TICKETS
HIER BUCHEN!
pro Person nur
€ 12,99
Tickets
Tickets

Old Jeffersonville Historic District

Old Jeffersonville Historic District Jeffersonville

Old Jeffersonville Historic District

Das Old Jeffersonville Historic District in Jeffersonville, Indiana, ist ein wahres Juwel voller architektonischem Charme und historischer Bedeutung. Dieses Viertel umfasst die ursprünglichen Grenzen von Jeffersonville und bildet das pulsierende Herz des modernen Stadtzentrums. Seit 1983 im National Register of Historic Places eingetragen, bietet es eine faszinierende Zeitreise mit seinen 203 Hektar, die 500 Gebäude, sechs Strukturen und elf Objekte von historischem Interesse beherbergen.

Ein Spaziergang durch die Geschichte

Die Geschichte von Jeffersonville beginnt oberhalb der Wasserfälle des Ohio, der einzigen natürlichen Barriere entlang des gesamten Ohio River. Gegründet im Jahr 1786, machte die erstklassige Lage oberhalb der Wasserfälle den Ort zu einer geschäftigen Hafenstadt. Im Juni 1802 erhielt Leutnant Isaac Bowman 150 Hektar Land für seinen Dienst im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, was den Beginn von Jeffersonville markierte.

Ursprünglich wurde die Stadt mit drei Straßen parallel zum Fluss angelegt: Water Street (heute nicht mehr vorhanden), Front Street (heute Riverside Drive) und Market Street. Das ursprüngliche Stadtlayout wurde von John Gwathemey nach einem Plan von Thomas Jefferson entworfen. Dieser Plan erwies sich jedoch als unpraktisch und wurde 1817 auf Anordnung der Indiana Legislature neu geplant. Die Stadt wuchs weiter, mit mehreren Neuplanungen und Erweiterungen, darunter ein bemerkenswerter Plan des Cincinnati-Zivilingenieurs H. L. Barnum im Jahr 1836, der jedoch später durch einen Plan eines lokalen Ingenieurs ersetzt wurde.

Das goldene Zeitalter der Dampfschiffe

Von den 1850er Jahren bis zur Großen Depression war Jeffersonville ein führendes Zentrum der Dampfschiffproduktion in den Vereinigten Staaten. Der tiefe Hafen und die strategische Lage machten es ideal für diese Industrie. Viele Bewohner des Viertels arbeiteten in den Howard Shipyards, die später zu Jeffboat wurden. Die Bedeutung der Stadt wuchs mit der Ankunft der Eisenbahn im Jahr 1852 und der Eröffnung der Fourteenth Street Bridge im Jahr 1870, was sie zu einem wichtigen Verteilungszentrum während des Bürgerkriegs machte. Der Ohio River diente als Verteidigungsbarriere, was Jeffersonville zu einem sichereren Ort im Vergleich zu Louisville, Kentucky, auf der anderen Seite des Flusses machte.

Architektonische Wunderwerke

Die meisten Gebäude im Viertel stammen aus der Zeit nach 1870 und zeigen eine Vielzahl von architektonischen Stilen. Die Geschäftsgebäude entlang der Spring Street sind überwiegend im italienischen Stil gehalten, während die gotischen Revival-Kirchen den Einfluss irischer und deutscher Einwanderer widerspiegeln. Wohngebäude umfassen den American Four Square-Stil, Bungalows und Shotgun-Häuser.

Warder Park beherbergt die alte Carnegie Library, eine von vielen, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Indiana gebaut wurden. Gegenüber der Spring Street steht der alte Masonic Temple, ein Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert mit einer majestätischen Marmortreppe. Die Historic Landmarks Foundation of Indiana pflegt das Grisamore House und das Willey-Allhands House, beide bedeutende historische Gebäude.

Spring Street: Das Herz des Viertels

Die Spring Street ist die Hauptstraße im Viertel, eine typische Geschäftsstraße des 19. Jahrhunderts, gesäumt von italienischen und eklektischen viktorianischen Gebäuden. Der 100er Block, der dem Ohio River am nächsten liegt, beherbergt das Old Strauss Hotel, ein dreistöckiges italienisches Gasthaus. Der 200er Block ist bekannt für das alte Elk's Club-Gebäude und das Bensinger's Building, ein kommerzielles Gebäude aus den 1920er Jahren. Der 300er Block bietet eine vielfältige Architektur, darunter der Masonic Temple aus dem 19. Jahrhundert, das LaRose Theatre und Schimpff's Confectionery, ein Süßwarengeschäft, das 1891 eröffnet wurde und nun ein kleines Süßwarenmuseum enthält.

