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Palacio de los Infantes de Orleans y Borbón

Palacio de los Infantes de Orleans y Borbón Sanlúcar de Barrameda

Palacio de los Infantes de Orleans y Borbón

Betretet die bezaubernde Welt des Palacio de Orleans-Borbón, ein verborgenes Juwel im Herzen von Sanlúcar de Barrameda in der andalusischen Provinz Cádiz. Dieses architektonische Wunderwerk, erbaut zwischen 1852 und 1876, wurde ursprünglich als Sommerresidenz von Antonio de Orleans und María Luisa Fernanda de Borbón, den Infanten von Spanien und Herzögen von Montpensier, konzipiert. Heute steht es als Zeugnis des eklektischen Geschmacks des 19. Jahrhunderts und dient als Sitz der lokalen Regierung.

Die reiche Geschichte des Palacio de Orleans-Borbón

Der Palacio de Orleans-Borbón ist eine faszinierende Mischung aus Kulturen und Stilen, die die persönlichen Vorlieben und Erfahrungen seiner ursprünglichen Besitzer widerspiegelt. Antonio de Orleans, der Herzog von Montpensier, war stark von seinen Reisen in den Nahen Osten und Nordafrika, Regionen wie Libanon, Algerien und das östliche Mittelmeer, beeinflusst. Diese Einflüsse sind deutlich im Design des Palastes zu erkennen, das eine harmonische Mischung aus orientalischen, hispano-muslimischen und Mudejar-Elementen mit französischen und klassischen Akzenten aufweist.

Der Palast wurde unter Einbeziehung der Strukturen von drei bestehenden Gebäuden errichtet: dem alten Seminar, dem Haus Páez de la Cádena und einem Teil des Merced-Klosters. Dieser einzigartige Ansatz verlieh dem Palast seine markante fehlende axiale und koaxiale Symmetrie. Die Architekten Balbino Marrón und Juan Talavera y de la Vega sind für das Design des Palastes verantwortlich, das die historistischen und eklektischen Stile des 19. Jahrhunderts verkörpert. Die Fassaden zeigen eine auffällige Kombination aus Neo-Mudejar und italienischem Klassizismus, während die Innenräume eine Vielzahl historistischer Stile wie Rokoko, Chinoiserie, ägyptisch und englisch aufweisen, was den Palast zu einem wahren romantischen Caprice macht.

Die Gärten

Die Gärten des Palacio de Orleans-Borbón sind ein ruhiger Rückzugsort, gestaltet im englischen Stil von dem französischen Gärtner Lecolant, der auch zur Landschaftsgestaltung des San Telmo Palastes in Sevilla beigetragen hat. Das üppige Grün und die sorgfältig geplante Anordnung bieten einen perfekten Kontrast zur prächtigen Architektur des Palastes und schaffen eine ruhige Oase, die Besucher einlädt, sich zu entspannen und die natürliche Schönheit zu genießen.

Die Herzöge von Montpensier und Sanlúcar de Barrameda

Im Februar 1848 wurde die französische Königsfamilie nach der Gründung der Zweiten Französischen Republik ins Exil geschickt. Antonio de Orleans, der jüngste Sohn von König Louis Philippe I., heiratete die spanische Infantin Luisa Fernanda de Borbón und ließ sich schließlich in Sevilla nieder, im heutigen San Telmo Palast. Nach mehreren Besuchen an der Küste von Cádiz wählte das Paar Sanlúcar de Barrameda 1849 als ihren Sommeraufenthalt.

Am 26. Juli 1851 sprach der Stadtrat von Sanlúcar de Barrameda seine Unterstützung für den Erwerb des ehemaligen Seminars durch die Infanten von Orleans aus und erkannte die Vorteile an, die dies der Gemeinde bringen würde. Bis 1852 hatten die Herzöge von Montpensier das Anwesen erworben, das zuvor als Botánico bekannt war und hauptsächlich aus Weinbergen bestand. Sie restaurierten die Brunnen und eisernen Wasserräder, pflanzten Zierbäume und verwandelten das Land in die prächtigen Gärten, die wir heute sehen.

Architektonische Höhepunkte

Beim Erkunden des Palacio de Orleans-Borbón werdet ihr von seiner architektonischen Pracht fasziniert sein. Die Eingangshalle mit ihren kunstvollen Fliesenarbeiten und gewölbten Türen versetzt euch in eine vergangene Ära von Opulenz und Pracht. Die Fassaden des Palastes sind mit abwechselnden Streifen in Rot und Gelb verziert, ein markantes Merkmal, das ihn von anderen historischen Gebäuden in der Region abhebt.

Im Inneren ist jeder Raum ein Schatz an künstlerischen und architektonischen Delikatessen. Von den Neo-Mudejar Fluren bis zu den Rokoko Salons ist jede Ecke des Palastes ein Zeugnis der vielfältigen Einflüsse, die sein Design geprägt haben. Die Liebe zum Detail ist in den kunstvollen Decken, aufwendigen Kronleuchtern und exquisiten Möbeln, die jeden Raum schmücken, deutlich zu erkennen.

Ein lebendiges Stück Geschichte

Heute dient der Palacio de Orleans-Borbón als Rathaus von Sanlúcar de Barrameda und setzt sein Erbe als wichtiger Teil der Gemeinschaft fort. Trotz der Herausforderungen im Laufe der Jahre, einschließlich einer Zeit der Vernachlässigung und der Bedrohung durch Abriss, wurde der Palast dank der Bemühungen der lokalen Regierung und von Denkmalschutzorganisationen erhalten und restauriert. Im Jahr 2021 wurde er aufgrund seines sich verschlechternden Zustands in die Rote Liste des Kulturerbes der Hispania Nostra aufgenommen, was den fortwährenden Bedarf an Konservierungsmaßnahmen unterstreicht.

Der Besuch des Palacio de Orleans-Borbón ist eine Reise durch die Zeit und bietet einen Einblick in das Leben des spanischen Adels und die reiche Vielfalt kultureller Einflüsse, die dieses bemerkenswerte Gebäude geprägt haben. Ob ihr Architektur-Enthusiasten seid, Geschichtsliebhaber oder einfach nur einen schönen Ort zum Erkunden sucht, der Palacio de Orleans-Borbón ist ein Muss in der charmanten Stadt Sanlúcar de Barrameda.

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