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Pfarrkirche Deutschlandsberg

Pfarrkirche Deutschlandsberg Deutschlandsberg

Pfarrkirche Deutschlandsberg

In der malerischen Stadt Deutschlandsberg in Österreich befindet sich die Pfarrkirche Deutschlandsberg, die als Zeugnis für Jahrhunderte des Glaubens und der architektonischen Entwicklung steht. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, die allen Heiligen und dem heiligen Laurentius geweiht ist, ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Symbol für Geschichte und Kultur in der Region.

Die Geschichtliche Entwicklung der Pfarrkirche Deutschlandsberg

Die Anfänge der Pfarrkirche Deutschlandsberg gehen auf eine bescheidene Kapelle zurück, die zwischen 1383 und 1394 von Albrecht dem Schneider errichtet wurde. Diese frühe Struktur, obwohl einfach, legte den Grundstein für ein bedeutendes religiöses Zentrum. Die Verehrung des heiligen Laurentius verbreitete sich in der Gegend, nachdem König Otto I. 955 die Ungarn besiegte, was dem Eingreifen des Heiligen zugeschrieben wurde.

Im Jahr 1448 erlaubte der Lavanttaler Bischof Tibold die Verlegung der Messen von der Schlosskapelle zur Stadtkapelle, was einen entscheidenden Moment in der Geschichte der Kirche markierte. Bis 1643 hatte die Kirche an Bedeutung gewonnen und wurde eine eigenständige Pfarrei mit eigenem Priester, getrennt von der Mutterpfarrei Groß St. Florian. Der Bau der heutigen Kirche begann 1688 unter Jakob Schmerlaib und wurde am 5. Oktober 1704 geweiht.

Architektonisches Wunderwerk und Renovierungen

Die Pfarrkirche Deutschlandsberg ist eine Wandpfeilerkirche, deren Äußeres mit in den Putz eingelassenen Pilastern verziert ist. Über dem Haupteingang begrüßt eine Darstellung des heiligen Christophorus, geschaffen von dem lokalen Künstler Kiesling im Jahr 1925, die Besucher. Das Innere der Kirche umfasst ein vierjochiges Langhaus mit acht Seitenkapellen und einen Chor mit einer halbrunden Apsis, alles unter einem Kreuzgewölbe, das von Wandpfeilern gestützt wird.

Im Laufe der Jahre wurden bedeutende Renovierungen durchgeführt, darunter ein großes Restaurierungsprojekt von 2019 bis 2021. Dies umfasste eine Neugestaltung des Altarbereichs, die Installation eines neuen Taufbeckens und die Erneuerung der Kirchenbänke. Den Wettbewerb für die Neugestaltung gewann der Architekt Markus Jeschaunig, dessen Arbeit sowohl Innovation als auch Respekt vor der Tradition widerspiegelt.

Der Turm: Ein Symbol der Beständigkeit

Der Kirchturm, der sich bis zu 58,6 Meter erhebt, vereint gotische und barocke Einflüsse. Ursprünglich Teil der Kapelle von 1383, wurde der Turm 1697 erhöht und mehrfach umgestaltet. 1868 erhielt er eine neugotische Spitze, die die vorherige barocke Zwiebelhaube ersetzte. Trotz Forderungen, während der Renovierung 1982 zum Barockstil zurückzukehren, entschied sich die Gemeinde, das neugotische Design beizubehalten, um die vielschichtige Geschichte der Kirche zu ehren.

Erkundung des Kircheninneren

Im Inneren zieht der barocke Hochaltar aus dem frühen 18. Jahrhundert mit seiner Darstellung aller Heiligen die Aufmerksamkeit auf sich, ein Werk, das von den damals beliebten Vorlagen inspiriert wurde. Der Altar ist ein reiches Gewebe religiöser Symbolik, das Heilige und Kirchenväter zeigt, mit dem Wappen des Salzburger Erzbischofs Firmian, das seine bedeutende Rolle bei der Entstehung anzeigt.

Das Kircheninnere beherbergte einst 14 Kreuzwegstationen, die 1892 als Kopien von Josef Führichs Fresken in Wien gemalt wurden. Obwohl sie 1980 entfernt wurden, um den Raum zu vereinfachen, werden diese Kunstwerke während der Fastenzeit gezeigt und fügen der visuellen Erzählung der Kirche eine saisonale Ebene hinzu.

Entdeckung verborgener Geschichten

Kürzliche Renovierungen brachten faszinierende historische Einblicke zutage, darunter fünf Skelette aus der Bauzeit der Kirche, die unter dem Eingang entdeckt wurden. Darunter befinden sich die Überreste eines Priesters, identifiziert durch ein Kreuz, die vermutlich Georg Wutscher, einem Pastor in den späten 1680er Jahren, gehören. Diese Funde, die mit einer Pest im frühen 18. Jahrhundert in Verbindung stehen, unterstreichen die Rolle der Kirche als Zufluchtsort in turbulenten Zeiten.

Ein Ort der Gemeinschaft und Kontinuität

Jenseits ihrer architektonischen und historischen Bedeutung bleibt die Pfarrkirche Deutschlandsberg ein lebendiges Zentrum des Gemeinschaftslebens. Die Weihe der Kirche an alle Heiligen und den heiligen Laurentius spiegelt ihre tiefen Wurzeln im spirituellen und kulturellen Gefüge von Deutschlandsberg wider. Die jüngsten Renovierungen haben nicht nur ihr historisches Wesen bewahrt, sondern auch ihre fortwährende Relevanz als Ort der Anbetung und des Zusammenkommens für zukünftige Generationen gesichert.

Zusammenfassend ist die Pfarrkirche Deutschlandsberg mehr als ein historisches Denkmal; sie ist ein lebendiges Zeugnis des dauerhaften Geistes von Gemeinschaft und Glauben. Ihre Mauern, durchdrungen von Geschichten von Widerstandskraft und Hingabe, laden Besucher ein, die reiche Geschichtstapete zu erkunden und darüber nachzudenken, die sich in diesem bemerkenswerten Heiligtum weiterhin entfaltet.

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