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St.-Aegidien-Kirche

St.-Aegidien-Kirche Oschatz

St.-Aegidien-Kirche

In der idyllischen Stadt Oschatz in Sachsen erhebt sich die St.-Aegidien-Kirche als beeindruckendes Beispiel neogotischer Architektur und bedeutendes historisches Wahrzeichen. Mit ihren imposanten Doppeltürmen, die in den Himmel ragen, prägt die Kirche nicht nur die Silhouette der Stadt, sondern ist auch ein lebendiges Zentrum des kulturellen und spirituellen Lebens. Dieses prächtige Bauwerk lädt Besucher ein, in die Vergangenheit einzutauchen und seine reiche Geschichte, architektonischen Wunder und die in seine Mauern eingravierten Geschichten zu entdecken.

Die historische Entwicklung der St.-Aegidien-Kirche

Die Ursprünge der St.-Aegidien-Kirche reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück, als sie als bescheidene Kapelle oder Holzkirche begann. Im Laufe der Jahrhunderte erlebte sie zahlreiche Veränderungen, die die bewegte Geschichte der Region widerspiegeln. Die frühesten Steingebäude stammen aus dem 14. Jahrhundert, doch ein Großteil der ursprünglichen Kirche wurde 1429 während der Hussitenkriege zerstört.

Der Wiederaufbau begann 1443 im damals vorherrschenden gotischen Stil. Ein bemerkenswertes Merkmal aus dieser Zeit ist die Krypta unter dem Altar, die in achteckiger Form mit einem sternförmigen Gewölbe gestaltet ist. Trotz ihrer architektonischen Schönheit wurde die Krypta nie für regelmäßige Gottesdienste genutzt. Die heutige Kirche ist größtenteils das Ergebnis eines umfassenden neogotischen Umbaus durch den Architekten Carl Alexander Heideloff zwischen 1846 und 1849 nach einem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1842.

Architektonische Pracht und künstlerische Schätze

Die St.-Aegidien-Kirche ist ein Meisterwerk neogotischen Designs. Die imposanten Doppeltürme, die jeweils eine Höhe von 75,73 Metern erreichen, sind mit kunstvoll gestalteten Zinnen und dekorativen Elementen geschmückt, die Heideloffs akribische Liebe zum Detail widerspiegeln. Auch das Innere der Kirche ist beeindruckend, mit einem geräumigen Kirchenschiff, das von profilierten Säulen gestützt wird, und einer atemberaubenden Reihe von Buntglasfenstern, darunter ein großes Bleiglasfenster, das die Ereignisse des Karfreitags darstellt und im Morgenlicht ein göttliches Leuchten entfaltet.

Der Altar und die Kanzel, beide von Heideloff entworfen, zeigen exquisite Handwerkskunst, während das Gemälde über dem Triumphbogen des Berliner Künstlers Carl Heinrich Hermann Christus als Lehrer darstellt und der Kirche eine tiefgründige spirituelle Dimension verleiht.

Ein musikalisches Erbe: Die Jehmlich-Orgel

Musikliebhaber werden von der Orgel der Kirche begeistert sein, einem bemerkenswerten Instrument, das 1851 vom renommierten sächsischen Orgelbauer Carl Gottlieb Jehmlich gefertigt wurde. 1933 erweitert, verfügt die Orgel nun über drei Manuale und ein Pedal mit 57 Registern und 3.772 Pfeifen, was sie zu einem wahren akustischen Genuss macht. Die tiefen, resonanten Töne der Orgel bereichern weiterhin Gottesdienste und Konzerte und hallen durch die ehrwürdigen Hallen der Kirche.

Die Glocken der St.-Aegidien

Das Geläut der vier Bronzeglocken der Kirche, die in einem hölzernen Glockenstuhl untergebracht sind, trägt zur akustischen Landschaft bei. Diese Glocken läuten seit Jahrhunderten über Oschatz und markieren den Lauf der Zeit und rufen die Gläubigen zum Gottesdienst. Ihre harmonischen Klänge sind ein geschätzter Teil des akustischen Erbes der Stadt.

Eine Reise durch die Zeit

Besucher der St.-Aegidien-Kirche können auch die Türmerwohnung erkunden, die ehemalige Wohnung des Turmwächters, die vom Verein „Rettet St. Aegidien e.V.“ in ein Museum umgewandelt wurde. Dieser einzigartige Raum bietet einen Einblick in das Leben derer, die einst hoch über der Stadt lebten und die Aufgabe hatten, über Oschatz zu wachen.

2005 wurde die Kirche nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wiedereröffnet und zeigte ein restauriertes Dach und ein Interieur, das seine historische Integrität bewahrte und gleichzeitig seine Zukunft sicherte. Die laufenden Erhaltungsmaßnahmen gipfelten 2009 in der Fertigstellung der Restaurierung der Turmspitzen, einschließlich der sorgfältigen Nachbildung der ursprünglichen Zieraufsätze in ihren authentischen Farben.

Ein kulturelles und spirituelles Zentrum

Heute ist die St.-Aegidien-Kirche mehr als ein Ort der Anbetung; sie ist ein lebendiger kultureller Veranstaltungsort, der Konzerte und Gemeinschaftsveranstaltungen beherbergt. Ihr weitläufiges Inneres und ihre hervorragende Akustik machen sie zu einem idealen Rahmen für Aufführungen, die Besucher aus nah und fern anziehen und das kulturelle Leben von Oschatz bereichern.

Abschließend lässt sich sagen, dass die St.-Aegidien-Kirche nicht nur ein atemberaubendes architektonisches Wahrzeichen ist, sondern auch ein lebendiges Denkmal für die Widerstandsfähigkeit und den Geist von Oschatz. Ihre Mauern haben Jahrhunderte der Geschichte miterlebt, und ihre Türme inspirieren weiterhin Ehrfurcht und Andacht. Ob ihr von ihrer historischen Bedeutung, ihrer architektonischen Schönheit oder ihren kulturellen Angeboten angezogen werdet, ein Besuch dieser bemerkenswerten Kirche ist eine Reise durch die Zeit und eine Feier menschlicher Kreativität und Glaubens.

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