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Rijksmuseum van Natuurlijke Historie

Rijksmuseum van Natuurlijke Historie Leiden

Rijksmuseum van Natuurlijke Historie

In der bezaubernden Stadt Leiden gelegen, war das Rijksmuseum van Natuurlijke Historie einst ein bedeutender Ort für Naturgeschichte und wissenschaftliche Erkundungen. Diese ehrwürdige Institution, die heute als Naturalis Biodiversity Center bekannt ist, besitzt eine reiche Geschichte, die eng mit den wissenschaftlichen Fortschritten der Niederlande verbunden ist. Ihre Geschichte ist eine des Wandels, ähnlich wie die Exponate, die sie beherbergte, und spiegelt Jahrhunderte des Engagements für das Verständnis der Natur wider.

Die Anfänge und das Wachstum

Die Ursprünge des Rijksmuseum van Natuurlijke Historie reichen bis ins Jahr 1820 zurück, als es durch königlichen Erlass gegründet wurde. Das Museum entstand aus der Vereinigung mehrerer bestehender Sammlungen der Universität Leiden, dank der weitsichtigen Bemühungen von Coenraad Jacob Temminck. Temminck, ein leidenschaftlicher Naturforscher, sah das Museum als Forschungszentrum vor, einen Ort, an dem Wissenschaftler die Geheimnisse der Natur erkunden konnten.

Von Anfang an wuchs die Sammlung des Museums schnell. Expeditionen ins Ausland und der Erwerb privater Sammlungen bereicherten sein Angebot und verwandelten es in einen wahren Schatz an Exponaten. Bis zum späten 19. Jahrhundert war das Museum zu einer festen Größe der wissenschaftlichen Forschung in den Niederlanden geworden.

Öffentlicher Zugang und wissenschaftliche Bestrebungen

Zunächst am Papengracht untergebracht, war das Museum der Öffentlichkeit nur sonntags zugänglich. Es öffnete jedoch seine Türen für Studenten und Wissenschaftler für Führungen auf Anfrage. Die Rolle des Museums als Forschungseinrichtung war von größter Bedeutung, und es wurde zu einem Treffpunkt für Wissenschaftler, die seine umfangreichen Sammlungen studieren wollten.

Im Jahr 1913 zog das Museum an einen neuen Standort in der Leidse Raamsteeg um. Obwohl der neue Standort eine kleinere Ausstellungsfläche hatte, diente er weiterhin als Zentrum für wissenschaftliche Forschung und Bildung. Im Laufe der Jahre organisierte das Museum Vorträge, Führungen und temporäre Ausstellungen, jedoch mit begrenztem öffentlichem Zugang.

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Eine neue Ära und Erweiterung

Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts markierte einen Wandel in der Ausrichtung des Museums. 1976 wurde eine neue Museumspolitik eingeführt, die eine stärkere kuratorische Rolle betonte. Dazu gehörte die Organisation von Sonderausstellungen und die Ausleihe von Artefakten an andere Museen. 1984 fusionierte das Rijksmuseum van Natuurlijke Historie mit dem Rijksmuseum van Geologie en Mineralogie, was seinen Umfang weiter erweiterte.

1986 beauftragte die niederländische Regierung eine nationale Präsentation der Naturgeschichte, was zu Plänen für ein neues Gebäude führte. Diese Vision wurde 1990 Wirklichkeit, und bis 1998 entstand das Naturalis Biodiversity Center, das eine dauerhafte öffentliche Ausstellung bietet, die Besucher bis heute fasziniert.

Die Sammlungen entdecken

Besucher des Rijksmuseum van Natuurlijke Historie konnten eine beeindruckende Sammlung von Exponaten bestaunen, jedes mit seiner eigenen Geschichte. Zu den wertvollsten Besitztümern gehörten Typusexemplare seltener und ausgestorbener Arten, darunter der rätselhafte Prosobonia leucoptera und der lebhafte Eos histrio. Diese Exemplare boten unschätzbare Einblicke in die Biodiversität und Evolution.

Das Museum beherbergte auch eine Sammlung von Zeitschriften, die seine wissenschaftlichen Bemühungen dokumentierten. Von Muséum d’Histoire Naturelle des Pays-Bas bis Zoologische Mededelingen, diese Publikationen waren ein Zeugnis für die fortwährenden Beiträge des Museums zur Naturgeschichte.

Ein Vermächtnis der Führung

Der Erfolg des Museums wurde von einer Reihe engagierter Direktoren geprägt. Von seiner Gründung durch Coenraad Jacob Temminck bis zur Leitung durch Persönlichkeiten wie Hermann Schlegel und Eduard Daniël van Oort, jeder Direktor hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck auf die Institution. Ihre Leidenschaft für Naturgeschichte und ihr Engagement für wissenschaftliche Exzellenz sicherten das dauerhafte Erbe des Museums.

Der Übergang zu Naturalis

Die Umwandlung des Rijksmuseum van Natuurlijke Historie in das Naturalis Biodiversity Center markierte ein neues Kapitel in seiner bewegten Geschichte. Das Zentrum dient weiterhin als Leuchtturm der Forschung, Bildung und des öffentlichen Engagements und zieht Besucher aus aller Welt an, um seine umfangreichen Sammlungen zu erkunden.

Heute steht Naturalis als Zeugnis für die anhaltende Bedeutung von Naturkundemuseen. Es lädt Besucher ein, eine Reise durch die Zeit zu unternehmen, die Wunder der Natur zu entdecken und die wissenschaftlichen Bemühungen, die unser Verständnis davon geprägt haben, kennenzulernen.

Abschließend war das Rijksmuseum van Natuurlijke Historie mehr als nur ein Museum; es war ein Tor zur Entdeckung, ein Ort, an dem die Wunder der Naturwelt enthüllt wurden. Sein Erbe lebt im Naturalis Biodiversity Center weiter, einer lebendigen Institution, die weiterhin inspiriert und bildet, und sicherstellt, dass der Geist der Erforschung und Neugierde für kommende Generationen gedeiht.

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