Eingebettet in die ruhigen Landschaften von Glienicke/Nordbahn liegt Das Buddhistische Haus, ein friedlicher Rückzugsort und ein Zeugnis für das anhaltende Erbe des Buddhismus in Europa. Diese historische Stätte, oft als der älteste buddhistische Tempel in Europa angesehen, lädt Besucher ein, seine friedlichen Anlagen zu erkunden und in seine reiche Geschichte einzutauchen.
Die Geschichte von Das Buddhistische Haus beginnt mit Paul Dahlke, einem Arzt und Schriftsteller, der während seiner Reisen in Asien den Buddhismus für sich entdeckte. Im Jahr 1923 machte sich Dahlke auf, ein Zentrum für buddhistisches Lernen und Praktizieren in Berlin zu schaffen. Er stellte sich einen Ort vor, an dem Ost und West aufeinandertreffen und wo Menschen spirituelle Erleuchtung inmitten der Herausforderungen des modernen Lebens suchen können.
Der Tempelkomplex wurde von dem Architekten Max Meyer entworfen und vereint Elemente der japanischen und westlichen Architektur. Das villenartige Gebäude, das 1924 fertiggestellt wurde, diente sowohl als Wohnsitz als auch als spiritueller Rückzugsort. Dahlkes Vision war es, einen Ort zu schaffen, der einen Mittelweg zwischen klösterlichem Leben und weltlicher Praxis bietet und die Grundprinzipien des Buddhismus betont.
Besucher von Das Buddhistische Haus werden von dem ikonischen Elefantentor begrüßt, einem markanten Eingang, der nach traditioneller ceylonesischer Architektur modelliert ist. Hinter dem Tor erstreckt sich eine steile Treppe mit 73 Stufen, die den edlen achtfachen Pfad des Buddhismus symbolisiert. Beim Aufstieg wird man von der Ruhe des umliegenden Kiefernwaldes umhüllt.
Das Hauptgebäude beherbergt eine umfassende Bibliothek mit einer Schatzkammer buddhistischer Texte und Lehren. Der Tempel selbst, der 1926 fertiggestellt wurde, ist ein ruhiger Raum für Meditation und Reflexion. Die von Dahlke sorgfältig gestalteten Gärten verfügen über einen Teich, der die vier Stufen der meditativen Versenkung symbolisiert und die Besucher einlädt, über die Vergänglichkeit des Lebens nachzudenken.
Im Laufe seiner Geschichte war Das Buddhistische Haus ein Treffpunkt für buddhistische Gelehrte und Praktizierende aus aller Welt. Der Tempel hat renommierte Mönche und Lehrer beherbergt und eine lebendige Gemeinschaft von spirituellen Suchenden gefördert. Trotz Herausforderungen und Veränderungen in der Führung bleibt der Ort der Förderung der Lehren des Theravada-Buddhismus gewidmet.
Heute bietet der Tempel eine Vielzahl von Vorträgen und Meditationskursen an und heißt sowohl erfahrene Praktizierende als auch neugierige Neulinge willkommen. Die ansässigen Mönche, hauptsächlich aus Sri Lanka, dienen als Führer und Mentoren und bieten Einblicke in die buddhistische Philosophie und Praxis.
Das Buddhistische Haus ist nicht nur ein spiritueller Zufluchtsort, sondern auch ein Symbol für Kulturaustausch und Verständnis. Im Laufe der Jahre hat es Besucher aus verschiedenen Hintergründen angezogen, darunter Diplomaten, Gelehrte und Touristen, die ein tieferes Verständnis des Buddhismus suchen.
Die Gärten des Tempels zeigen eine Steinskulptur von Kannon, der Göttin der Barmherzigkeit, die 1959 von der Stadt Nagoya gespendet wurde. Diese Geste des guten Willens unterstreicht die Rolle des Tempels als Brücke zwischen Kulturen und sein Engagement für die Förderung von Frieden und Mitgefühl.
Als nationales Kulturdenkmal erklärt, steht Das Buddhistische Haus unter dem Schutz des deutschen Denkmalschutzes. Seine architektonischen und natürlichen Elemente werden als Zeugnis seiner historischen und kulturellen Bedeutung bewahrt. Die üppigen Gärten, die den Tempel umgeben, sind ebenfalls als Gartenmonument anerkannt und bieten einen friedlichen Rückzugsort für Kontemplation und Verbindung mit der Natur.
Besucher werden ermutigt, die Anlagen zu erkunden, wo sie versteckte Ecken entdecken und über die Lehren des Buddhismus nachdenken können. Die teilweise 2019 organisierten Archive des Tempels bieten einen Einblick in seine bewegte Vergangenheit und die Personen, die seine Reise geprägt haben.
Ob ihr spirituelle Suchende, Geschichtsbegeisterte oder einfach auf der Suche nach Ruhe seid, Das Buddhistische Haus bietet ein einzigartiges Erlebnis. Seine friedliche Atmosphäre und reiche Geschichte machen es zu einem Muss in den nördlichen Außenbezirken Berlins.
Nehmt euch einen Moment Zeit, um am Meditationsweiher zu sitzen, durch die Gärten zu schlendern oder ein Gespräch mit einem der ansässigen Mönche zu führen. Das Buddhistische Haus lädt euch ein, eine Reise der Entdeckung und Reflexion zu unternehmen, die euch mit einem tieferen Verständnis für die Weisheit des Buddhismus und die Schönheit dieser historischen Stätte zurücklässt.
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