×
4,5/5 aus 120.508 Bewertungen

Jesuitenkirche

Jesuitenkirche Innsbruck

Jesuitenkirche

Die Jesuitenkirche Innsbruck, die sich im Herzen von Innsbruck in Österreich befindet, ist ein Meisterwerk der frühen Barockarchitektur. Diese beeindruckende Kirche zieht Besucher mit ihrer Pracht und historischen Bedeutung an. Lokal als Jesuitenkirche bekannt, erhebt sich dieses kirchliche Juwel stolz in der Nähe der Alten Universität, östlich der malerischen Altstadt, und bietet eine ruhige, aber majestätische Präsenz in der geschäftigen Stadtlandschaft.

Die Historische Geschichte der Jesuitenkirche Innsbruck

Die Geschichte der Jesuitenkirche Innsbruck erstreckt sich über Jahrhunderte und begann mit ihrem Bau zwischen 1627 und 1646. Die visionären Architekten Karl Fontaner und Christoph Gumpp der Jüngere erweckten dieses Barockwunder zum Leben, inspiriert von berühmten Bauwerken wie Il Gesù in Rom und dem Salzburger Dom. Das Design der Kirche ist ein Zeugnis der architektonischen Entwicklung dieser Epoche und zeichnet sich durch eine kreuzförmige Kuppelstruktur und eine sorgfältig gestaltete Fassade aus.

Im Jahr 1901 fügte Friedrich Schachner die ikonischen Fassadentürme hinzu, eine großzügige Spende von Johann von Sieberer, die den architektonischen Glanz weiter verstärkte. Wenn ihr vor diesem prächtigen Bauwerk steht, könnt ihr nicht anders, als die filigranen Details und den harmonischen Stil zu bewundern, die die Jesuitenkirche Innsbruck zu einem typischen Barockdenkmal machen.

Die Architektonische Pracht

Die Fassade der Jesuitenkirche Innsbruck ist ein Anblick, der beeindruckt, mit ihren Zwillings­türmen, die elegant aus dem dritten Stockwerk aufsteigen, gekrönt von achteckigen Türmchen und eleganten Laternen. Die klassische Pilasteranordnung der Fassade wechselt von dorisch an der Basis zu ionisch und schließlich zu korinthisch, um in einem Volutengiebel mit der Heiligen Dreifaltigkeit zu gipfeln. Dieses sorgfältige Design verleiht der Kirche ein Gefühl von Ordnung und Erhabenheit und lädt die Besucher ein, weiter zu erkunden.

Wenn ihr eintretet, findet ihr euch in einer atemberaubenden frühbarocken Basilika wieder. Das Innere ist eine Symphonie aus Farben und Texturen, mit weißen Wänden, die im Kontrast zu rötlich-braunen Marmorpilastern und grauen architektonischen Elementen stehen. Der Grundriss der Kirche umfasst ein kurzes Kirchenschiff, eine Tambourkuppel und einen halbrunden Chor, die eine Atmosphäre von Intimität und Erhabenheit schaffen.

Schnitzeljagden in Innsbruck

Entdeckt Innsbruck mit der digitalen Schnitzeljagd von myCityHunt! Löst Rätsel, meistert Team-Tasks und erkundet Innsbruck auf spannende und interaktive Art!

Touren

Ein Ort der Ehrfurcht

Die Jesuitenkirche Innsbruck ist nicht nur ein visuelles Meisterwerk, sondern auch ein Ort von spiritueller Bedeutung. Seit 1575 beherbergt sie die Reliquien des heiligen Pirminius, des Schutzpatrons der Stadt. Diese Reliquien, die ursprünglich von Anton von Salm aus der Auflösung des Klosters Hornbach gerettet wurden, fanden hier ihren endgültigen Ruheplatz, eingeschlossen in einem kunstvoll gestalteten Reliquiar von Rudolf Millonig im Jahr 1954.

Die Schätze und Kunstwerke der Kirche

Das Innere der Kirche ist mit exquisiten künstlerischen Elementen geschmückt, vom originalen Hochaltar, der 2004 rekonstruiert wurde, bis zu den aufwendigen Stuckdekorationen von Georg Braun aus den 1630er Jahren. Das schmiedeeiserne Gitter des Vorraums, das aus dem Jahr 1667 stammt, ist ein weiteres Zeugnis der Handwerkskunst jener Zeit.

Die Majestätische Orgel und Resonierende Glocken

Die Orgel der Kirche, die 1959 von E. F. Walcker & Cie. gebaut wurde, ist ein Wunderwerk der musikalischen Technik. Mit 34 Registern auf drei Manualen und einem Pedal füllt sie die Kirche mit harmonischen Melodien. Die Orgel wurde während einer Generalrenovierung in den Jahren 2004 und 2007-2008 geringfügig modifiziert, um ihre Qualität zu erhalten.

Die Glocken der Jesuitenkirche Innsbruck erzählen ihre eigene Geschichte. Die Silberne Glocke, 1597 von Hans Christof Löffler gegossen, überlebte die Wirren der Zeit und des Krieges und wurde zu einem Symbol der Beständigkeit. 1959 wurde die Schützenglocke, ein Geschenk der Tiroler Schützenkompanien, hinzugefügt, die über 9 Tonnen wiegt und zur viertgrößten Glocke Österreichs wurde. Der tiefe Klang der Glocke erklingt jeden Freitag um 15 Uhr, zur Erinnerung an die Todesstunde Christi, sowie an großen kirchlichen Feiertagen.

Das Erbe der Habsburger

Die Jesuitenkirche Innsbruck dient auch als letzte Ruhestätte für Mitglieder der Habsburger Familie, einschließlich Erzherzog Leopold V. und seiner Familie. Diese Denkmäler fügen der Kirche eine weitere Ebene historischer Tiefe hinzu und verbinden sie mit der breiteren Erzählung der europäischen Geschichte.

Zusammenfassend ist die Jesuitenkirche Innsbruck mehr als nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Zeugnis der Kunstfertigkeit, Geschichte und Spiritualität, die Innsbruck über die Jahrhunderte geprägt haben. Wenn ihr durch ihre ehrwürdigen Hallen wandert, werdet ihr in die Vergangenheit versetzt und von Geschichten über Glauben, Widerstandsfähigkeit und künstlerische Brillanz umhüllt. Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder auf der Suche nach Frieden seid, die Jesuitenkirche Innsbruck verspricht ein unvergessliches Erlebnis, das die Seele berührt.

Andere Sehenswürdigkeiten in Innsbruck

Schnitzeljagden in Innsbruck

2 Jahre
365 Tage/Jahr verfügbar
4.887
einlösbar in über 4.887 Städten

Schenke deinen Liebsten ein aufregendes Erlebnis

myCityHunt Gutscheine sind das perfekte Geschenk für viele Anlässe! Überrasche Freunde und Familie mit diesem außergewöhnlichen Event-Geschenk. myCityHunt Gutscheine sind ab Kaufdatum 2 Jahre gültig und können innerhalb dieser Frist für eine frei wählbare Stadt und Tour aus dem myCityHunt Portfolio eingesetzt werden.

Gutscheine bestellen

Was unsere Kunden sagen