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Musée national Adrien-Dubouché

Musée national Adrien-Dubouché Limoges

Musée national Adrien-Dubouché

Das Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché, gelegen in der malerischen Stadt Limoges in Frankreich, ist ein wahres Paradies für Kunstliebhaber und Geschichtsinteressierte. Dieses nationale Museum, das vor Ort als Musée national Adrien-Dubouché bekannt ist, zeugt von der reichen Tradition der Limoges-Porzellanherstellung und der faszinierenden Geschichte der Keramik. Gegründet im Jahr 1845, ist das Museum Teil der öffentlichen Institution Cité de la céramique - Sèvres et Limoges und bietet den Besuchern eine unvergleichliche Reise durch die Zeit und über Kontinente hinweg, alles durch die Linse der Keramikkunst.

Die Sammlungen im Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché

Das Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché verfügt über eine beeindruckende Sammlung von fast 18.000 Werken aus Keramik und Glas. Diese Stücke umfassen verschiedene Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, und stammen aus unterschiedlichen Zivilisationen. Zu den Höhepunkten gehören antike griechische Keramiken, chinesische Porzellane, islamische Fayencen, europäisches Steinzeug und zeitgenössische Porzellan-Meisterwerke. Das Museum präsentiert auch eine exquisite Sammlung von Glasarbeiten, mit bemerkenswerten Vertretern aus den Glaszentren Venedig, Nevers und Böhmen.

Einer der bedeutendsten Sammlungsbereiche des Museums ist die öffentliche Ausstellung von Limoges-Porzellan, die das berühmte Handwerk der Region zeigt. Die Exponate des Museums sind chronologisch und thematisch angeordnet, sodass die Besucher die Entwicklung der Keramikkunst von ihren Anfängen bis zu modernen Innovationen nachverfolgen können.

Die Geschichte des Museums

Das Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché hat eine bewegte Geschichte, die 1845 begann, als es von Tiburce Morisot, dem Präfekten von Haute-Vienne und Vater der berühmten Malerin Berthe Morisot, gegründet wurde. Ursprünglich in den Räumlichkeiten der Präfektur untergebracht, war es die Mission des Museums, eine Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Kunstobjekten zusammenzutragen, die von Mitgliedern der Limousin-Archäologie- und Geschichtsvereinigung kuratiert wurde.

Im Jahr 1865 übernahm Adrien Dubouché, der Sohn eines Tuchhändlers, die ehrenamtliche Leitung des Museums. Seine Leidenschaft für Keramik und sein Engagement für die Erweiterung der Sammlung führten zu zahlreichen Spenden von französischen und internationalen Keramikherstellern. Dubouchés Bemühungen gipfelten in der Übernahme eines stillgelegten Asyls am Place du Champ-de-Foire, das in das neue Zuhause des Museums umgewandelt wurde. Er gründete auch die École d'arts décoratifs, was Limoges' Ruf als Zentrum der Keramikkunst weiter festigte.

1875 erwarb Dubouché eine Sammlung von 587 Keramikstücken von seinem Freund Albert Jacquemart, die er großzügig der Stadt spendete. In Anerkennung seiner Verdienste wurde das Museum noch zu Lebzeiten nach ihm benannt, bevor er 1881 starb. Im selben Jahr wurden das Museum und die Schule verstaatlicht, und der Pariser Architekt Pierre-Henri Mayeux wurde beauftragt, zwei angrenzende Gebäude zu entwerfen, die 1900 eingeweiht wurden.

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten öffnete das Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché im Juni 2012 wieder seine Türen. Das Museum bietet nun eine chronologische Reise durch die Geschichte der Keramik, mit Ausstellungen auf vier Ebenen. Eine Galerie, die den vier Phasen der Keramikproduktion gewidmet ist, zeigt antike Maschinen, Werkzeuge und zeitgenössische Objekte und bietet den Besuchern ein umfassendes Verständnis des Handwerks.

Die Architektur des Museums

Das Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché ist nicht nur ein Schatzhaus der Keramikkunst, sondern auch ein architektonisches Wunderwerk. Das Gebäude, das auf zwei Ebenen errichtet wurde, verfügt über eine italienische Fassade und integriert regionale Materialien und architektonische Keramiken. Das Erdgeschoss ist mit großen Rundbogenfenstern geschmückt, während das Obergeschoss eine Wand mit Graffiti und Nischen für Porträts bedeutender Persönlichkeiten aus dem Limousin aufweist.

Im Inneren spiegelt das Design des Museums die technischen Fortschritte der industriellen Revolution wider, mit internen Metallstrukturen und seitlichen Fenstern, die die Keramikausstellungen beleuchten. Das erste Stockwerk wird von natürlichem Licht aus einer zenitalen Quelle durchflutet, was eine ideale Umgebung für die Präsentation von Skulpturen und Gemälden schafft. Die Innenausstattung, beeinflusst vom Jugendstil, zeigt stilisierte naturalistische Motive in gemalter oder mosaikartiger Form und trägt zur ästhetischen Anziehungskraft des Museums bei.

Besonders bemerkenswert ist die Eingangshalle des Museums, die mit einem Mosaikboden von Guibert Martin aus Saint-Denis geschmückt ist, und der Ehrensalon im ersten Stock, der eine dekorative Decke aufweist, die von der Firma Rouillard aus Paris bemalt wurde. Das Gebäude wurde 1992 als historisches Denkmal eingestuft, was seine kulturelle Bedeutung weiter unterstreicht.

Sonderausstellungen und Veranstaltungen

Das Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché veranstaltet regelmäßig Sonderausstellungen, die sich mit verschiedenen Aspekten der Keramikkunst und -geschichte befassen. Frühere Ausstellungen umfassten Korea, 1886, Roman eines Reisenden (2016), Masséot Abaquesne, Unternehmer und Künstler der Renaissance (2017) und Zwischen China und Limoges (2018). Diese Ausstellungen bieten den Besuchern ein tieferes Verständnis der globalen und historischen Kontexte der Keramikkunst.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Musée national de la porcelaine Adrien Dubouché ein Muss für alle ist, die sich für die Kunst und Geschichte der Keramik interessieren. Seine umfangreichen Sammlungen, die reiche Geschichte und die beeindruckende Architektur machen es zu einem kulturellen Juwel im Herzen von Limoges. Ob ihr erfahrene Kunstkenner oder neugierige Reisende seid, ein Besuch in diesem Museum verspricht eine erhellende und inspirierende Erfahrung zu werden.

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