Der 400er Block setzt das italienische Thema fort, wobei das 1907 erbaute Citizens National Bank Building mit seiner steinernen klassischen Revival-Architektur herausragt. Warder Park, der sich im 500er Block befindet, beherbergt einen klassischen Revival-Masonic Temple, der im gesamten 20. Jahrhundert genutzt wurde.

Riverside Drive: Malerische Schönheit

Riverside Drive bietet einige der malerischsten Ausblicke auf den Ohio River und die östliche Küste von Louisville. Dieses Gebiet hat nur wenige Veränderungen erfahren und bewahrt seine natürliche Schönheit. Hausboote sind entlang des Flusses angedockt, während die Nordseite eine Vielzahl von Wohnarchitekturstilen bietet. Im Gegensatz zu anderen Teilen der Stadt liegt Riverside Drive außerhalb der Hochwassermauer und wurde zwei Fuß höher als die Höhe der Ohio River-Flut von 1937 gebaut.

Market Street: Ein Wohnparadies

Market Street ist größtenteils Wohngebiet, mit vielen Shotgun-Häusern in den 300-500 Blöcken. Weiter östlich wird sie zur Utica Pike, die Jeffersonville mit Utica, Indiana, verbindet. Nur wenige Gebäude nördlich der Market Street stammen aus der Zeit vor 1850, was es schwierig macht, den frühen Charakter des Viertels einzufangen.

Chestnut und Maple Streets

Auch die Chestnut Street ist überwiegend Wohngebiet. Der 200er Block zeigt alte Stützen für die Big Four Bridge, während der 100er Block das Grisamore House beherbergt. Die St. Augustine Römisch-Katholische Kirche, eine neobarocke Struktur mit einem maurisch gestalteten Pfarrhaus, befindet sich im 300er Block. Der 400er Block umfasst die gotische Revival-First Presbyterian Church und eine Schule im Art Moderne-Stil aus der WPA-Ära.

Die Maple Street hat mehr kommerzielle Unternehmen, wobei der 100er Block von Parkplätzen und einem Bestattungsunternehmen dominiert wird. Das Olde Towne Grocery und ein Sammlergeschäft befinden sich im 100er Block von East Maple. Der 200er Block ist überwiegend Wohngebiet, mit viktorianischen Häusern und einem Bürogebäude, das von der Indiana Bell Telephone Company genutzt wird. Die 300-800 Blöcke sind hauptsächlich American Four-Square-Häuser mit einigen gotischen Revival-Kirchen.

Court Avenue: Eine Mischung aus Alt und Neu

Die Court Avenue bietet sowohl historische als auch neue Bauten. Nur bestimmte Blöcke sind Teil des historischen Viertels, was Platz für Warder Park und östliche Wohngebiete lässt. Als nördlichste Straße im Viertel zeigt sie eine Mischung aus architektonischen Stilen und modernen Entwicklungen.

Das Old Jeffersonville Historic District ist ein lebendiges Geflecht aus Geschichte, Architektur und Gemeinschaft. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach nur auf der Suche nach einem charmanten Ort zum Erkunden seid, dieses Viertel bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und ein bezauberndes Erlebnis in der Gegenwart.

Andere Sehenswürdigkeiten in Jeffersonville

2 Jahre
365 Tage/Jahr verfügbar
3.735
einlösbar in über 3.735 Städten

Schenke deinen Liebsten ein aufregendes Erlebnis

myCityHunt Gutscheine sind das perfekte Geschenk für viele Anlässe! Überrasche Freunde und Familie mit diesem außergewöhnlichen Event-Geschenk. myCityHunt Gutscheine sind ab Kaufdatum 2 Jahre gültig und können innerhalb dieser Frist für eine frei wählbare Stadt und Tour aus dem myCityHunt Portfolio eingesetzt werden.

Gutscheine bestellen

Was unsere Kunden sagen