In der malerischen Stadt Spijkenisse, gelegen in der niederländischen Provinz Südholland, befindet sich ein modernes architektonisches Wunderwerk und ein Zeichen des Glaubens – die Felicitaskerk, auch bekannt als Sint-Felicitaskerk. Diese römisch-katholische Kirche, die der heiligen Felicitas von Rom gewidmet ist, ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein lebendiges Gemeinschaftszentrum, das sich mit dem Wachstum und der Entwicklung der Stadt weiterentwickelt hat.
Die Geschichte der Felicitaskerk ist eine Geschichte von Entschlossenheit und Gemeinschaftsgeist. Die ursprüngliche Kirche, die 1962 in der Lisstraat erbaut wurde, diente den Gemeindemitgliedern viele Jahre lang gut. Doch ihre weniger zentrale Lage veranlasste den damaligen Pfarrer Kurvers und die Kirchenverwaltung, einen zugänglicheren Standort zu suchen. Ihre Bemühungen trugen 1986 Früchte, als eine neue, zentral gelegene Kirche an der Hekelingseweg errichtet wurde. Dieser Umzug war nicht nur ein Adressenwechsel, sondern ein bedeutendes Upgrade, bei dem Elemente der alten Kirche, wie das Tabernakel, der Grundstein, die Orgel und ein einzigartiges Glas-in-Beton-Fenster, integriert wurden.
Die neue Felicitaskerk ist ein Zeugnis moderner architektonischer Genialität. Entworfen von Maarten Min, einem Schüler des renommierten Architekten Aldo van Eyck, ist die Kirche ein multifunktionales Gebäude, das sich über drei Etagen erstreckt. Es beherbergt verschiedene Besprechungsräume, das Büro des Pfarrers, einen großen Kaffeeraum, der für die Katechese genutzt wird, und natürlich den Hauptkirchensaal. Mins Vater, Jaap Min, trug zur Ästhetik der Kirche bei, indem er ein großes Buntglasfenster für den Chor entwarf, das dem Gebäude einen Hauch von künstlerischem Erbe verleiht.
Betretet die Felicitaskerk, und ihr werdet von einer harmonischen Mischung aus Farben und Materialien begrüßt. Die vorherrschenden Blau- und Grüntöne, durchsetzt mit verschiedenen Schattierungen, schaffen eine ruhige und kontemplative Atmosphäre. Der graue Beton, ein Grundelement der modernen Architektur, trägt zur schlichten Eleganz der Kirche bei. Die Westseite der Kirche verfügt über eine große Glaswand, die natürliches Licht ins Innere lässt und so einen hellen und einladenden Raum schafft. Auf der Ostseite führt das Buntglasfenster, das Jesajas Vision (Jesaja 6:1-8) darstellt, wärmere Töne ein und verstärkt die spirituelle Atmosphäre der Kirche.
Die Struktur der Kirche wird von zwölf Säulen getragen, die jeweils mit Weihekreuzen verziert sind, die die zwölf Apostel repräsentieren. Entlang des Kirchenschiffs befinden sich die Stationen des Kreuzwegs, klassisch im Stil aus Perlmutt dargestellt, eine herzliche Spende einer Familie zum Gedenken an ihren Sohn. In einer Kapelle innerhalb der Kirche findet ihr ein hölzernes Bild der Jungfrau Maria, gemalt von Pièrre de Grauw O.S.A., das dem heiligen Raum eine Note der Andachtskunst verleiht.
Die Ursprünge der Felicitas-Gemeinde reichen bis ins Jahr 1957 zurück, als der katholischen Gemeinschaft von Spijkenisse die Erlaubnis erteilt wurde, die Messe in einer ehemaligen öffentlichen Schule in der Vredehofstraat abzuhalten. Zuvor hatten sie einen Tanzsaal in einem örtlichen Restaurant genutzt. Die Gemeinde wurde offiziell am 21. Februar 1960 von Bischof Jansen von Rotterdam gegründet. Zunächst nutzte die Gemeinde die ehemalige protestantische Ontmoetingskerk, bis ihre eigene Kirche in der Lisstraat 1962 fertiggestellt wurde.
Im Laufe der Jahre hatte die Gemeinde viele engagierte Priester, darunter Frans Cornelis Kempen, der bis zu seinem Tod im Jahr 2005 diente. Die Gemeindegemeinschaft war immer aktiv und lebendig und gründete 1967 sogar eine zweite Gemeinde, die Emmaüsparochie. Diese Gemeinde fusionierte 1972 wieder mit der Felicitas-Gemeinde, was die Einheit und Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft unterstreicht.
Heute dient die Felicitaskerk weiterhin als zentrales Zentrum für die örtliche katholische Gemeinschaft. Sie ist Teil der größeren Heiligen Nicolaas Pieck en Gezellenparochie, einer Pfarrei, die mehrere Kirchengebäude in der Region umfasst, darunter in Hellevoetsluis, Rozenburg, Hoogvliet, Brielle und Rhoon. Diese Fusion, die am 1. Juli 2010 stattfand, hat die Gemeinschaft gestärkt und sichergestellt, dass die Kirche ein wesentlicher Bestandteil des spirituellen und sozialen Gefüges von Spijkenisse bleibt.
Ein Besuch der Felicitaskerk bedeutet nicht nur, an einem Gottesdienst teilzunehmen; es geht darum, ein Stück lebendige Geschichte zu erleben. Ob ihr die moderne architektonische Gestaltung bewundert, die schönen Buntglasfenster betrachtet oder an einer der vielen Gemeinschaftsaktivitäten teilnehmt, die Felicitaskerk bietet eine einladende und bereichernde Erfahrung für alle.
Also, wenn ihr euch in Spijkenisse befindet, nehmt euch einen Moment Zeit, die Felicitaskerk zu besuchen. Es ist ein Ort, an dem Geschichte, Architektur und Gemeinschaft zusammenkommen und ein Heiligtum des Friedens und der Reflexion inmitten des Trubels des modernen Lebens schaffen.
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