Die Basílica de Santa Maria de Mataró, lokal bekannt als Basílica de Santa María de Mataró, steht als majestätisches Zeugnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung und religiöser Hingabe im Herzen von Mataró, Spanien. Diese bemerkenswerte Basilika, deren reiche Geschichte bis ins frühe 11. Jahrhundert zurückreicht, hat sich zu einem kulturellen und historischen Leuchtturm der Region entwickelt und zieht Besucher aus nah und fern an, um ihre Pracht und Bedeutung zu bewundern.
Die Ursprünge der Basílica de Santa Maria de Mataró lassen sich bis ins Jahr 1008 zurückverfolgen, mit Hinweisen auf ihre Existenz aus dieser Zeit. Vor dem aktuellen Bau stand an dieser heiligen Stätte eine romanische Kirche, die selbst auf einem römischen Tempel errichtet wurde. Die heutige Basilika, die 1675 erbaut wurde, zeigt eine Mischung aus barocker und neoklassizistischer Architektur und spiegelt die künstlerischen und kulturellen Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte wider.
Die historische Reise der Basilika ist geprägt von zahlreichen Renovierungen und Erweiterungen. Die gotische Kirche, die einst an diesem Ort stand, hatte drei Schiffe, aber mit dem Wachstum der Bevölkerung von Mataró wurde es notwendig, eine größere und geräumigere Struktur zu errichten. Der Mailänder Architekt Ercole Turelli, der das Projekt im späten 17. Jahrhundert übernahm, spielte eine entscheidende Rolle beim Entwurf und Bau der heutigen Basilika. Seine Vision und sein Fachwissen brachten ein prächtiges Bauwerk hervor, das bis heute Ehrfurcht inspiriert.
Beim Betreten der Basílica de Santa Maria de Mataró sind Besucher sofort von der Großartigkeit des zentralen Kirchenschiffs beeindruckt. Dieser weite Raum, der von Lunettengewölben bedeckt ist, wird von seitlichen Kapellen flankiert, die zwischen robusten Strebepfeilern eingebettet sind. Das weitläufige Querschiff beherbergt zwei bemerkenswerte Kapellen: die Roser-Kapelle und die Kapelle des heiligen Josef, die beide mit kunstvollen Kuppeln und reichen Verzierungen geschmückt sind.
Das Presbyterium, mit seinem polygonalen Grundriss und abgerundeten Wänden, verleiht der Basilika eine einzigartige architektonische Note. Die historistische Fassade, eine spätere Ergänzung aus dem 19. Jahrhundert, besteht aus zwei unterschiedlichen Abschnitten. Der untere Abschnitt wird durch korinthische Pilaster geteilt und konzentriert sich auf den großen Eingang, während der obere Abschnitt ein schönes Rosettenfenster aufweist. Der Glockenturm, ein barockes Meisterwerk, erhebt sich majestätisch auf der rechten Seite der Basilika, erbaut auf einer gotischen Basis, die auf die mittelalterliche Vergangenheit des Bauwerks hinweist.
Die Basílica de Santa Maria de Mataró beherbergt mehrere faszinierende Kapellen, jede mit ihrer eigenen Geschichte und künstlerischen Bedeutung. Auf der linken Seite des Kirchenschiffs finden Besucher das Taufbecken, die Kapelle der Heiligen (ehemals die Sakramentskapelle aus dem 17. Jahrhundert), die Kapelle der Unbefleckten Empfängnis und die Kapelle des heiligen Desiderius. Auf der rechten Seite erwarten die Sakramentskapelle aus dem 19. Jahrhundert, die Kapelle des heiligen Johannes mit ihrem Altarbild des heiligen Nikolaus und die Kapelle der Schmerzen, bekannt für ihre üppige barocke Dekoration von Antoni Viladomat, die Besucher zur Erkundung ein.
Die Kapelle der Schmerzen, ursprünglich getrennt von der Hauptpfarrkirche, ist ein barockes Juwel, das Viladomats künstlerisches Können zeigt. Der Eingang der Kapelle, die Bildschirme, das Altarbild, die Gemälde und Medaillons schaffen ein visuell beeindruckendes und spirituell erhebendes Erlebnis für alle Besucher.
