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St. Maria (Gunzenhausen)

St. Maria (Gunzenhausen) Gunzenhausen

St. Maria (Gunzenhausen)

Im Zentrum von Gunzenhausen in Bayern erhebt sich die Kirche St. Maria, die als Symbol für Jahrhunderte der Geschichte und architektonischen Entwicklung steht. Diese beeindruckende Kirche, die eine faszinierende Mischung aus romanischem und gotischem Stil aufweist, bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und dient gleichzeitig als lebendiges Zentrum des geistlichen Lebens.

Die historische Entwicklung der Kirche St. Maria

Die Geschichte der Kirche St. Maria begann lange vor dem Bau des ersten Steins. Ursprünglich befand sich an dieser Stelle ein römisches Kastell, das von 150 bis 240 n. Chr. bestand und strategisch günstig am nördlichsten Punkt des Obergermanisch-Raetischen Limes lag. Dieses Kastell wurde schließlich von den Alemannen zerstört, doch sein Erbe lebt im Boden weiter, auf dem heute die Kirche steht.

Im 8. Jahrhundert wurde hier ein Benediktinerkloster gegründet, was den Beginn der religiösen Bedeutung des Ortes markierte. Im späten 12. Jahrhundert weihte Bischof Otto von Eichstätt eine größere Kirche an diesem Ort, von der noch heute Überreste im unteren Bereich des Kirchturms und ein romanisches Fenster in der Sakristei zu sehen sind.

Architektonische Wunderwerke und Renovierungen

Mit dem Wachstum von Gunzenhausen stieg auch der Bedarf an einem größeren Gotteshaus. Die heutige Struktur der Kirche St. Maria begann im 15. Jahrhundert Gestalt anzunehmen. Der Chor, erbaut von Endres I. Embhardt aus Kempten, wurde zwischen 1448 und 1461 fertiggestellt, während das Kirchenschiff 1496 vollendet wurde. Der Kirchturm, ein markantes Merkmal der Skyline von Gunzenhausen, wurde in dieser Zeit ebenfalls erweitert.

Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr das Innere der Kirche bedeutende Veränderungen, die die wechselnden religiösen und künstlerischen Vorlieben widerspiegeln. Im späten 16. Jahrhundert wurden Galerien hinzugefügt, und die Kirche schloss sich 1528 der Reformation an. Das 18. Jahrhundert brachte eine barocke Umgestaltung mit sich, einschließlich einer prächtigen Giebelwand an der Westfront und einem aufwändigen Innenraum. 1850 wurde die Kirche erneut umgestaltet, diesmal im neugotischen Stil, der neue Kirchenbänke und das Übermalen früherer Fresken umfasste.

Die Schätze im Inneren erkunden

Im Inneren der Kirche St. Maria werden Besucher von einer Mischung aus historischen Artefakten und künstlerischen Schätzen begrüßt. Der Hochaltar, 1850 im neugotischen Stil umgestaltet, zeigte ursprünglich ein Gemälde der Verklärung Christi von Johann David Fillisch. Die Kirche beherbergt auch ein barockes Holzkruzifix von Giuseppe Volpini und ein bemerkenswertes Relief eines Christuskopfes aus der früheren Kirche.

Zu den faszinierendsten Merkmalen gehört das Fresko des heiligen Christophorus aus dem Jahr 1498, das 1954 wiederentdeckt wurde. Die Kirche verfügt auch über eine barocke Walnusskanzel von 1707 und das Grab des Ritters Paul von Absberg aus der spätgotischen Zeit, komplett mit einem skulptierten Hund zu seinen Füßen, liebevoll als Kiri, der Kirchhund, bekannt.

Die Resonanz von Glocken und Musik

Musik und Klang spielen eine wichtige Rolle im Leben der Kirche St. Maria. Die Hauptorgel, gefertigt von Thomas Jann Orgelbau in den Jahren 2006/2007, ist ein Meisterwerk mit 47 Registern über drei Manuale und ein Pedal. Sie steht stolz auf der Empore über dem Eingang und bietet eine reiche Begleitung zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen der Kirche.

Die Kirche verfügt auch über eine kleinere Chororgel, ein einmanualiges Positiv, das 1954 von G. F. Steinmeyer & Co. gebaut wurde, welches zur harmonischen Atmosphäre während liturgischer Feiern beiträgt.

Ein lebendiges Erbe

Jenseits ihrer architektonischen und historischen Bedeutung bleibt die Kirche St. Maria ein lebendiger, atmender Teil der Gemeinschaft von Gunzenhausen. Sie ist die Hauptkirche des evangelisch-lutherischen Dekanats Gunzenhausen und veranstaltet weiterhin Gottesdienste, Gemeindeereignisse und sogar Fernsehausstrahlungen, wie die am 12. Februar 2012.

Für Besucher bietet ein Ausflug zur Kirche St. Maria nicht nur eine Reise durch die Zeit, sondern auch die Möglichkeit, das lebendige Leben einer Gemeinschaft zu erleben, die sich im Einklang mit ihrer geliebten Kirche entwickelt hat. Von ihren antiken römischen Wurzeln bis zu ihrer modernen Rolle ist die Kirche St. Maria ein Leuchtfeuer der Geschichte, des Glaubens und der Kultur im Herzen Bayerns.

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