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St. Jakob (Dachau)

St. Jakob (Dachau) Dachau

St. Jakob (Dachau)

Sankt Jakob, auch bekannt als St. Jakob, ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischer Architektur im Herzen von Dachau, Bayern. Diese katholische Pfarrkirche ist ein Zeugnis der reichen Geschichte der Region und ermöglicht es Besuchern, durch ihre geschichtsträchtigen Mauern und kunstvollen Designs einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.

Die Geschichte von Sankt Jakob

Die Ursprünge von Sankt Jakob reichen bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts zurück, als wahrscheinlich die erste Kirche errichtet wurde. Im Konradinischen Matrikel von 1315/16 offiziell erwähnt, war die Pfarrei Dachau lange Zeit ein geistliches Zentrum. Die Kirche, die dem heiligen Jakobus dem Älteren, dem Schutzpatron der Pilger und Reisenden, geweiht ist, hat im Laufe der Jahrhunderte mehrere Veränderungen erfahren.

Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde der beständige Nordturm errichtet. Unter der Leitung des Münchner Hofarchitekten Friedrich Sustris wurden zwischen 1584 und 1586 bedeutende Renovierungen am Chor und Turm durchgeführt. Sein Schwiegersohn Hans Krumpper verbesserte das Bauwerk weiter, indem er das alte Kirchenschiff zwischen 1624 und 1626 durch ein neues ersetzte. Diese Renovierungen markierten den Übergang von einem romanischen Vorgängerbau zu dem heutigen Renaissance-Meisterwerk.

Architektonische Höhepunkte

Die Außenansicht von Sankt Jakob ist eine faszinierende Mischung aus historischen Elementen und künstlerischem Flair. Der 44 Meter hohe Turm mit seinem achteckigen Glockengeschoss und feinen Maßwerk zieht die Blicke nach oben. Seine spätgotischen Wurzeln sind besonders in der 1678 hinzugefügten Zwiebelturmhaube und Laterne erkennbar.

Unübersehbar ist die große Sonnenuhr, die 1699 von Johann Georg Hörmann gemalt wurde. Dieses großformatige Wandgemälde, verziert mit Tierkreiszeichen, schmückt das Südportal und verleiht der Fassade der Kirche einen Hauch von himmlischem Charme.

Die Portale erkunden

Die Portale der Kirche sind eine Reise durch religiöse Kunst und Symbolik. Der Südeingang, ursprünglich das Hauptportal, zeigt eine Holzfigur des heiligen Jakobus als Pilger. Die Türflügel stellen den heiligen Laurentius mit seinem Rost und den heiligen Nikolaus mit den drei goldenen Kugeln dar, die seine legendäre Großzügigkeit symbolisieren.

Das Nordportal setzt diese Erzählung mit Darstellungen des heiligen Jakobus und möglicherweise eines bayerischen Herzogs oder des römischen Märtyrers Kastulus fort. Die 1625 gefertigten Reliefs sind ein Zeugnis des künstlerischen Talents der Epoche. Das Westportal, das während der Erweiterung der Kirche 1927 hinzugefügt wurde, zeigt die heilige Elisabeth von Thüringen und die heilige Agnes von Rom, jeweils mit ihren symbolischen Rosen und einem Lamm.

Das Innere von Sankt Jakob

Beim Betreten von Sankt Jakob werden Besucher von einer dreischiffigen Halle mit einem fünfjochigen Langhaus empfangen. Die Seitenschiffe, geschmückt mit quer verlaufenden Tonnengewölben und Lünetten, ergänzen das breitere Langhaus, das ein flaches Kreuzrippengewölbe aufweist, das von Kreuzpfeilern getragen wird. Große rundbogige Fenster fluten den Raum mit Licht und heben die einfache, aber elegante Stuckarbeit mit Herzblättern und Eierstabmotiven hervor.

Ein Blick in die Vergangenheit: Die Altäre und Kunstwerke

Der Hochaltar, der 1939 installiert wurde, weist ein Rokoko-Tabernakel aus dem 18. Jahrhundert auf. Das Altarbild, das den heiligen Jakobus den Älteren auf seinem Weg zum Martyrium zeigt, wurde 1816 von Joseph Hauber gemalt. Die Seitenaltäre, die Maria und Joseph gewidmet sind, stammen aus dem Jahr 1714 und sind aus Stuckmarmor gefertigt. Ihre Nazarener-Altarbilder, 1853 von Franz Josef Wurm geschaffen, verleihen dem Ambiente einen romantischen Hauch.

Das achteckige Taufbecken aus rotem Marmor stammt aus der Spätgotik. Auf seinem Deckel sitzt eine barocke Gruppe, die die Taufe Jesu darstellt, die Adam Luidl 1675 zugeschrieben wird. Die silberne Büste des heiligen Jakobus, die 1696 vom Münchner Goldschmied Johann Georg Oxner gefertigt wurde, ist ein weiteres Highlight und zeigt den Heiligen mit seinem Pilgerstab und seiner Muschel.

Verzierte Details und heilige Reliquien

Die Kirche beherbergt zahlreiche heilige Reliquien und verzierte Details. Die silberne Lampe über dem Altar, die 1704 vom Augsburger Goldschmied Johann Joachim Lutz gefertigt wurde, zeigt den heiligen Jakobus, Maria und das Dachauer Schloss. Das große Kruzifix und die Mater Dolorosa, von einem Schwert durchbohrt, stammen aus dem 18. Jahrhundert und tragen zur feierlichen Schönheit der Kirche bei.

Lebensgroße Figuren der zwölf Apostel, die vermutlich um 1625 von Constantin Pader geschnitzt wurden, säumen das Langhaus und den Chor und sind ein stilles Zeugnis der Handwerkskunst der damaligen Zeit. Die barocke Statue des heiligen Sebastian nahe dem Südeingang erinnert an die örtliche Bruderschaft, die dem Heiligen gewidmet ist.

Musikalisches Erbe: Die Orgel

Die Orgel der Kirche, 1997 von Orgelbau Vleugels gebaut, verfügt über 35 Register auf zwei Manualen und einem Pedal. Dieses prächtige Instrument erfüllt die Kirche weiterhin mit Musik und bereichert das spirituelle Erlebnis für Besucher und Gemeindemitglieder gleichermaßen.

Ein Ort der Erinnerung und Reflexion

Sankt Jakob ist mehr als nur eine Kirche; es ist ein Ort der Erinnerung und Reflexion. Die Wände sind mit Epitaphien und Gedenksteinen geschmückt, die jeweils eine Geschichte aus der Vergangenheit erzählen. Das Epitaph des herzoglichen Schatzmeisters Georg Schwanckhler, der 1606 starb, zeigt ihn und seine Familie kniend vor dem Kruzifix. Ein roter Marmorstein von 1627 erzählt die Baugeschichte der Kirche und markiert den Übergang vom Alten zum Neuen.

Abschließend ist Sankt Jakob in Dachau ein wahrer Schatz an Geschichte, Kunst und Spiritualität. Seine Mauern hallen die Geschichten vergangener Jahrhunderte wider und laden Besucher ein, das reiche Erbe dieses bayerischen Juwels zu erkunden und zu reflektieren. Ob ihr von der architektonischen Schönheit, der historischen Bedeutung oder der ruhigen Atmosphäre angezogen werdet, Sankt Jakob bietet ein unvergessliches Erlebnis für alle, die durch seine Türen treten.

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