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Fort Pitt

Fort Pitt Pittsburgh

Fort Pitt

Fort Pitt, gelegen am Zusammenfluss von Monongahela und Allegheny, wo der Ohio River beginnt, zeugt von der reichen und bewegten Geschichte von Pittsburgh, Pennsylvania. Diese historische Festung, die von britischen Truppen zwischen 1759 und 1761 während des Franzosen- und Indianerkrieges erbaut wurde, spielte eine entscheidende Rolle in der Entwicklung der Region und zieht sowohl Geschichtsinteressierte als auch neugierige Besucher an.

Die Strategische Lage und der Bau

Die Geschichte von Fort Pitt beginnt mit seinem Vorgänger, Fort Duquesne, einer französischen Kolonialfestung, die 1754 errichtet wurde. Als die Spannungen zwischen Großbritannien und Frankreich zunahmen, wählten die Franzosen strategisch diesen Ort, um das Ohio-Tal zu kontrollieren. Doch die Briten hatten andere Pläne. 1758 näherten sich britische Truppen unter dem Kommando von General John Forbes Fort Duquesne, was die Franzosen dazu veranlasste, die Festung zu zerstören und zu verlassen. Die Briten bauten daraufhin Fort Pitt, benannt zu Ehren von William Pitt dem Älteren, an derselben strategischen Stelle.

Fort Pitt wurde in einer fünfeckigen Form mit Bastionen an jeder Ecke entworfen, einer damals beliebten Architekturform für Festungen. Captain Harry Gordon, ein britischer Ingenieur im 60. Royal American Regiment, beaufsichtigte den Bau. Die beeindruckende Struktur und die strategische Lage machten die Festung zu einem wichtigen militärischen Außenposten während des Franzosen- und Indianerkrieges und darüber hinaus.

Pontiacs Krieg: Eine Belagerung und ein Belagerungszustand

1763, nach dem Ende des Franzosen- und Indianerkrieges, brach in der Region ein weiterer Konflikt aus, bekannt als Pontiacs Krieg. Dieser Aufstand, angeführt von indigenen Stämmen wie den Lenape und Shawnee, zielte darauf ab, europäische Siedler aus ihren Gebieten zu vertreiben. Fort Pitt wurde am 22. Juni 1763 von indigenen Kräften belagert. Doch die starken Verteidigungsanlagen der Festung erwiesen sich als zu widerstandsfähig, um durch Gewalt überwunden zu werden.

Während der Belagerung ereignete sich ein umstrittenes Ereignis, als Captain Simeon Ecuyer, der Kommandant der Festung, zwei Delaware-Gesandten Decken übergab, die mit Pocken infiziert waren. Dieser Akt der biologischen Kriegsführung sollte die Krankheit unter den indigenen Stämmen verbreiten. Obwohl die Wirksamkeit dieser Taktik ungewiss bleibt, ist bekannt, dass Pockenepidemien die indigenen Bevölkerungen im Ohio-Tal und den Großen Seen in dieser Zeit verwüsteten.

Die Belagerung wurde schließlich aufgehoben, als Colonel Henry Bouquets Entsatztruppe eintraf und die indigenen Kräfte in der Schlacht von Bushy Run am 10. August 1763 besiegte. Fort Pitt war gerettet, aber die Narben des Konflikts und die ethischen Implikationen des Pocken-Vorfalls blieben bestehen.

Fort Pitt im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg

Als der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg begann, wurde Fort Pitt erneut zum Zentrum militärischer Aktivitäten. Die Festung diente als Hauptquartier für das westliche Kriegstheater. 1778 besuchten Vertreter des US-Kongresses, darunter Sampson Mathews, George Clymer und Samuel Washington, Fort Pitt, um die Sicherheit der amerikanischen Grenze zu bewerten. Ihre Berichte veranlassten den Kongress, 3.000 Milizionäre zur Verteidigung der westlichen Grenze zu entsenden, darunter auch den berühmten George Rogers Clark.

Fort Pitt spielte eine entscheidende Rolle bei der Sicherung der amerikanischen Grenze und verhinderte, dass britische Truppen in der Region Fuß fassten. Die strategische Bedeutung der Festung während des Unabhängigkeitskrieges festigte ihren Platz in der amerikanischen Geschichte.

Die Entwicklung von Fort Pitt

Nach dem Unabhängigkeitskrieg entwickelte sich Fort Pitt weiter. Während des Nordwest-Indianerkrieges errichtete General Anthony Wayne Fort Lafayette (später bekannt als Fort Fayette) neben der ursprünglichen Festung. Diese neue Befestigung diente als Ausgangspunkt und Versorgungslager für Expeditionen gegen britische Forts im Norden während des Krieges von 1812.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts nahm die militärische Bedeutung von Fort Pitt ab, und das Gelände wurde Teil der wachsenden Stadt Pittsburgh. Doch die historische Bedeutung wurde nicht vergessen. Im 20. Jahrhundert beauftragte die Stadt archäologische Ausgrabungen der Fundamente der Festung, was zur Rekonstruktion von Teilen der Festung führte. Heute können Besucher das Fort Pitt Museum, das sich im Monongahela Bastion befindet, erkunden und sich ein Bild von der Größe und Bedeutung der Festung machen.

Das Blockhaus: Ein Überlebendes Relikt

Eines der bemerkenswertesten Überbleibsel von Fort Pitt ist das Blockhaus, ein kleines Backsteingebäude, das 1764 errichtet wurde. Diese Struktur, die sich im Point State Park befindet, gilt als das älteste noch stehende Gebäude in Pittsburgh. Im Laufe der Jahre diente es verschiedenen Zwecken, unter anderem als privates Wohnhaus. Heute steht es als Zeugnis für das anhaltende Erbe der Festung und wird von der örtlichen Abteilung der Daughters of the American Revolution erhalten.

Fort Pitt in der Populärkultur

Die historische Bedeutung von Fort Pitt blieb auch in der Populärkultur nicht unbemerkt. Es wurde in Filmen wie The Allegheny Uprising (1939) und Unconquered (1947) sowie im Videospiel Assassin's Creed III (2012) dargestellt. Diese Darstellungen haben dazu beigetragen, die Erinnerung an Fort Pitt lebendig zu halten und seine faszinierende Geschichte neuen Generationen näherzubringen.

Zusammenfassend steht Fort Pitt als Symbol für die reiche Geschichte und Widerstandsfähigkeit von Pittsburgh. Von seiner strategischen Errichtung während des Franzosen- und Indianerkrieges bis zu seiner Rolle im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg und darüber hinaus hat Fort Pitt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Region gespielt. Heute können Besucher die rekonstruierten Teile erkunden, das Fort Pitt Museum besuchen und das beständige Blockhaus bewundern, um ein tieferes Verständnis für dieses historische Wahrzeichen zu gewinnen.

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