Der Piazza San Marco, oft als Markusplatz bezeichnet, ist das pulsierende Herz von Venedig, Italien. Diese prächtige Piazza, von den Venezianern einfach la Piazza genannt, ist ein Wunderwerk der Architektur und Geschichte und dient als soziales, religiöses und politisches Zentrum der Stadt. Mit seinen beeindruckenden Gebäuden, seiner historischen Bedeutung und lebhaften Atmosphäre ist der Piazza San Marco ein unverzichtbares Ziel für jeden Reisenden, der Venedig erkundet.
Am östlichen Ende des Platzes thront die prächtige Markuskirche, ein architektonisches Meisterwerk, das eine Mischung aus byzantinischen, gotischen und Renaissance-Stilen zeigt. Die westliche Fassade der Basilika ist mit großen Bögen und kunstvollen Marmordekorationen geschmückt. Die romanischen Schnitzereien um das zentrale Portal und die vier bronzenen Pferde, die als die Pferde des Heiligen Markus bekannt sind, tragen zu ihrer Pracht bei. Diese Pferde, mächtige Symbole von Stolz und Macht, haben eine bewegte Geschichte, da sie von Napoleon nach Paris gebracht und später nach Venedig zurückgebracht wurden.
Angrenzend an die Basilika auf der Nordseite befindet sich die Piazzetta dei Leoncini, benannt nach den zwei Marmorlöwen, die von Dogen Alvise Mocenigo im Jahr 1722 gestiftet wurden. Dieser offene Raum, der jetzt offiziell Piazzetta San Giovanni XXIII heißt, ist ein ruhiger Ort, um den neoklassizistischen Palazzo Patriarcale, den Sitz des Patriarchen von Venedig, zu bewundern.
Neben der Basilika steht der ikonische Markusturm (Torre dell'Orologio), der 1499 fertiggestellt wurde. Der Uhrturm mit seinem hohen Torbogen führt zur Merceria, einer belebten Straße voller Geschäfte, die die Piazza mit dem Rialto, dem Handels- und Finanzzentrum Venedigs, verbindet. Der Uhrturm ist ein Wunderwerk der Technik und Kunstfertigkeit und verfügt über eine Uhr mit komplizierten Mechanismen und einem auffälligen blauen und goldenen Zifferblatt.
Links vom Uhrturm erstreckt sich die lange Arkade der Procuratie Vecchie, eine Reihe von Gebäuden, die einst die Büros der Prokuratoren von St. Markus beherbergten. Diese frühen Gebäude aus dem 16. Jahrhundert sind heute Heimat verschiedener Geschäfte und Restaurants, darunter das berühmte Caffè Quadri. Dieses Café, das während der österreichischen Herrschaft über Venedig im 19. Jahrhundert von den Österreichern frequentiert wurde, bietet einen Einblick in die kosmopolitische Vergangenheit der Stadt.
Am westlichen Ende des Platzes befindet sich die Ala Napoleonica, oder Napoleonic Wing, die um 1810 von Napoleon wieder aufgebaut wurde. Dieser Flügel sollte ursprünglich ein königlicher Palast sein, beherbergt heute jedoch das Museo Correr. Das Museum, das über eine große Zeremonialtreppe zugänglich ist, bietet eine umfangreiche Sammlung von Kunst und Artefakten, die die Geschichte Venedigs erzählen.
Auf der Südseite der Piazza setzt sich die Arkade mit den Procuratie Nuove fort, die von Jacopo Sansovino entworfen und von Vincenzo Scamozzi und Baldassarre Longhena vollendet wurden. Diese Gebäude, mit ihren eleganten Bögen und klassischem Design, beherbergen weitere Geschäfte und das renommierte Caffè Florian. Eröffnet im Jahr 1720, ist das Caffè Florian eines der ältesten Kaffeehäuser Europas und war während der österreichischen Besetzung ein beliebter Treffpunkt der Venezianer.
Frei im Platz stehend ist der Markusturm, der ikonische Glockenturm, der atemberaubende Ausblicke auf Venedig bietet. Ursprünglich im 12. Jahrhundert erbaut und nach seinem Einsturz im Jahr 1902 im Jahr 1912 wieder aufgebaut, ist der Campanile ein Symbol für die Widerstandsfähigkeit der Stadt. Am Fuße des Campanile befindet sich die Loggetta del Sansovino, ein kleines Gebäude, das als Lobby für Patrizier und Wachen genutzt wurde.
Vor der Basilika stehen drei große Fahnenmasten mit bronzenen Sockeln, die 1505 von Alessandro Leopardi verziert wurden. Diese Fahnenmasten, die einst die venezianische Flagge hissten, zeigen nun sowohl die italienische als auch die venezianische Flagge. Die Sockel sind mit kunstvollen Reliefs verziert und tragen zum künstlerischen Charme des Platzes bei.
Die südliche Seite der Piazza verbindet sich mit der Lagune durch die Piazzetta di San Marco. Dieser offene Raum, flankiert vom Dogenpalast und der Biblioteca Marciana, bietet atemberaubende Ausblicke auf das Wasser und die umliegende Architektur. Die Piazzetta wird von zwei großen Granitsäulen markiert, eine gekrönt mit einer Statue des Heiligen Theodor und die andere mit dem Löwen von Venedig, dem Symbol des Heiligen Markus.
Der Dogenpalast, mit seinen gotischen Arkaden und kunstvollen Details, ist ein Zeugnis der architektonischen Fähigkeiten Venedigs. Die Porta della Carta, der zeremonielle Eingang zum Palast, ist mit Statuen geschmückt, die die Tugenden Mäßigung, Tapferkeit, Klugheit und Nächstenliebe darstellen. Die Fassade des Palastes besteht aus einer Mischung aus rosa Veroneser Marmor und weißem istrischen Stein, was einen auffälligen visuellen Kontrast schafft.
Neben der Basilika befinden sich die Tetrarchen, eine Gruppe von vier antiken Figuren, die in Porphyr gemeißelt sind. Diese Statuen, von denen man annimmt, dass sie die Söhne von Kaiser Konstantin darstellen, verleihen dem Platz einen antiken Touch. Vor der Südwand der Basilika stehen die Säulen von Acre, die ursprünglich aus der Kirche St. Polyeuktos in Konstantinopel stammen und als Kriegsbeute nach Venedig gebracht wurden.
Der Piazza San Marco ist mehr als nur ein öffentlicher Platz; er ist ein lebendiges Museum, das das Wesen von Venedig verkörpert. Seine Mischung aus architektonischen Stilen, historischen Wahrzeichen und lebhafter Atmosphäre machen ihn zu einem Muss für jeden, der die bezaubernde Stadt Venedig erkundet. Ob ihr die Pracht der Markuskirche bestaunt, einen Kaffee im Caffè Florian genießt oder einfach die Atmosphäre auf euch wirken lasst, der Piazza San Marco bietet ein unvergessliches Erlebnis, das den Zauber Venedigs einfängt.
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