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Santo Tomás de las Ollas

Santo Tomás de las Ollas Ponferrada

Santo Tomás de las Ollas

Im Herzen der malerischen Region El Bierzo, nahe der Stadt Ponferrada in der Provinz León, Spanien, befindet sich ein verborgenes Juwel von historischer und architektonischer Bedeutung: Santo Tomás de las Ollas. Diese bezaubernde Kirche, auch bekannt unter ihrem ursprünglichen Namen Iglesia de Santo Tomás de las Ollas, ist ein Zeugnis des reichen kulturellen Erbes und der künstlerischen Fähigkeiten der Region. Ihre einzigartigen architektonischen Merkmale und ihre bewegte Geschichte machen sie zu einem Muss für jeden Reisenden, der die Gegend erkundet.

Die historische Entwicklung von Santo Tomás de las Ollas

Die Ursprünge von Santo Tomás de las Ollas sind von Geheimnissen und Rätseln umgeben. Der Name der Kirche stammt von dem Dorf Santo Tomás de las Ollas, das für seine Töpferwaren bekannt war. Die erste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1178, als Abt Egilio Grundstücke mit Pedro González und seiner Frau tauschte, die ein Stück Land in Sancti Tome besaßen. Zu dieser Zeit gehörte die Kirche wahrscheinlich bereits zum klösterlichen Besitz von San Pedro de Montes. Eine weitere Bestätigung ihrer Existenz findet sich in einem Dokument von Papst Innozenz III. aus dem Jahr 1202, das die Besitztümer des Klosters anerkannte.

Im Laufe der Geschichte erlebte Santo Tomás de las Ollas zahlreiche Veränderungen in Besitz und Zuständigkeit. Im Jahr 1286 wurde sie in einem Privileg von Papst Honorius IV. erwähnt und kurz darauf unterstand sie direkt dem Bistum Astorga. Im Jahr 1311 wurde die Kirche dem Kloster San Pedro de Montes zurückgegeben, um die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der klösterlichen Gemeinschaft zu lindern.

Ein architektonisches Wunderwerk

Das architektonische Design von Santo Tomás de las Ollas ist außergewöhnlich. Besonders hervorzuheben ist die Apsis der Kirche, die außen rechteckig und innen elliptisch, fast kreisförmig ist. Diese ungewöhnliche Form ist in der Kirchenarchitektur selten und verleiht der Kirche eine besondere Anziehungskraft. Das Dach, aus Schiefer gefertigt, wird von einem Holzrahmen getragen, was dem Bauwerk ein rustikales und dennoch robustes Aussehen verleiht.

Der Zugang zur Apsis erfolgt durch einen doppelten Hufeisenbogen, bekannt als Triumphbogen, der von Pilastern gestützt wird. Hinter dem Bogen trägt ein Trommelbau mit neun Öffnungen eine segmentierte Kuppel mit elf Paneelen. Dieses komplizierte Design schafft eine Atmosphäre von Größe und Ehrfurcht im kleinen Raum. Das Kirchenschiff, das während der Romanik mehrmals umgestaltet wurde, hat ein Holzdach und eine rechteckige Form.

Materialien und Handwerkskunst

Beim Bau von Santo Tomás de las Ollas wurden lokale Materialien wie Schiefermauerwerk und kleine runde Steine verwendet. Interessanterweise weist die Kirche keine Eckquader auf, außer in den oberen Ecken der östlichen Wände, wo zwei oder drei Granitquader ineinander greifen. Diese Materialien und die Unregelmäßigkeit der Kuppelpaneele sowie deren Verbindung mit der Trommel deuten darauf hin, dass die Kirche von lokalen Handwerkern gebaut wurde, wahrscheinlich beeinflusst von ähnlichen Strukturen in der Region La Rioja.

Mündliche Überlieferungen sprechen von einem Lehmziegelbau, der bis zu den jüngsten Restaurierungen existierte, obwohl heute keine physischen Beweise mehr dafür vorhanden sind. Die Einfachheit und Authentizität der verwendeten Materialien verleihen Santo Tomás de las Ollas einen zeitlosen Charme, der bei den Besuchern Anklang findet.

Dekorative Elemente

Der Chor von Santo Tomás de las Ollas ist mit Bögen geschmückt, die die Vorstellung eines Heiligtums als Palast oder Wohnstätte Gottes hervorrufen. Trotz einiger baulicher und materieller Unvollkommenheiten verleiht die Dekoration dem ansonsten schlichten Innenraum einen Hauch von Eleganz. Die Größe des Chors deutet darauf hin, dass er für eine größere Gemeinde gedacht war, als es für Kirchen dieser Zeit üblich war.

Restaurierungsarbeiten

Im Jahr 1972 führte der renommierte spanische Architekt Luis Menéndez-Pidal bedeutende Restaurierungsarbeiten an Santo Tomás de las Ollas durch. Seine Bemühungen umfassten das Räumen von Trümmern, die Reparatur des Kirchenschiffdachs und die Behebung verschiedener struktureller Probleme. Diese Eingriffe haben dazu beigetragen, die Kirche für zukünftige Generationen zu bewahren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Santo Tomás de las Ollas mehr als nur eine Kirche ist; sie ist ein Fenster in die Vergangenheit und bietet Einblicke in die religiöse, kulturelle und architektonische Geschichte der Region. Ihr einzigartiges Design, ihre historische Bedeutung und die Handwerkskunst ihrer Erbauer machen sie zu einem faszinierenden Ziel für jeden, der die Gegend um Ponferrada erkundet. Ein Besuch in Santo Tomás de las Ollas ist eine Reise durch die Zeit, bei der die Echos der Geschichte in ihren alten Mauern widerhallen und die Besucher dazu einladen, über das dauerhafte Erbe dieses bemerkenswerten Bauwerks nachzudenken.

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