Im Herzen des Campus der University of Oregon in Eugene gelegen, ist das Jordan Schnitzer Museum of Art (JSMA) ein Juwel, das Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte und neugierige Reisende gleichermaßen anzieht. Diese ehrwürdige Institution bietet mit ihrer reichen Geschichte und vielfältigen Sammlung ein intensives Erlebnis in die Welt der Kunst und Kultur.
Das JSMA öffnete 1933 seine Türen für die Öffentlichkeit. Es wurde von Ellis F. Lawrence, dem Dekan der School of Architecture & Allied Arts an der University of Oregon, entworfen. Ursprünglich wurde das Museum gebaut, um die Murray Warner Collection of Oriental Art zu beherbergen, eine großzügige Spende von über 3.700 Stücken von Gertrude Bass Warner. Warner, eine engagierte Sammlerin asiatischer Kunst und die erste Direktorin des Museums, spielte eine bedeutende Rolle in den frühen Jahren des Museums und dessen Mission, durch Kunst interkulturelles Verständnis zu fördern.
Warners Vision für das Museum war nicht nur, Kunst auszustellen, sondern sie als Medium zu nutzen, um Frieden und Freundschaft zwischen Kulturen zu fördern. Ihr Einfluss zeigt sich in den Klimakontrollmaßnahmen des Museums, die für ihre Zeit innovativ waren und die Erhaltung empfindlicher Kunstwerke sicherstellten. Das Museum erfuhr von 2002 bis 2005 eine bedeutende Erweiterung, dank der Unterstützung von Jordan Schnitzer, nach dem das Museum heute benannt ist.
Die Architektur des JSMA ist eine Mischung aus historischen und zeitgenössischen Elementen. Das ursprüngliche Gebäude, entworfen von Ellis F. Lawrence, besticht durch aufwendiges Mauerwerk und eine beeindruckende Fassade, die mit Inschriften aus den Sprüchen, von Plato und Lao Tzu verziert ist. Diese reflektieren das Engagement des Museums für Weisheit und Schönheit. Die Erweiterung integriert moderne Einrichtungen nahtlos, während der historische Charakter des Gebäudes bewahrt bleibt.
Die Dauersammlung des Museums ist ein Schatz an Kunstwerken aus verschiedenen Kulturen und Epochen. Sie umfasst eine umfangreiche Sammlung chinesischer, japanischer, koreanischer und amerikanischer Kunstwerke. Ein Highlight ist die zeitgenössische kubanische Kunstsammlung, die originale Vintage-Fotografien aus der persönlichen Sammlung des berühmten kubanischen Fotografen Alberto Korda enthält.
Besucher können durch die ständigen Galerien schlendern und die filigranen Details asiatischer Keramiken, die lebhaften Farben zeitgenössischer Gemälde und die eindrucksvollen Skulpturen bewundern, die Geschichten aus verschiedenen Epochen erzählen. Die Sonderausstellungsgalerien sind dynamische Räume, die kuratierte Ausstellungen sowohl aus den Beständen des Museums als auch aus externen Sammlungen beherbergen. Diese Ausstellungen bieten neue Perspektiven auf globale Kulturen, Vergangenheit und Gegenwart, und behandeln oft nachdenklich stimmende Themen wie soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte.
Das JSMA ist nicht nur ein Ort, um Kunst zu betrachten; es ist ein Zentrum für Bildungs- und Kulturaktivitäten. Das Museum hat sich zum Ziel gesetzt, die akademischen Bestrebungen der University of Oregon zu unterstützen und Kunst für die breite Öffentlichkeit zugänglich und unterhaltsam zu machen. Es bietet eine Vielzahl von Programmen, die auf unterschiedliche Lernstile und Altersgruppen zugeschnitten sind und allen Besuchern ein reichhaltiges und ansprechendes Erlebnis bieten.
Bildungsinitiativen umfassen geführte Touren, Workshops und Vorträge, die tiefer in die Themen und Techniken der ausgestellten Kunstwerke eintauchen. Das Museum arbeitet auch mit lokalen Schulen und Gemeinschaftsorganisationen zusammen, um Kunstbildung einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ob ihr Studierende, erfahrene Kunstkenner oder neugierige Besucher seid, das JSMA bietet euch die Möglichkeit, durch Kunst zu lernen, zu schaffen und sich zu verbinden.
Die Fassade des JSMA ist nicht nur ein architektonisches Merkmal, sondern eine Leinwand der Weisheit. Die Inschriften an der westlichen Fassade beinhalten einen Vers aus den Sprüchen über dem Haupteingang, ein Zitat von Plato am südlichen Ende und einen Spruch von Lao Tzu am nördlichen Ende. Diese Inschriften fassen das Ethos des Museums von Schönheit, Wissen und kultureller Harmonie zusammen. Der Grundstein des Gebäudes trägt ebenfalls einen Vers aus den Psalmen, was die Grundlage des Museums auf zeitloser Weisheit und universellen Werten weiter betont.
Zusätzlich zu seinem Hauptstandort in Eugene erweitert das JSMA seine Reichweite durch Satellitenmuseen an der Portland State University und der Washington State University. Diese Zweigstellen ermöglichen es dem Museum, seine reichen Sammlungen und Bildungsprogramme einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und eine größere Wertschätzung für die bildende Kunst in der Region zu fördern.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Jordan Schnitzer Museum of Art mehr als nur ein Museum ist; es ist ein Tor zum Verständnis und zur Wertschätzung der vielfältigen Kreativität der Menschheit. Seine reiche Geschichte, beeindruckende Architektur und vielfältigen Sammlungen machen es zu einem unverzichtbaren Ziel in Eugene. Ob ihr euch für alte asiatische Kunst, zeitgenössische kubanische Fotografie oder spannende Bildungsprogramme interessiert, das JSMA bietet für jeden etwas und lädt euch ein, zu erkunden, zu lernen und euch inspirieren zu lassen.
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