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St. Nikolaus (Stadtbergen)

St. Nikolaus (Stadtbergen) Stadtbergen

St. Nikolaus (Stadtbergen)

Die Kirche St. Nikolaus in Stadtbergen, eingebettet in die malerische bayerische Landschaft, ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Kunst. Diese römisch-katholische Pfarrkirche, die dem heiligen Nikolaus von Myra gewidmet ist, zeugt von der architektonischen Meisterleistung des frühen 18. Jahrhunderts. Ihre elegante Erscheinung ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol für das reiche kulturelle Gefüge der Stadt.

Die Geschichte von St. Nikolaus

St. Nikolaus wurde zwischen 1730 und 1731 erbaut und ersetzte eine frühere gotische Struktur. Die Geschichte der Kirche ist eng mit der Gemeinde Stadtbergen verbunden, was sich auch in ihrer Aufnahme in das Stadtwappen zeigt. Die ursprüngliche Kirche, von der Teile aus dem späten 14. oder frühen 15. Jahrhundert stammen, hinterließ drei Strebepfeiler des Chors und möglicherweise den Turm. Die Kirche wurde am 19. August 1731 vom Augsburger Weihbischof Johann Jakob von Pergamun geweiht.

Zunächst mit der Pfarrei Pfersee verbunden, wurde Stadtbergen 1746 eine eigenständige Pfarrei. Die Kirche diente nicht nur Stadtbergen, sondern auch der nahegelegenen Gemeinde Deuringen, die eine eigene Kapelle hatte. In den Jahren 1905-06 wurde das barocke Kirchenschiff um zwei Joche nach Westen erweitert, um der wachsenden Gemeinde mehr Platz zu bieten.

Architektonische Wunder

Die Architektur der Kirche ist eine harmonische Verbindung historischer Elemente und barocker Gestaltung. Der 35 Meter hohe Glockenturm mit quadratischem Sockel ist ein Überbleibsel der ursprünglichen gotischen Struktur. Die Fassade des Turms ist mit Blendbögen, die von Spitzbogenfriesen und Eckpilastern gerahmt sind, verziert und sorgt für einen beeindruckenden visuellen Eindruck. Die Portale an der Nord- und Südseite des Kirchenschiffs bewahren ihre originalen barocken Türen mit Eisenbeschlägen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Innenraumprächtigkeit

Im Inneren wird das einschiffige Design von einem Korbbogen-Tonnengewölbe überragt, das eine luftige und offene Atmosphäre schafft. Das westliche Ende des Kirchenschiffs wird von einer doppelten Empore gekrönt, die den Besuchern einen einzigartigen Blick bietet. Die Stuckdekorationen von Andreas Hainz, die lebendige rotbraune Töne aufweisen, wurden während der Renovierungsarbeiten 1980-81 sorgfältig restauriert.

Beeindruckende Deckenfresken

Die Deckenfresken, gestaltet von Johann Georg Bergmüller, verleihen dem Innenraum einen himmlischen Charme. Das zentrale Chorfresko zeigt den dramatischen Fall des Luzifer und symbolisiert den Triumph des Kreuzes. Andere Fresken zeigen Szenen aus dem Leben des heiligen Nikolaus, darunter sein legendäres Erscheinen vor Kaiser Konstantin in einem Traum, in dem er die Freilassung zu Unrecht verurteilter Soldaten fordert.

Im westlichen Teil des Kirchenschiffs illustrieren Fresken von Joseph Albrecht den Tod des heiligen Nikolaus und seine Wunder. Die Bildsprache ist reich an biblischen Anspielungen, darunter das Lamm Gottes und der Baum der Erkenntnis, und bietet den Besuchern eine visuelle Erzählung von Glauben und Erlösung.

Künstlerische Schätze

Die Kirche beherbergt eine Vielzahl künstlerischer Schätze, vom Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert bis zur Holzskulptur des heiligen Nikolaus mit seinen ikonischen drei goldenen Kugeln aus dem 16. Jahrhundert. Weitere bemerkenswerte Werke sind die Statue des heiligen Urban aus dem 17. Jahrhundert und der Hochaltar, ursprünglich für die Jesuitenkirche St. Salvator in Augsburg gefertigt. Das Zentrum des Altars bildet eine Kopie von Correggios "Heilige Nacht", ein Meisterwerk, das den künstlerischen Reiz der Kirche verstärkt.

Die Kanzel, geschaffen von Andreas Hainz um 1725-30, ist ein feines Beispiel barocker Handwerkskunst. Die ovalen Gemälde der Apostel entlang der Kirchenschiffwände, gemalt von Johann Georg Wolcker im Jahr 1735, bereichern die künstlerische Erzählung der Kirche weiter.

Moderne Ergänzungen

Derzeit wird eine neue Orgel von der Orgelbaufirma Heiß aus Vöhringen gebaut. Diese moderne Ergänzung wird 19 Register über zwei Manualwerke und ein Pedal verfügen und verspricht, das musikalische Angebot der Kirche zu erweitern und ihre Tradition, durch Klang zu inspirieren, fortzusetzen.

Zusammenfassend ist St. Nikolaus in Stadtbergen mehr als nur eine Kirche; sie ist ein Leuchtfeuer der Geschichte, Kunst und des Gemeinschaftsgeistes. Ihre Wände hallen wider von Jahrhunderten der Hingabe und künstlerischen Ausdrucks, was sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden macht, der Bayerns reiches kulturelles Erbe erkunden möchte.

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