Eines der am besten erhaltenen Beispiele katalanischer Barockkunst findet sich in der Basílica de Santa Maria de Mataró: das Dolors-Ensemble. Dieser bemerkenswerte Raum, der zwischen 1698 und 1708 für die Ehrwürdige Kongregation Unserer Lieben Frau der Schmerzen erbaut wurde, zeigt eine beeindruckende Sammlung von Fresken, Ölgemälden und skulpturalen Elementen, die von Antoni Viladomat zwischen 1722 und 1737 gestaltet wurden.
Die Hauptkapelle des Dolors-Ensembles ist mit dramatischen Leinwänden geschmückt, die die Stationen des Kreuzwegs und die Schmerzen der Jungfrau Maria darstellen. Viladomats Fähigkeit, Emotionen und Erzählungen durch seine Kunst zu vermitteln, zeigt sich in den lebensechten Figuren und vertrauten Landschaften, die diese Szenen bevölkern. Der intime und einladende Sitzungssaal im ersten Stock ist mit Ölgemälden von Aposteln und Evangelisten dekoriert, die von einem Deckenfresko der Himmelfahrt Mariens umgeben von Engeln überblickt werden. Das Ensemble umfasst auch eine Krypta für die Bestattung von Kongregationsmitgliedern und einen Chor mit einem kunstvollen Balkon, der dieses barocke Meisterwerk vervollständigt.
Das Roser-Altarbild, das im späten 17. Jahrhundert vom Mataró-Architekten und Bildhauer Antoni Riera i Móra mit Unterstützung seines Sohnes Marià Riera und des Bildhauers Lluís Bonifaç geschaffen wurde, ist ein weiteres Highlight der Basilika. Nach der Zerstörung des Hauptaltars während des Spanischen Bürgerkriegs beauftragte die Pfarrei neue Bilder der Schutzheiligen und führte eine bedeutende Renovierung des Presbyteriums durch. Das Ergebnis war der Bau einer Kuppel, die von vier einfachen Säulen im östlich-römischen Stil getragen wird und mit einer kleinen Kuppel gekrönt ist. Skulpturen der Heiligen Semproniana und Juliana, die für ein zukünftiges Altarbild entworfen wurden, verleihen dem Raum eine realistische Note.
Der Sitzungssaal der Kongregation der Schmerzen, oder Sala de Juntes, ist ein kleiner, aber reich dekorierter Raum oberhalb der Sakristei der Kapelle der Schmerzen. Über eine schmale Treppe zugänglich, verfügt dieser Raum über eine achteckige Decke, die mit lebhaften Fresken von Engeln und Evangelisten verziert ist, die von vergoldeten Rahmen umgeben sind. Die leuchtenden Farben und die feinen Details dieser Gemälde schaffen eine visuell beeindruckende und spirituell bereichernde Umgebung.
Die Basílica de Santa Maria de Mataró ist nicht nur ein historischer und architektonischer Schatz, sondern auch ein lebendiges Denkmal, das weiterhin eine wichtige Rolle im spirituellen und kulturellen Leben von Mataró spielt. Die Basilika hat mehrere Restaurierungen durchlaufen, darunter bedeutende Bemühungen im späten 19. Jahrhundert und nach dem Spanischen Bürgerkrieg. 1928 wurde sie in den Rang einer kleinen Basilika erhoben, und 2010 fand hier die Seligsprechung von Josep Samsó i Elias statt, dessen Überreste zusammen mit den Reliquien der Heiligen Juliana und Semproniana in der Basilika ruhen.
Besucher der Basílica de Santa Maria de Mataró sind eingeladen, ihre reiche Geschichte zu erkunden, ihre architektonische Pracht zu bewundern und die tiefe Spiritualität zu erleben, die diesen heiligen Raum durchdringt. Ob ihr Geschichtsinteressierte seid, Kunstliebhaber oder einfach nur einen Moment der Besinnung sucht, die Basílica de Santa Maria de Mataró bietet ein fesselndes und bereicherndes Erlebnis, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
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