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Conjunto Histórico de Burriana

Conjunto Histórico de Burriana Borriana

Conjunto Histórico de Burriana

Das Conjunto Histórico de Burriana, offiziell als Kulturgut anerkannt, ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen und vielfältigen Geschichte von Burriana, einer charmanten Stadt in der Region Plana Baja in Castellón, Spanien. Dieses historische Ensemble bietet eine faszinierende Reise durch die Zeit, von seinen Ursprüngen als muslimische Siedlung bis hin zu seiner Entwicklung zu einer lebhaften modernen Stadt, wobei es sein einzigartiges architektonisches Erbe bewahrt hat.

Die muslimischen Ursprünge

Die Geschichte Burrianas als urbanes Zentrum reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als es als muslimische Siedlung gegründet wurde. Der ursprüngliche Stadtplan umfasste halbkreisförmige Mauern, die mit quadratischen Türmen verstärkt waren und ein robustes Verteidigungssystem bildeten. Drei Haupttore gewährten Zugang zur Stadt: das Portal de Tortosa, das zum Fluss gerichtet war, das Portal de Onda im Westen und das Portal de Valencia im Südosten. Die engen, gewundenen Straßen, die typisch für arabische Städte sind, sind noch heute in Bereichen wie San Pedro, San Juan, D. Vicente Torres und Carlos I zu sehen. Sackgassen, ein weiteres Merkmal des arabischen Stadtbildes, wurden in kleine Plätze wie die Placetas del Tremedal und de Pujol umgewandelt.

Die christliche Eroberung

Im Jahr 1233 wurde Burriana von christlichen Truppen erobert, und die Stadt erhielt am 1. November desselben Jahres ihre Stadtrechte. Interessanterweise brachte der Übergang von einer arabischen zu einer christlichen Stadt keine sofortigen Änderungen im Stadtplan oder in den Gebäuden mit sich. Erst im Spätmittelalter begannen bedeutende Veränderungen, angetrieben durch das Wachstum und die Entwicklung der Stadt. Die Expansion führte zur Schaffung neuer Viertel außerhalb der ursprünglichen Mauern, wie dem Raval del Mar. Bis zum späten 17. Jahrhundert begann sich die Struktur der Stadt schneller zu verändern, mit dem Abriss von Teilen der Mauern und Tore, einschließlich des Portal de Valencia, und dem Auffüllen des umliegenden Grabens.

Städtische Entwicklung und Modernisierung

Das 18. Jahrhundert brachte weitere städtische Verbesserungen, einschließlich der Pflasterung der Straßen und der Einführung der öffentlichen Beleuchtung, was den Beginn der Transformation Burrianas zu einer moderneren Stadt markierte. Der mittelalterliche Kern der Stadt, bekannt als La Vila, behielt seine traditionelle Architektur bei, während neue Wohnblöcke mit geraden Straßen und regelmäßigen Layouts in der wachsenden Stadt entstanden. Bis 1843 war Burriana in vier Bezirke unterteilt: La Vila und die Viertel Valencia, Onda und der Mar. Das frühe 20. Jahrhundert brachte weitere Expansion und Modernisierung, mit der Verbreiterung der Straßen und der Schaffung neuer Plätze und offener Räume.

Architektonische Höhepunkte

Im Conjunto Histórico de Burriana reflektieren mehrere bemerkenswerte Denkmäler und Gebäude das reiche architektonische Erbe der Stadt. Zu den bedeutendsten zählen die Überreste der mittelalterlichen Mauern und die Iglesia Parroquial del Salvador. Die Kirche, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde, weist einen romanischen Grundriss auf, der zum gotischen Stil übergeht. Im 18. Jahrhundert wurde sie im Barockstil dekoriert, und im 19. Jahrhundert wurde eine Kommunionskapelle hinzugefügt. Der Glockenturm, ursprünglich gotisch aus dem 14. Jahrhundert, wurde nach dem Spanischen Bürgerkrieg wieder aufgebaut.

Das ehemalige Kloster La Merced aus dem 16. Jahrhundert beherbergt heute das städtische Kulturzentrum La Mercé und das Archäologische Museum der Plana Baja. Die Sammlung des Museums umfasst eine Skulptur des Gottes Hermes aus dem 1. Jahrhundert. Neben dem Kloster befindet sich die Kirche La Merced, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Weitere bedeutende religiöse Gebäude sind die Hospital Church of San Blas und der Tempel von San José, der im 19. Jahrhundert von den Unbeschuhten Karmeliten erbaut wurde.

Modernistische Villen und das Orangenmuseum

Burriana beherbergt auch mehrere prächtige Häuser aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, von denen viele hervorragende Beispiele der modernistischen Architektur sind. Besonders erwähnenswert sind die Häuser Reig, Fandos, Font de Mora, El Tarrós und Boix. Eines dieser modernistischen Häuser beherbergt heute das Museu de la Taronja (Orangenmuseum), das die Geschichte des Zitrusanbaus in Spanien und dessen bedeutenden Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung von Burriana und der umliegenden Region zeigt.

Der Zentralmarkt

Der Zentralmarkt von Burriana, der in einem Stil entworfen wurde, der Rationalismus mit Modernismus verbindet, ist ein weiteres Highlight des Conjunto Histórico. Er bleibt ein lebendiger Mittelpunkt des täglichen Lebens in Burriana, wo Einheimische und Besucher gleichermaßen die reichhaltigen kulinarischen Traditionen und die lebendige Atmosphäre der Stadt erleben können.

Abschließend bietet das Conjunto Histórico de Burriana einen fesselnden Einblick in das vielfältige historische und architektonische Erbe der Stadt. Von seinen Ursprüngen als befestigte muslimische Siedlung bis hin zu seiner Entwicklung zu einer modernen Stadt ist das historische Ensemble von Burriana ein Zeugnis des dauerhaften Erbes seiner Vergangenheit und ein lebendiger Teil seiner Gegenwart. Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architektur-Liebhaber oder einfach neugierige Reisende seid, das historische Zentrum von Burriana wird euch sicherlich verzaubern und inspirieren.

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