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Pfarrkirche Schladming

Pfarrkirche Schladming Schladming

Pfarrkirche Schladming

In der malerischen Stadt Schladming in Österreich erhebt sich die Sankt-Akazius-Kirche, die lokal als Pfarrkirche Schladming bekannt ist, als ein beeindruckendes Zeugnis jahrhundertelanger Geschichte und architektonischer Schönheit. Diese bemerkenswerte Kirche dient nicht nur als spiritueller Rückzugsort, sondern auch als historisches Wahrzeichen, das den Wandel religiöser und kultureller Strömungen im Laufe der Jahrhunderte miterlebt hat.

Die historische Bedeutung der Sankt-Akazius-Kirche

Die Ursprünge der Sankt-Akazius-Kirche reichen bis ins Mittelalter zurück, wobei ihre Weihe an den heiligen Akazius von Armenien auf eine Gründung zur Zeit der Kreuzzüge im 12. oder 13. Jahrhundert hindeutet. Die Kirche wurde 1299 erstmals als Filiale der Pfarrkirche in Haus im Ennstal geweiht. Sie spielte eine bedeutende Rolle in der frühen Reformation und bot ab 1522 protestantische Gottesdienste an, die von sächsischen Bergleuten, die sich in der Gegend niedergelassen hatten, geleitet wurden. Diese Gottesdienste endeten jedoch um 1600 aufgrund der Gegenreformation, und erst 1857 wurde die Kirche zu einer eigenständigen Pfarrei erhoben.

Architektonische Wunderwerke

Die Architektur der Sankt-Akazius-Kirche ist ein beeindruckendes Zusammenspiel von Geschichte und Kunst. Zwischen 1522 und 1532 von der Admont Bauhütte errichtet, ist die Kirche ein hervorragendes Beispiel spätgotischen Designs. Sie gilt als das älteste erhaltene protestantische Kirchengebäude in der Steiermark und zeigt eine dreischiffige, fünfjochige Hallenkirche mit einem markanten Westturm. Der ursprüngliche steile gotische Turmhelm wurde nach einem Brand im Jahr 1741 durch eine Zwiebeldach ersetzt, was der Kirche ihre unverwechselbare Silhouette verleiht.

Ein architektonisches Highlight ist der Chorumgang, der einzigartig in fünf Seiten eines Dodekagons gestaltet ist und sich an anderen bedeutenden Kirchen wie der Wallfahrtskirche Maria Pöllauberg und der Pfarrkirche in Rottenmann orientiert. Das Innere ist mit Rippengewölben geschmückt, die von runden Säulen getragen werden und ein kunstvolles, bemaltes achtzackiges Sternmuster aufweisen, das die Augen und die Fantasie einfängt.

Reiches und vielfältiges Inneres

Im Inneren der Kirche gibt es eine Fülle von Kunstschätzen zu bewundern. Zu den bemerkenswertesten Merkmalen gehört die spätgotische Kanzel mit Fischblasenornamentik und ein achteckiges Taufbecken aus rotem Marmor, das 1571 gefertigt wurde. Die Kirche beherbergt auch das Epitaph von Matthias von Katzpeck, das die Jakobsleiter darstellt, sowie den Grabstein von Michael von Katzpeck, der die Auferstehung Christi zeigt.

Die Barockzeit brachte weitere Verzierungen, darunter den Hochaltar, der von Peter Hafner zwischen 1702 und 1704 geschaffen wurde und den heiligen Akazius in den Mittelpunkt stellt. Der Altar wird flankiert von Statuen der Apostel Petrus und Paulus sowie der Evangelisten Johannes und Johannes der Täufer, die von Martin Neuberg aus Admont gefertigt wurden. Der nördliche Altar, der der Krönung Mariens gewidmet ist, zeigt im oberen Bild den heiligen Lukas, begleitet von Statuen der Heiligen Nikolaus und Florian, die vom Judenburger Bildhauer Balthasar Prandstätter stammen. Der südliche Seitenaltar ist ein Rosenkranzaltar, der zur spirituellen und künstlerischen Fülle der Kirche beiträgt.

Der bezaubernde Klang von Glocken und Orgel

Das musikalische Erbe der Kirche ist ebenso beeindruckend. Die Orgel, ursprünglich 1671 von Rudolf Rabolt gebaut, wurde 1862 von Matthäus Mauracher durch ein neues Instrument mit einer Fassade im gotischen Stil ersetzt. Kürzlich wurde sie von Walter Vonbank in den Jahren 2020/21 restauriert und erfüllt die Kirche weiterhin mit ihren harmonischen Melodien.

Auch die Kirchenglocken haben eine bewegte Geschichte. Nachdem die ursprünglichen Glocken 1741 einem Brand zum Opfer fielen, wurden im frühen 19. Jahrhundert neue gegossen, die jedoch im Ersten Weltkrieg beschlagnahmt wurden. Das heutige Geläut, das zwischen 1918 und 1947 erworben wurde, umfasst eine Glocke aus einem säkularisierten Kapuzinerkloster in Bruck an der Mur, die 1711 gegossen wurde.

Eine Reise durch die Zeit

Ein Besuch der Sankt-Akazius-Kirche ist wie ein Schritt in ein lebendiges Geschichtsbuch, in dem jeder Stein und jedes Artefakt eine Geschichte von Glauben, Widerstandskraft und künstlerischem Schaffen erzählt. Ob ihr von ihrer historischen Bedeutung, ihrer architektonischen Schönheit oder ihrer spirituellen Atmosphäre angezogen werdet, die Kirche bietet ein fesselndes Erlebnis, das einen bleibenden Eindruck bei allen Besuchern hinterlässt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sankt-Akazius-Kirche nicht nur ein Ort der Anbetung ist, sondern auch ein kultureller Schatz, der das reiche Geschichtsgeflecht von Schladming verkörpert. Ihre Mauern hallen mit den Geschichten der Vergangenheit wider und laden Besucher ein, die dauerhafte Bedeutung dieser bemerkenswerten Kirche zu erkunden und zu reflektieren.

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