Im malerischen Städtchen Sant Adrià de Besòs befindet sich das Museum der Geschichte der Einwanderung in Katalonien (Museo de Historia de la Inmigración de Cataluña). Dieses Museum ist ein unverzichtbarer Ort für alle, die die vielfältigen Kulturen verstehen möchten, die Katalonien geprägt haben. Untergebracht in der historischen Masia de Can Serra, bietet das Museum eine einzigartige Mischung aus Geschichte, Kultur und persönlichen Geschichten, die das Erlebnis der Einwanderung lebendig machen.
Das Museum der Geschichte der Einwanderung in Katalonien befindet sich in der Masia de Can Serra, einem prächtigen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das perfekt zum Auftrag des Museums passt. Die masia mit ihrem rechteckigen Grundriss, dem vierseitigen Dach und den klassischen Säulen wurde 2004 von Architekt David Ferrer renoviert, um die vielfältigen Ausstellungen und Einrichtungen des Museums aufzunehmen. Dieses historische Gebäude dient nun als Zeugnis des architektonischen Erbes der Region und bietet gleichzeitig einen eindrucksvollen Hintergrund für die Geschichten der zahlreichen Einwanderer, die Katalonien zu ihrer Heimat gemacht haben.
Die Dauerausstellungen des Museums sind sowohl im Inneren der masia als auch in den umliegenden Gärten sorgfältig arrangiert. Diese Ausstellungen beleuchten verschiedene Aspekte des Einwanderungserlebnisses, von der ersten Entscheidung zur Migration bis hin zu den Herausforderungen, sich in einem neuen Land niederzulassen.
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Beim Betreten des Museums werden die Besucher von L'Andana begrüßt, einem einführenden Bereich, der die Erzählung des Museums einleitet. Dieser Bereich umfasst eine Reihe informativer Stationen wie Nomadische Menschheit, Hirten, Bauern und Viehzüchter, Überquerung von Meeren und Ozeanen und Auswanderung unter Schornsteinen. Diese Ausstellungen bieten einen umfassenden Überblick über die menschliche Mobilität und die historischen Kontexte, die Menschen zur Migration rund um den Globus bewegt haben.
Eines der eindrucksvollsten Exponate des Museums ist der Sevillano Barcelona Termino, ein alter Zugwaggon, der sorgfältig restauriert wurde, um die Geschichte der spanischen Einwanderung nach Katalonien während der Franco-Diktatur zu erzählen. Dieser Zug, bekannt als El Sevillano, war für viele Andalusier in den 1950er und 60er Jahren ein Rettungsanker auf der Suche nach einem besseren Leben in Katalonien. Das Exponat fängt eindrucksvoll die Hoffnungen, Ängste und die Widerstandskraft dieser Einwanderer ein, die oft auf feindselige Reaktionen und zahlreiche Schwierigkeiten stießen, als sie ankamen.
Ein weiteres Highlight ist der Espai [Migrar], ein Pavillon und eine Reihe von Außenausstellungen, die von Mizien Arquitectura entworfen wurden. Dieser Bereich befasst sich mit zeitgenössischen und zukünftigen Migrationstrends durch vier thematische Abschnitte: Die Entscheidung, Grenzen, Die Ankunft und Die Integration. Besucher sind eingeladen, über die emotionalen und psychologischen Aspekte der Migration, die verschiedenen Arten von Grenzen, die Migranten überschreiten müssen, und den komplexen Integrationsprozess in eine neue Gesellschaft nachzudenken. Der Espai [Migrar] umfasst auch das Modul Espai Refugi, das sich auf die Erfahrungen von Flüchtlingen konzentriert.
Die Gärten des Museums sind mehr als nur eine malerische Kulisse; sie sind ein integraler Bestandteil des Museumserlebnisses. In den Gärten sind verschiedene museografische Geräte verstreut, die die Erzählungen der Ausstellungen bereichern. Darüber hinaus bieten die Gärten städtische Parzellen für Bewohner über 60 Jahre, von denen viele selbst Einwanderer sind. Diese Parzellen bieten nicht nur Raum zum Gärtnern, sondern dienen auch als lebendiges Zeugnis für die fortwährenden Beiträge der Einwanderer zur Gemeinschaft.
Die Masia de Can Serra selbst ist ein Wunderwerk. Dieses Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, mit seiner eleganten Terrasse, die von Säulen gestützt wird, und den üppigen Gärten, bietet eine ruhige Umgebung für Besucher, um die Ausstellungen des Museums zu erkunden. Die masia beherbergt auch temporäre Ausstellungshallen, einen Empfangsbereich, ein Dokumentationszentrum und Verwaltungsbüros und ist damit ein lebendiges Zentrum für Forschung und Bildung zum Thema Einwanderung.
Das Museum der Geschichte der Einwanderung in Katalonien ist Teil eines größeren Netzwerks von Erinnerungsorten in Sant Adrià de Besòs, zu dem auch der Luftschutzbunker auf dem Macià-Platz und das Camp de la Bota gehören. Diese Orte bewahren und ehren gemeinsam die Erinnerungen derjenigen, die die Geschichte der Region geprägt haben, und bieten den Besuchern ein umfassendes Verständnis des vielfältigen Erbes Kataloniens.
Ob ihr Geschichtsinteressierte, Kulturliebhaber oder einfach neugierig auf die Geschichten seid, die das moderne Katalonien geprägt haben, das Museum der Geschichte der Einwanderung in Katalonien bietet ein fesselndes und bereicherndes Erlebnis. Durch seine sorgfältig kuratierten Ausstellungen und die wunderschöne Umgebung bietet das Museum tiefgehende Einblicke in das Leben von Einwanderern und den unauslöschlichen Einfluss, den sie auf die katalanische Gesellschaft hatten.
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