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Jesuitenkollegium Hadamar

Jesuitenkollegium Hadamar Hadamar

Jesuitenkollegium Hadamar

Das Jesuitenkollegium Hadamar, gelegen in der malerischen Stadt Hadamar in Hessen, ist ein beeindruckendes Zeugnis der architektonischen und kulturellen Traditionen der Region. Dieser historische Komplex aus dem 17. Jahrhundert vereint Geschichte, Spiritualität und Bildung auf faszinierende Weise und ist ein Muss für alle, die das Herz Deutschlands erkunden möchten.

Die Geschichte des Jesuitenkollegiums Hadamar

Die Geschichte des Jesuitenkollegiums beginnt im Jahr 1629, als Graf Johann Ludwig von Nassau-Hadamar zum Katholizismus konvertierte. Sein Bestreben, den katholischen Glauben in der Region zu erneuern, führte 1630 zur Ansiedlung der Jesuiten in Hadamar. Trotz der Wirren des Dreißigjährigen Krieges kehrten die Jesuiten 1636 nach Hadamar zurück, um die katholische Bildung und Spiritualität wiederzubeleben.

Bis 1641 hatten die Jesuiten in Hadamar Fuß gefasst und erhielten ein Haus vom Grafen. Dies war der Beginn des Jesuitenkomplexes, der schließlich eine Kirche, ein Kolleg und ein Kloster umfassen sollte. Die offizielle Gründung der Jesuiteneinrichtung und ihres Gymnasiums im Jahr 1652 war ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte Hadamars und bot einen Ort für Bildung und spirituelles Wachstum.

Den Komplex erkunden

Das Jesuitenkollegium ist ein harmonisches Ensemble von Gebäuden, von denen jedes seinen eigenen Charme und seine eigene Geschichte hat. Die Kirche St. Johannes Nepomuk, das nördliche Herzstück des Komplexes, ist ein beeindruckendes Beispiel barocker Architektur. Ihr geräumiges Kirchenschiff, geschmückt mit Pilastern und einer charakteristischen Dachlaterne, ist ein optisches Highlight. Im Inneren begeistert die Decke mit prächtigen Gemälden, die das Martyrium des heiligen Johannes von Nepomuk und die Himmelfahrt Mariens darstellen.

Der Hochaltar bildet den Mittelpunkt und zeigt den Schutzpatron, den heiligen Johannes Nepomuk, flankiert von Statuen des heiligen Ignatius von Loyola und des heiligen Francisco de Xavier. Die reiche Geschichte der Kirche wird durch die originalen Altäre und eine Kanzel aus dem Jahr 1762, gefertigt von den gleichen Handwerkern wie die Orgelverkleidung und die Beichtstühle, noch unterstrichen.

Das Kolleg und das Kloster

Angrenzend an die Kirche befinden sich die beiden dreistöckigen Flügel des ehemaligen Jesuitenkollegs. Diese Gebäude bilden die östlichen und südlichen Begrenzungen eines Ehrenhofes, eines ruhigen Ortes, der zur Reflexion und Bewunderung einlädt. Die Architektur des Kollegs, mit seinen Mansarddächern und Segmentbogenfenstern, ist ein schönes Beispiel barocken Designs. Besonders beeindruckend ist das Portal des Ostflügels mit seinen abgerundeten Ecken, Pilastern und einer großen Treppe, die zum Eingang führt.

Im Inneren können Besucher das weitgehend intakte barocke Treppenhaus bewundern, dessen Deckenmalerei zur historischen Atmosphäre des Gebäudes beiträgt. Die Überreste eines in das Mauerwerk integrierten Turms deuten auf die adelige Vergangenheit des Ortes hin, der einst zum Gut der Familie Langenbach gehörte.

Die Jesuitenaula und das alte Pfarrhaus

Getrennt vom Hauptgebäude des Kollegs durch die Johann-Ludwig-Straße befindet sich die Jesuitenaula, eine Erweiterung des Kollegs, die 1764 erbaut wurde. Dieses Gebäude, mit seinem hohen Mansarddach und klassischen barocken Merkmalen, beherbergt heute die Stadtbibliothek und private Wohnungen. Das alte Pfarrhaus, südlich des Hauptkomplexes, ergänzt die Jesuitenbauten in Stil und Zweck und ist ein Zeugnis für die historische Kontinuität des Ortes.

Ein Erbe von Bildung und Glauben

Das Erbe des Jesuitenkollegiums ist eng mit dem Bildungs- und Glaubensleben Hadamars verbunden. Von den frühen Tagen als Zentrum der Jesuitenbildung und Seelsorge bis zu seiner modernen Rolle als Zentrum der diözesanen Verwaltung hat sich der Komplex stets an die Bedürfnisse der Gemeinschaft angepasst. Die Jesuitenpräsenz in Hadamar endete mit der Auflösung des Ordens im Jahr 1773, doch ihr Einfluss bleibt bestehen.

Im 20. Jahrhundert erfuhr der Ort eine Wiederbelebung mit der Ankunft der Franziskaner, die ein Studienheim für ihre Novizen einrichteten. Obwohl die Franziskaner 1976 gingen, nutzt das Bistum Limburg die Gebäude weiterhin für verschiedene Verwaltungszwecke und sichert so die fortwährende Relevanz und Erhaltung des Ortes.

Das Jesuitenkollegium Hadamar besuchen

Heute steht das Jesuitenkollegium Hadamar als Leuchtturm der Geschichte und Kultur im Herzen Hessens. Besucher sind eingeladen, die reichhaltigen architektonischen Details zu erkunden, in die bewegte Vergangenheit einzutauchen und die ruhige Schönheit der Höfe und Hallen zu schätzen. Der Komplex ist nicht nur ein Zeugnis des Jesuitenerbes in Hadamar, sondern auch ein lebendiger Teil des kulturellen und spirituellen Lebens der Stadt.

Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, das Jesuitenkollegium Hadamar bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und die Möglichkeit, mit dem fortdauernden Geist dieses bemerkenswerten Ortes in Verbindung zu treten.

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