Die Stadtpfarrkirche Neunkirchen, auch bekannt als die Kirche Mariä Himmelfahrt, erhebt sich eindrucksvoll im Zentrum von Neunkirchen, Österreich. Dieses architektonische Juwel, umgeben vom historischen Minoritenkloster, zeugt von Jahrhunderten religiöser Hingabe und künstlerischer Entwicklung. Schon von weitem zieht die imposante Erscheinung der Kirche mit ihren kunstvollen Details euch in ihren Bann und lädt dazu ein, ihre reiche Geschichte und spirituelle Bedeutung zu erkunden.
Die Ursprünge der Kirche Mariä Himmelfahrt reichen bis vor das Jahr 1050 zurück, was sie zu einer der ältesten Pfarrkirchen der Region macht. Bereits 1094 stand die Kirche unter der Schirmherrschaft der bayerischen Benediktinerabtei Formbach. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte die Kirche zahlreiche Umgestaltungen, die den wechselnden religiösen und politischen Einflüssen Rechnung trugen. Ab dem 12. Jahrhundert gehörte sie zur Erzdiözese Salzburg, bis sie 1785 in die Erzdiözese Wien eingegliedert wurde.
Im frühen 16. Jahrhundert wurde die Kirche zu einem fürstlichen Lehen, und ab 1591 stand sie unter dem Patronat von Ludwig von Hoyos, der ihren katholischen Charakter bewahrte. Im Jahr 1631 wurde die Kirche dank Hans Balthasar von Hoyos in das neu gegründete Minoritenkloster integriert.
Die Kirche Mariä Himmelfahrt vereint auf faszinierende Weise romanische, gotische und barocke Architekturstile. Ursprünglich mit einem romanischen Kern erbaut, erfuhr die Kirche bedeutende gotische Umbauten, darunter die Aufteilung und Wölbung des Kirchenschiffs. Die barocken Erweiterungen verliehen ihr zusätzliche Pracht, mit zahlreichen Anbauten, die das Hauptgebäude ergänzen.
Ein besonders auffälliges Merkmal sind die ehemaligen Zwillingstürme der Kirche, von denen nur noch der südliche erhalten ist. Das kunstvolle Design und die robuste Bauweise zeugen von der Handwerkskunst der damaligen Zeit und machen die Kirche zu einem Muss für Architekturbegeisterte.
Betretet das Kircheninnere und entdeckt die atemberaubende Ausstattung, die vom prächtigen dreiachsigen Hochaltar dominiert wird, der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet wurde. Der Altar erhebt sich bis zur gewölbten Decke und ist ein Meisterwerk barocker Kunst. Sein Design fügt sich harmonisch in die Apsis und Fenster ein und schafft eine visuelle Symphonie aus Licht und Farbe.
Das Altarbild, das die Himmelfahrt Mariens darstellt, wurde 1768 von Johann Franz Greippel geschaffen. Dieses exquisite Werk, vermutlich von einem Schüler Paul Trogers, wurde 2024 restauriert, nachdem es bei einem Brand im Jahr 1907 beschädigt worden war. Das Gemälde wird von einer Skulptur der Heiligen Dreifaltigkeit gekrönt, umgeben von lieblichen Putti, die der göttlichen Szene einen himmlischen Touch verleihen.
Die musikalische Tradition der Kirche ist ebenso beeindruckend. Die ursprüngliche barocke Orgel wurde beim Brand von 1907 zerstört, aber 1983 wurde eine neue Orgel von der OÖ. Orgelbauanstalt St. Florian installiert. Dieses prachtvolle Instrument mit 21 Registern auf zwei Manualen und einem Pedal erfüllt den heiligen Raum mit harmonischen Melodien.
Das Glockenspiel der Kirche, gegossen von der Glockengießerei Pfundner im Jahr 1951, besteht aus vier Glocken. Zusätzlich befindet sich eine kleine Glocke von 1907 in der Turmlaterne, die dem Klangbild der Kirche eine historische Resonanz verleiht.
Angrenzend an die Kirche liegt die Arme-Seelen-Kapelle, eine Kapelle, die 1733 vom Neunkirchner Ratsherrn Sebastian Eder gestiftet wurde. Diese an das südliche Seitenschiff der Kirche angebaute Kapelle ist ein ruhiger Ort der Besinnung und des Gebets und verkörpert das anhaltende spirituelle Erbe der Stadt.
Die Kirche Mariä Himmelfahrt in Neunkirchen ist nicht nur ein Ort des Gebets; sie ist ein lebendiges Museum der Geschichte und Kunst. Jeder Winkel erzählt eine Geschichte, jeder Stein flüstert die Gebete vergangener Generationen. Ob ihr euch für Geschichte, Architektur oder Spiritualität interessiert, diese Kirche bietet ein tiefgreifendes Erlebnis, das noch lange nach eurem Besuch nachhallt. Beim Verlassen nehmt euch einen Moment Zeit, um über das reiche Geflecht des Lebens nachzudenken, das sich innerhalb dieser heiligen Mauern entfaltet hat, und lasst euch von den Echos ihrer Vergangenheit auf eure eigene Reise inspirieren.
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