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Villa mauresque

Villa mauresque Hendaye

Villa mauresque

Die Villa Mauresque, die sich elegant am rechten Ufer der Bidassoa-Mündung in Hendaye, Frankreich, erhebt, ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Architektur und Kultur. Bekannt als Villa mauresque, bietet dieses historische Monument einen spannenden Einblick in die Vergangenheit und steht stolz auf den Überresten der alten Befestigungsanlagen der Stadt. Mit ihrem einzigartigen maurischen Design und ihrer bewegten Geschichte ist sie ein Muss für alle, die diese malerische Region Nouvelle-Aquitaine besuchen.

Historischer Hintergrund

Die Geschichte der Villa Mauresque beginnt im 19. Jahrhundert, als die Stadt sich von den Verwüstungen des Krieges erholte. Ursprünglich befand sich an diesem Ort das Reduit von Hendaye, auch als vieux fort bekannt, das unter der Leitung von Vauban erbaut wurde, um die Stadt vor den spanischen Nachbarn zu schützen. Diese Festung wurde 1793 während der turbulenten Zeiten der Französischen Revolution und der darauffolgenden Konflikte mit Spanien zerstört.

Im Jahr 1865 verwandelte sich der Ort, als Graf Jules de Polignac, ein französischer Offizier mit bemerkenswertem Dienst in Algerien, ein Stück des Glacis der Festung erwarb. Mit Steinen aus den Ruinen errichtete er eine kleine Befestigung im maurischen Stil, aus der die Villa Mauresque entstand. Trotz finanzieller Schwierigkeiten, die zum Verkauf führten, erlebte die Villa unter ihren nachfolgenden Besitzern bedeutende Veränderungen.

Die Camino- und Légasse-Erbschaft

Die Wiedergeburt der Villa begann mit Dr. Camino, der sie 1890 erwarb. Als prominente Persönlichkeit in Hendaye hauchte Dr. Camino der Villa neues Leben ein, indem er zwei Wohnetagen hinzufügte und den Innenhof in einen überdachten Patio mit Glasdach verwandelte. Diese Umgestaltung markierte den Beginn der Entwicklung der Villa zu einem geschätzten Familiensitz.

In den 1950er Jahren erfuhr die Villa weitere Verbesserungen durch die Tochter von Dr. Camino und ihren Ehemann Louis Légasse, einen wohlhabenden Reeder. Sie verwandelten sie in eine Sommerresidenz und fügten einen offenen Patio hinzu, der bis heute ein zentrales Merkmal der Villa ist. Die Villa Mauresque blieb seitdem im Besitz der Familie Légasse-Camino und ist ein Zeugnis ihres anhaltenden Erbes.

Architektonische und kulturelle Höhepunkte

Eines der auffälligsten Merkmale der Villa ist die Statue der Ama Guadalupekoa, der Schutzpatronin von Fontarabie, die in einer Außennische steht. Diese von Serafin Esuain geschaffene Skulptur symbolisiert die dauerhafte Freundschaft zwischen den benachbarten Städten Hendaye und Fontarabie, trotz ihrer historischen Konflikte.

Über dem Haupteingang können Besucher das Meerjungfrauenemblem bewundern, eine Anspielung auf die Wurzeln der Familie Légasse in Navarra und ihr maritimes Erbe. Dieses Motiv ist ein wiederkehrendes Symbol auf ihren Schiffen, Häusern und sogar Familientrümmern und verbindet die Villa mit der breiteren Erzählung der bewegten Vergangenheit der Familie.

Der Kanon von Txingudi

Auf der Terrasse der Villa, mit Blick auf die Mündung und Fontarabie, steht der Kanon von Txingudi. Diese aus dem Meer geborgene Marinekanone dient als historisches Andenken an die Schlacht von Cardinaux im Jahr 1759. Jedes Jahr am 8. September wird die Kanone in einem feierlichen Austausch mit Fontarabie abgefeuert, um die Befreiung der Stadt aus der Belagerung im Jahr 1638 zu gedenken. Sie spielt auch eine Rolle bei lokalen Festen und verleiht den Feierlichkeiten einen Hauch von historischem Drama.

Der bezaubernde Patio

Das Herzstück der Villa Mauresque ist ihr offener Patio, um den sich die Wohnräume der Villa gruppieren. Die Säulen des Patios, aus dem gelben Stein von Fontarabie gefertigt, stützen die oberen Etagen und schaffen eine harmonische Verbindung zwischen Innen- und Außenbereichen. Dieses architektonische Merkmal erinnert an viele traditionelle baskische Gebäude und bietet sowohl Bewohnern als auch Besuchern einen ruhigen Rückzugsort.

Das Légasse-Museum und Napoleons Arbeitszimmer

In der Villa befindet sich ein kleines Museum, das der Familie Légasse gewidmet ist und einen faszinierenden Einblick in ihre Geschichte als einflussreiche Reeder und politische Persönlichkeiten bietet. Das Museum zeigt Fotografien und Erinnerungsstücke, die ihren Einfluss auf die Region und darüber hinaus dokumentieren.

Ein weiterer interessanter Raum ist Napoleons Arbeitszimmer, das bedeutende historische Ereignisse in der Region würdigt, darunter die Belagerung von Saint Sebastian und die Schlachten von Bidassoa und Nivelle. Das Arbeitszimmer enthält bemerkenswerte Kunstwerke, darunter Der verwundete Adler von Jean-Léon Gérôme und Cambronne bei Waterloo von Charles Édouard Armand-Dumaresq, und bietet eine eindrucksvolle Reflexion über die turbulente Vergangenheit der Region.

Der Garten mit Blick auf die Bidassoa

Der Garten der Villa ist eine natürliche Oase, ein Palmenhain, der auf den Überresten der Befestigungsanlagen von Hendaye thront. Dieser ruhige Raum bietet atemberaubende Ausblicke auf die Mündung und bildet die perfekte Kulisse für Kontemplation und Entspannung.

Zusammenfassend ist die Villa Mauresque nicht nur ein historisches Denkmal, sondern ein lebendiges Zeugnis der reichen Geschichte, Kultur und Architektur in Hendaye. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Widerstandsfähigkeit, Wandel und einem beständigen Familienerbe, was sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle macht, die die Schönheit und Geschichte dieser charmanten Region erkunden möchten.

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