Vor der malerischen Kulisse von Dinant in Belgien erhebt sich die Église Saint-Georges de Leffe, die auch als Sint-Joriskerk bekannt ist. Dieses charmante Bauwerk ist ein beeindruckendes Zeugnis der architektonischen Entwicklung vom romanischen zum gotischen Stil. In dem idyllischen Vorort Leffe gelegen, steht diese historische Kirche stolz am rechten Ufer der Maas, nördlich des geschäftigen Stadtzentrums und bewahrt dennoch ihre eigene Identität außerhalb der alten Stadtmauern.
Die Église Saint-Georges de Leffe, die um das Jahr 1230 erbaut wurde, ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Architektur. Ursprünglich im romanischen Stil errichtet, erfuhr die Kirche im 17. und 18. Jahrhundert mehrere Umbauten, die ihr ein klassischeres Erscheinungsbild verliehen. Trotz dieser Veränderungen hat sie ihre robuste romanische Struktur bewahrt und ist ein stiller Zeuge der vergangenen Jahrhunderte.
Bedeutende Renovierungen haben die ursprünglichen Fenster und Türen verändert, doch diese Anpassungen haben ihren historischen Wert nur bereichert. Seit dem 18. Dezember 1984 ist die Kirche als historisches Denkmal anerkannt und bewahrt ihr Erbe für kommende Generationen.
Die Église Saint-Georges de Leffe besteht aus Kalksteinmauerwerk und ist mit einem Schieferdach versehen. Ihr Grundriss im Basilikastil umfasst drei Schiffe mit jeweils fünf Jochen, die in einen Chor mit zwei Jochen übergehen und in einer fünfeckigen Apsis enden. Dieser architektonische Plan gibt einen Einblick in das mittelalterliche Handwerk, das ihre Mauern formte.
Die Westfassade ist ein faszinierendes Spiel der Kontraste, mit einem klassischen Portal, das in die Überreste eines größeren romanischen Bogens eingebettet ist. Das Portal ist mit hervortretenden Steinblöcken und einem profilierten Gebälk verziert, flankiert von Inschriften, die den heiligen Fiacre und den heiligen Quirinus anrufen und so eine spirituelle Ebene zu ihrer historischen Anziehungskraft hinzufügen.
Spuren vermauerter Fenster, die einst Teil des romanischen oder gotischen Designs waren, sind über die Fassade verstreut und markieren jeweils ein Kapitel in der langen Geschichte der Kirche. Dazu gehören ein romanischer Bogen auf der linken und ein gotischer Bogen auf der rechten Seite, die beide nun verschlossen, aber für das geübte Auge noch sichtbar sind.
Das Portal der Kirche ist auch eine Leinwand für drei faszinierende Chronogramme, die jeweils die Hochwassermarken historischer Überschwemmungen markieren. Das erste, vom 12. Dezember 1740, lautet: saXo VenIt Mosæ UnDa Una LUCIæ VIgILIa, ein Zeugnis der Reichweite der Maas am Vorabend des heiligen Lucia. Das zweite, vom 29. Dezember 1740, spricht von der Flut am Tag des heiligen Thomas: tU aUXIstI thoMa LUCIæ DILUVIa. Das dritte, in Erinnerung an die Rekordflut vom 31. Dezember 1925, erklärt: eCCe DILUVIUM sanCtI sILVestrI.
Auf der Westfassade thront ein quadratischer Glockenturm, der 1968 hinzugefügt wurde, um seinen Vorgänger zu ersetzen, der 1918 verloren ging. Dieser Glockenturm, mit seinen Glockenöffnungen und dem schiefergedeckten Turmhelm, verleiht der Silhouette der Kirche Eleganz und wird von einem achteckigen Turmhelm, einer Kugel und einem Wetterhahn gekrönt.
Jede Seitenfassade ist durch fünf Fenster im klassischen Stil und vier Oculi geprägt, letztere wurden im 19. Jahrhundert hinzugefügt und lassen das Licht über das steinerne Innere tanzen. Diese Elemente schaffen eine harmonische Verbindung von Alt und Neu und laden Besucher ein, das ruhige Innere zu erkunden.
Zusammenfassend ist die Église Saint-Georges de Leffe mehr als nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Zeugnis der architektonischen Entwicklung und historischer Ereignisse. Ihre Mauern erzählen Geschichten aus der Vergangenheit, von mittelalterlichem Handwerk bis zu modernen Restaurierungen, was sie zu einem unverzichtbaren Ziel für Geschichtsbegeisterte und gelegentliche Touristen macht. Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit oder ihrer reichen Geschichte angezogen werdet, ein Besuch dieser bemerkenswerten Kirche bietet eine Reise durch die Zeit im Herzen des malerischen Dinant in Belgien.
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