Das Musée des beaux-arts de La Chaux-de-Fonds, gelegen in der malerischen Stadt La Chaux-de-Fonds in der Schweiz, ist eine wahre Schatzkammer künstlerischer Meisterwerke. Vor Ort als Kunstmuseum La Chaux-de-Fonds bekannt, ist es nicht nur eine Sammlung von Kunstwerken, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der kulturellen Entwicklung der Region. Gegründet im Jahr 1864, zog das Museum 1926 in sein heutiges Art-Deco-Gebäude um, ein Meisterwerk, das von René Chapallaz und Charles L’Eplattenier entworfen wurde. Dieses architektonische Juwel ist allein schon wegen seines eleganten Designs und seiner historischen Bedeutung einen Besuch wert.
Die Ursprünge des Museums reichen zurück bis zum 8. April 1864, als es von der Société des Amis des arts de Neuchâtel gegründet wurde. Diese Vereinigung, die später zur Société des amis du musée des Beaux-Arts wurde, spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Mission des Museums, die künstlerische Kultur der Region zu bereichern und Kunst in die Industrie zu integrieren. Anfangs war die Sammlung an verschiedenen provisorischen Orten untergebracht, darunter das Industriecollege und das Hôtel des postes der Stadt, bis sie schließlich ein dauerhaftes Zuhause im heutigen Art-Deco-Gebäude fand.
Im Laufe der Jahre hat das Museum seinen Fokus von der Schweizer Kunst auf zeitgenössische internationale Kunst erweitert. Dieser Wandel begann in den späten 1940er Jahren unter der Leitung des Kurators Paul Seylaz, der Ausstellungen mit abstrakter Kunst aus Frankreich und Italien einführte. Heute umfasst die Sammlung des Museums über 7.000 Werke, die eine vielfältige und umfassende Erkundung künstlerischen Ausdrucks bieten.
Das Musée des beaux-arts de La Chaux-de-Fonds bietet ein reiches Spektrum an Sammlungen, die eine Vielzahl künstlerischer Geschmäcker ansprechen. Ein Highlight ist die Sammlung von Werken des romantischen Malers Léopold Robert, der in La Chaux-de-Fonds geboren wurde. Seine Kunst, die auf wunderbare Weise romantische Themen wie Banditen und italienische Schönheiten einfängt, spiegelt den Übergang vom Neoklassizismus zur Romantik wider.
Das Museum zeigt auch eine beeindruckende Auswahl an Schweizer Kunst aus dem späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, darunter renommierte Künstler wie Ferdinand Hodler, Albert Anker und Félix Vallotton. Im Jahr 2018 erhielt das Museum eine bedeutende Erweiterung mit der Erwin Oberwiler Sammlung, die tausend Werke auf Papier von Schweizer Künstlern umfasst, die zwischen 1960 und 2017 aktiv waren, und einen faszinierenden Einblick in die zeitgenössische Schweizer Kunst bietet.
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Im ersten Stock des Museums können Besucher die René und Madeleine Junod-Sammlung bewundern, eine großzügige Schenkung an die Stadt im Jahr 1986. Diese Sammlung, die zwischen den 1930er und 1950er Jahren zusammengetragen wurde, hebt die moderne französische Kunst hervor, mit einer Vorliebe für Realismus und traditionelle Genres wie Porträtmalerei und Landschaften. Sie enthält Meisterwerke von Künstlern wie Gustave Courbet, Honoré Daumier und sogar Vincent van Gogh.
Die Junod-Sammlung bietet nicht nur eine künstlerische Reise durch die Zeit, sondern spiegelt auch die sich entwickelnden Trends auf dem Schweizer Kunstmarkt in der Mitte des 20. Jahrhunderts wider. Jedes Stück erzählt eine Geschichte, von den Landschaften Constables bis zu den lebendigen Farben von Delacroix und Van Gogh.
Im Erdgeschoss wird eine eigene Fläche der Jugendstilbewegung gewidmet, insbesondere dem einzigartigen Stil Sapin, der für La Chaux-de-Fonds charakteristisch ist. Dieser Stil, inspiriert von der Natur und gefördert von Charles L’Eplattenier, zeichnet sich durch seine organischen Formen und dekorativen Motive aus. Die Sammlung des Museums umfasst exquisite Beispiele von Buntglas, Keramik und Möbeln, die die ästhetische Philosophie des Stils Sapin verkörpern.
Dieser Teil des Museums hebt auch den Einfluss von Charles-Édouard Jeanneret, besser bekannt als Le Corbusier, hervor, der ein Schüler von L’Eplattenier war. Die Betonung des Stils Sapin auf die Natur als Inspirationsquelle zeigt sich in den Werken dieser bahnbrechenden Künstler und bietet den Besuchern ein tieferes Verständnis dieser lokalen Kunstbewegung.
Das Musée des beaux-arts de La Chaux-de-Fonds beschränkt sich nicht nur auf seine Dauerausstellung. Es bietet auch ein dynamisches Programm von Wechselausstellungen, die zeitgenössische Schweizer und internationale Kunst präsentieren. Diese Ausstellungen, die vierteljährlich wechseln, bieten frische Perspektiven und ziehen Besucher mit den neuesten Trends der Kunstwelt an.
Ob ihr Kunstliebhaber oder gelegentliche Besucher seid, das Musée des beaux-arts de La Chaux-de-Fonds bietet eine faszinierende Reise durch die Welt der Kunst. Die Mischung aus historischen und zeitgenössischen Sammlungen, eingebettet in ein atemberaubendes Art-Deco-Gebäude, macht es zu einem Muss für jeden, der die kulturelle Landschaft der Schweiz erkundet. Während ihr durch seine Hallen wandert, entdeckt ihr die Geschichten und die Kreativität, die diese bemerkenswerte Institution geprägt haben, und verlasst sie inspiriert und bereichert von der Schönheit der Kunst.
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