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Duomo di Schio

Duomo di Schio Schleit

Duomo di Schio

Der Dom von Schio, vor Ort bekannt als der Duomo di Schio, thront majestätisch auf dem Hügel Gorzone und überblickt das lebendige Zentrum von Schio in Italien. Dieses architektonische Meisterwerk mit seiner neoklassischen Fassade und den beiden Glockentürmen ist ein Zeugnis jahrhundertelanger religiöser Hingabe und Gemeinschaftsgeist.

Die historische Entwicklung des Doms von Schio

Die Ursprünge des Doms von Schio reichen bis ins 10. Jahrhundert zurück und wurden wahrscheinlich von Benediktinermönchen gegründet. Das älteste bekannte Dokument, das die Kirche erwähnt, stammt aus dem Jahr 975 und beschreibt die Schenkung der Kapelle an das Benediktinerkloster der Heiligen Felix und Fortunatus in Vicenza. Ursprünglich eine bescheidene Kapelle, möglicherweise auf den Überresten eines langobardischen Wachturms errichtet, entwickelte sie sich über die Jahrhunderte zu der prächtigen Struktur, die wir heute sehen.

Im 12. Jahrhundert wurde die Kirche zum ständigen Sitz des Erzpriesters der Pieve, obwohl bedeutende religiöse Zeremonien wie die Oster-Taufen immer noch in der alten Kirche Santa Maria di Belvicino stattfanden. Bis 1453 hatte der Dom seinen Status als Hauptkirche der Region gefestigt und erfuhr mehrere Umgestaltungen, die von 1747 bis 1879 zu seiner heutigen Form führten.

Architektonische Pracht und neoklassische Eleganz

Das heutige neoklassische Erscheinungsbild des Doms ist das Ergebnis zahlreicher Renovierungen. Im 18. Jahrhundert entstand ein neues zentrales Kirchenschiff, entworfen von Giovanni Miazzi, gefolgt vom Bau einer Apsis und einer hängenden Sakristei durch Don Domenico Cerato im Jahr 1770. Die markante Fassade, die zwischen 1800 und 1820 unter der Leitung von Antonio Diedo fertiggestellt wurde, zeigt ein klassisches Portikus und ein Paar Glockentürme.

Im Jahr 1837 fügte der Architekt Tommaso Meduna die imposanten seitlichen Treppen hinzu, die die Erhabenheit des Doms durch die Verkleidung des Gorzone-Hügels mit einer massiven Steinmauer verstärkten. Die letzten bedeutenden Änderungen wurden 1879 von Antonio Caregaro Negrin vorgenommen, der die zwei kleinen seitlichen Kirchenschiffe und das neue Pfarrhaus nach einem Auftrag von Alessandro Rossi entwarf.

Erkundung des Innenraums des Doms

Betretet man den Dom, entdeckt man sein reiches Inneres, das Ende des 20. Jahrhunderts restauriert wurde, um den Charme des 18. Jahrhunderts wiederzuerlangen. Das weitläufige zentrale Kirchenschiff, geschmückt mit korinthischen Säulen und Apostelstatuen, lenkt den Blick nach oben zu einer atemberaubenden Stereochromie von Valentino Pupin, die Christus und seine Kirche darstellt.

Die seitlichen Kirchenschiffe und sakrale Kunst

Die seitlichen Kirchenschiffe, obwohl aufgrund des begrenzten Platzes auf dem Gorzone-Hügel kleiner, beherbergen zahlreiche Altäre und Kunstwerke. Das rechte Kirchenschiff enthält Altäre aus dem 18. Jahrhundert mit Skulpturen aus dem 20. Jahrhundert von Guido Cremasco und ein bemerkenswertes Fresko, Jesus der Lehrer, von Alfredo Ortelli. Das linke Kirchenschiff umfasst Altäre mit Statuen von Valentino Zajec und Gemälden von Giovanni Busato und Valentino Pupin sowie die wunderschön umgestaltete Kapelle des Allerheiligsten Sakraments.

Das Presbyterium und seine Schätze

Das Presbyterium, zugänglich über eine große Treppe, beherbergt den Hauptaltar von 1783, flankiert von Statuen des Glaubens und der Hoffnung von Zajec. Hier zeigt eine Leinwand von Pupin die Übergabe der Schlüssel, während der Chor die Stereochromien des 19. Jahrhunderts von Giovanni Busato präsentiert. Die Apsis, in den 1930er Jahren von Tito Chini verziert, zeigt Darstellungen von Gott dem Vater und Christus, der mit den Heiligen Petrus und Paulus thront.

Die Orgel und weitere Bereiche

Musikliebhaber werden die zwei Orgeln des Doms zu schätzen wissen: eine positive Orgel aus dem 18. Jahrhundert und eine größere Mascioni-Orgel von 1942. Unterhalb der Hauptebene entdeckt man das Vestibül und das Taufbecken, das ein Taufbecken von Francesco Cavallini und lebendige Mosaikfenster mit historischen Taufen zeigt.

Ein lebendiges Denkmal des Glaubens und der Gemeinschaft

Der Dom von Schio ist nicht nur ein architektonisches Wunder, sondern auch ein lebendiges Denkmal für den Glauben und die Widerstandskraft seiner Gemeinschaft. Von seinen alten Ursprüngen bis zu seiner heutigen Rolle als lebendiges Zentrum der Anbetung inspiriert der Dom weiterhin Ehrfurcht und Verehrung bei allen Besuchern. Ob ihr von seiner Geschichte, seiner Kunst oder seiner ruhigen Atmosphäre angezogen werdet, der Dom von Schio bietet einen tiefen Einblick in das spirituelle Herz dieser charmanten italienischen Stadt.

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