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Collégiale Saint-Barnard

Collégiale Saint-Barnard Romans-sur-Isère

Collégiale Saint-Barnard

An den Ufern der Isère im malerischen Städtchen Romans-sur-Isère liegt die Collégiale Saint-Barnard, ein Juwel der mittelalterlichen Architektur und ein Zeugnis der reichen Geschichte der Stadt. Gegründet im Jahr 838 von Saint Barnard, hat diese ehemalige Stiftskirche zahlreiche bewegte Zeiten erlebt und steht heute als wunderschön erhaltenes Denkmal, das Besucher einlädt, ihre geschichtsträchtige Vergangenheit und architektonische Pracht zu entdecken.

Die Geschichte der Collégiale Saint-Barnard

Die Ursprünge der Collégiale Saint-Barnard reichen bis ins 9. Jahrhundert zurück, als Barnard, der Erzbischof von Vienne, ein Benediktinerkloster am rechten Ufer der Isère gründete. Ursprünglich den Heiligen Peter und Paul gewidmet, wurde das Kloster nach der Heiligsprechung seines Gründers im Jahr 944 in Saint Barnard umbenannt. Trotz seiner heiligen Anfänge sah sich das Kloster zahlreichen Herausforderungen gegenüber, darunter ein verheerender Überfall der Normannen im Jahr 860. Die Wiederaufbauarbeiten begannen 908 unter der Leitung von Abt David, aber die Schwierigkeiten des Klosters waren noch lange nicht vorbei.

Anfang des 10. Jahrhunderts kam es zu Konflikten zwischen dem Erzbischof von Vienne und den Mönchen des Klosters. Diese Feindseligkeiten gipfelten 932 in der Plünderung und dem Brand des Klosters durch Truppen unter der Führung von Silvion de Clérieu, der sich dadurch den Beinamen Silvion der Brandstifter verdiente. Das Kloster wurde teilweise wieder aufgebaut, und bis 944 wurden die Reliquien von Saint Barnard erhoben und in einem Silberschrein aufbewahrt, wodurch der Ort zu einem Wallfahrtsziel wurde.

Im 11. Jahrhundert gab es unter der Führung von Léger, einem Nachfahren von Silvion dem Brandstifter, weitere Entwicklungen. Léger, der 1031 Erzbischof von Vienne wurde, überwachte den Bau der Pont Vieux, einer Brücke über die Isère, die das Wachstum von Romans-sur-Isère förderte. Trotz zweier großer Brände trug Léger's Amtszeit erheblich zu den Wiederaufbauarbeiten des Klosters bei.

Architektonische Entwicklung

Die Collégiale Saint-Barnard, wie wir sie heute sehen, ist das Ergebnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung. Die romanischen Fundamente der Kirche sind in den unteren Teilen des Kirchenschiffs erkennbar, während die gotischen Elemente, die im 13. Jahrhundert eingeführt wurden, das Querschiff und den Chor dominieren. Das Nebeneinander dieser Stile schafft eine visuell beeindruckende und historisch reiche Struktur.

Die Fassade der Kirche ist ein perfektes Beispiel für diese Mischung. Der untere Teil, mit seinen romanischen Arkaden und schlanken Strebepfeilern, steht im Kontrast zu den gotischen Elementen darüber, einschließlich der großen Fenster mit dreifachen Lanzetten. Das Portal, obwohl stark beschädigt während der Religionskriege, zeigt noch immer die komplizierten romanischen Skulpturen, die Apostel und andere religiöse Figuren darstellen.

Erkundung des Innenraums

Beim Betreten der Collégiale Saint-Barnard werden die Besucher von einer harmonischen Mischung aus romanischer und gotischer Architektur begrüßt. Das Kirchenschiff verfügt über Halbsäulen und Blendarkaden, typisch für das romanische Design, während die oberen Abschnitte, einschließlich des Triforiums und der Rippengewölbe, den gotischen Stil widerspiegeln.

Eines der bemerkenswertesten Merkmale der Kirche ist ihre Sammlung von skulptierten Kapitellen im Kirchenschiff. Jedes Kapitell ist kunstvoll mit Motiven von biblischen Szenen bis hin zu fantastischen Kreaturen geschnitzt und bietet einen Einblick in die künstlerischen Empfindungen der mittelalterlichen Handwerker. Das gotische Triforium, mit seinen 160 Spitzbögen, verleiht dem Raum eine vertikale und leichte Anmutung.

Die Kapellen und der Kreuzgang

Im Laufe der Jahrhunderte wurden der Kirche verschiedene Kapellen hinzugefügt, die jeweils die architektonischen Trends ihrer Zeit widerspiegeln. Der gotische Querschiff und Chor aus dem 13. Jahrhundert werden durch spätere Ergänzungen wie die Kapelle des heiligen Stephanus aus dem 14. Jahrhundert und andere Kapellen aus dem 15. Jahrhundert ergänzt. Diese Kapellen, geschmückt mit wunderschönen Buntglasfenstern und kunstvollen Steinmetzarbeiten, bieten intime Räume für Besinnung und Gebet.

Obwohl der romanische Kreuzgang während der Französischen Revolution größtenteils zerstört wurde, sind noch Überreste seiner Pracht zu sehen. Der Kreuzgang diente einst als ruhiger Rückzugsort für die Mönche, und sein Verlust ist eine eindringliche Erinnerung an die turbulente Geschichte der Kirche.

Ein widerstandsfähiges Denkmal

Die Collégiale Saint-Barnard hat zahlreiche Prüfungen überstanden, darunter die Religionskriege im 16. Jahrhundert, die die Kirche in Trümmern hinterließen. Restaurierungsarbeiten begannen im 17. Jahrhundert unter der Leitung von Charles de Lionne, der den schrittweisen Wiederaufbau der Kirche vom Chor bis zum Kirchenschiff überwachte. Die elegante Tribüne, die 1720 fertiggestellt wurde, wartete auf die Installation der Orgel im Jahr 1843, was die Pracht der Kirche weiter steigerte.

Die Französische Revolution brachte zusätzlichen Schaden, da Teile des Kreuzgangs und der Kapellen an Privatpersonen verkauft wurden. Trotz dieser Rückschläge wurde die Kirche 1840 dank der Bemühungen von Prosper Mérimée als historisches Denkmal eingestuft, was ihre Erhaltung für zukünftige Generationen sicherte.

Ein unvergesslicher Besuch

Heute steht die Collégiale Saint-Barnard als Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und dauerhaften Schönheit mittelalterlicher Architektur. Ihre mit Geschichte durchtränkten Mauern laden Besucher ein, das reiche Geflecht an Ereignissen zu erkunden, die diese bemerkenswerte Kirche geprägt haben. Von ihren romanischen Wurzeln bis zu ihrer gotischen Pracht ist die Collégiale Saint-Barnard ein Muss für jeden, der die tiefgründige Geschichte und architektonische Pracht von Romans-sur-Isère erleben möchte.

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