Renovierungen, darunter die Hinzufügung einer Sakristei und die Verbesserung der gesamten Struktur der Kirche.

Die Säkularisation und die Moderne

Die Säkularisation von 1803 markierte einen Wendepunkt für die Stiftskirche. Sie ersetzte die Kirche St. Andreas als Pfarrkirche von Berchtesgaden, eine Rolle, die sie bis heute erfüllt. Trotz ihrer neuen Funktion behält sie den Titel Stiftskirche, was ihre historischen Wurzeln widerspiegelt.

Das 19. Jahrhundert brachte weitere architektonische Veränderungen, darunter den Wiederaufbau der Türme im neuromanischen Stil, nachdem sie durch Blitzschläge beschädigt worden waren. Diese über 50 Meter hohen Türme prägen das imposante Erscheinungsbild der Kirche erheblich.

Innere Pracht

Im Inneren beeindruckt die Stiftskirche mit einer Fülle an künstlerischen und historischen Schätzen. Die gotischen Chorgestühle, die 1449 von Marquard Zehentner gefertigt wurden, sind ein besonderes Highlight. Der Hochaltar aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, der an den Altar des Salzburger Doms erinnert, zeigt ein Gemälde der Himmelfahrt Mariens von Johann Spillenberger.

Besucher können auch die Seitenaltäre bewundern, die dem heiligen Stephanus und Johannes auf Patmos gewidmet sind, sowie die Langhausaltäre zu Ehren des heiligen Sebastian und des heiligen Augustinus. Diese Elemente schaffen zusammen eine kohärente theologische Erzählung.

Kunst und Denkmäler

Die Kirche ist mit barocken Gemälden geschmückt, darunter eine bemerkenswerte Darstellung der Heiligen Dominikus und Franziskus, die Maria verehren. Dieses Kunstwerk, zusammen mit anderen, bereichert die spirituelle Atmosphäre der Kirche.

Zahlreiche Grabdenkmäler ehren die früheren Pröpste der Kirche, wobei der künstlerisch bedeutendste der spätgotische Grabstein von Gregor Rainer ist, der durch seine filigrane Handwerkskunst besticht.

Ein lebendiges Erbe

Heute bleibt die Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer ein lebendiger Teil des kulturellen und religiösen Lebens in Berchtesgaden. Ihre zeitlose Schönheit und historische Bedeutung machen sie zu einem Muss für jeden, der die Region erkundet. Ob von ihrer architektonischen Pracht oder ihrem spirituellen Erbe bewegt, Besucher werden in eine reiche Geschichte und Glaubenstradition eintauchen.

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