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Stiftskirche Klosterneuburg

Stiftskirche Klosterneuburg Klosterneuburg

Stiftskirche Klosterneuburg

Klosterneuburg, eine malerische Stadt nördlich von Wien, beherbergt eines der bedeutendsten religiösen Denkmäler Österreichs: die Stiftskirche Klosterneuburg. Diese beeindruckende Kirche mit ihrer reichen Geschichte und architektonischen Pracht ist ein Muss für jeden, der durch die Region reist. Die Stiftskirche, auch als Kollegiatstiftskirche bekannt, ist Teil des Augustiner-Chorherrenstifts Klosterneuburg, das seit seiner Gründung im frühen 12. Jahrhundert ein geistliches und kulturelles Zentrum ist.

Die Ursprünge und der frühe Bau

Die Geschichte der Stiftskirche beginnt mit dem Babenberger Markgrafen Leopold III., auch bekannt als Leopold der Heilige, der am 12. Juni 1114 den Grundstein legte. Die Kirche wurde zunächst als dreischiffige Basilika mit Querhaus und Vierungsturm errichtet. Ihr architektonisches Design wurde von bedeutenden romanischen Kathedralen wie denen in Bamberg, Regensburg und Speyer beeinflusst. Bereits 1136 wurde die Kirche geweiht und verfügte über drei halbkreisförmige Apsiden und einen Turm über dem Vierungsquadrat.

Der Bau der Kirche wurde durch den Tod Leopolds III. im Jahr 1136 unterbrochen, was zu einem Baustopp des Westwerks führte. Zu dieser Zeit war nur der nördliche Turm der geplanten Doppelturmfassade teilweise fertiggestellt. Der romanische Chorraum der Kirche beherbergte wahrscheinlich einen steinernen Lettner, auf dem die mittelalterliche Kanzel mit 45 Emailtafeln des Verduner Altars, geschaffen von Nikolaus von Verdun zwischen 1170 und 1181, platziert war.

Gotische Erweiterungen

Im Jahr 1330 zerstörte ein verheerendes Feuer das Kloster, was umfangreiche Wiederaufbauarbeiten notwendig machte. Unter Propst Stephan von Sierndorf erhielt der romanische Vierungsturm eine gotische Krone, und der Verduner Altar wurde um sechs zusätzliche Emailtafeln und Rückseitentemperamalereien erweitert. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurde der Südturm unter der Leitung von Propst Peter I. Lenhofer und möglicherweise dem Baumeister Michael Knab errichtet. Die Arbeiten am Südturm wurden jedoch 1417 eingestellt, sodass er bis 1587/88 von Propst Balthasar Polzmann mit einer barocken Zwiebelhaube versehen wurde.

Die barocke Umgestaltung

Das 17. Jahrhundert markierte den Beginn einer bedeutenden barocken Umgestaltung der Stiftskirche. Die erste Phase der barocken Renovierung, von 1634 bis 1645, sah den Abriss des romanischen Vierungsturms und die Umwandlung der Basilika in eine barocke Hallenkirche mit Seitenkapellen vor. In dieser Zeit wurden auch pseudo-gotische Maßwerkfenster und frühbarocker Stuck an der Westempore hinzugefügt. Die Arbeiten am Nordturm wurden in dieser Phase von dem Meistersteinmetz Pietro Maino Maderno und seinem Team abgeschlossen.

Weitere barocke Verbesserungen

Die zweite Phase der barocken Renovierung, von 1680 bis 1702, brachte hochbarocke Fresken in das Kirchenschiff und das Querhaus, die von Johann Georg Greiner gemalt wurden und Szenen wie „Die Jungfrau Maria schützt Klosterneuburg während der Türkenbelagerung von 1683“ darstellen. Die dritte und letzte Phase, von 1723 bis 1730, konzentrierte sich auf die Neugestaltung des Chors, der in eine sakrale Bühne oder Theatrum sanctum verwandelt wurde. In dieser Phase wurde ein neuer Hochaltar aus Salzburger Marmor, entworfen von Matthias Steinl und vollendet von Donato Felice d’Allio, installiert, der ein Gemälde der Geburt Mariens von Johann Georg Schmidt zeigt. Das Deckenfresko der Mariä Himmelfahrt von Johann Michael Rottmayr, mit illusionistischer Architektur von Gaetano Fanti, fügte der barocken Pracht noch mehr Glanz hinzu.

Renovierungen im 19. Jahrhundert

Das 19. Jahrhundert brachte weitere Veränderungen, mit bedeutenden Renovierungen von 1882 bis 1892 unter der Leitung des Architekten Josef Schömer, nach Plänen von Friedrich von Schmidt, dem Dombaumeister des Stephansdoms in Wien. In dieser Zeit wurde der Südturm aufgrund struktureller Probleme neu aufgebaut, dem Nordturm eine neugotische Turmspitze hinzugefügt und eine neue Westfassade mit romanischen und gotischen Elementen geschaffen. Das Innere erhielt ebenfalls neue Fresken und Marmorelemente, darunter ein romantisch-nazarener Kreuzwegzyklus von Karl Peyfuß.

Eine Basilica minor

In Anerkennung ihrer historischen und künstlerischen Bedeutung wurde die Stiftskirche Klosterneuburg am 24. September 1936 von Papst Pius XI. zur Basilica minor erhoben. Heute dient sie als Dekanats- und Pfarrkirche, die der Geburt Mariens geweiht ist.

Besucher der Stiftskirche Klosterneuburg werden von ihrer Mischung aus romanischer, gotischer und barocker Architektur, ihrer reichen Geschichte und ihrer Rolle als geistliches und kulturelles Wahrzeichen in Niederösterreich begeistert sein. Ob ihr Architekturbegeisterte, Geschichtsinteressierte oder einfach auf der Suche nach einem Ort der Ruhe und Schönheit seid, die Stiftskirche Klosterneuburg bietet ein einzigartiges und bereicherndes Erlebnis.

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