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Botanische Gärten der Villa Taranto

Botanische Gärten der Villa Taranto Verbania

Botanische Gärten der Villa Taranto

Im malerischen Städtchen Verbania in Italien liegt der Giardini Botanici Villa Taranto, oder auf Italienisch Giardini botanici di Villa Taranto. Dieser botanische Garten erstreckt sich über 16 Hektar am nordöstlichen Hang des Castagnola-Vorsprungs und wird als eines der bedeutendsten Arboreten Italiens gefeiert. Mit seiner reichen Geschichte, vielfältigen Pflanzensammlungen und kunstvoll gestalteten Landschaften ist der Giardini Botanici Villa Taranto ein unverzichtbares Ziel für Naturliebhaber und Touristen.

Die Geschichte der Giardini Botanici Villa Taranto

Die Geschichte der Giardini Botanici Villa Taranto beginnt im Jahr 1931, als der leidenschaftliche schottische Botaniker Captain Neil Boyd McEacharn das Anwesen Villa La Crocetta erwarb. Die Villa, die ursprünglich 1870 von Graf Orsetti erbaut wurde, wurde später an McEacharn verkauft, der sich zum Ziel gesetzt hatte, einen Garten mit Pflanzenarten aus aller Welt zu schaffen. Inspiriert von seinem Traum verwandelte McEacharn die Villa und das umliegende Land in ein botanisches Meisterwerk und benannte es zu Ehren seines Vorfahren, Étienne Jacques Joseph Alexandre Macdonald, dem Herzog von Taranto, in Villa Taranto um.

McEacharns Vision beschränkte sich nicht auf die lokale Flora; er wollte auch Pflanzen aus tropischen und subtropischen Regionen kultivieren, die in seinem Heimatland Schottland und England aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht wachsen konnten. Mit der Hilfe des erfahrenen Gärtners Henry Cocker begann McEacharn ein ehrgeiziges Projekt, um einen Garten zu schaffen, der Besucher mit seiner Schönheit und botanischen Vielfalt begeistern würde. Der Garten wurde 1952 offiziell für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und ist seitdem ein geschätztes Ziel für Pflanzenliebhaber und Touristen.

Erkundung der Gärten

Beim Betreten der Giardini Botanici Villa Taranto werdet ihr von einer faszinierenden Vielfalt an Pflanzenarten aus aller Welt begrüßt. Im Eingangsbereich steht ein bemerkenswertes Exemplar der Quercus coccinea, Kultivar Splendens, das den botanischen Weg einleitet. Die Gestaltung des Gartens ist eine harmonische Mischung aus formalen und informellen Elementen, mit sorgfältig angelegten Wegen, die Besucher durch ein farbenfrohes und duftendes Mosaik führen.

Die Koniferenallee und das Farn-Tal

Ein Spaziergang entlang der Koniferenallee offenbart eine beeindruckende Sammlung von Nadelbäumen aus verschiedenen Teilen der Welt. Majestätische Exemplare von Cunninghamia lanceolata, Monterey-Kiefer und der seltenen Sciadopitys verticillata bilden ein beeindruckendes Blätterdach. Auf der linken Seite der Allee befinden sich farbenfrohe Blumenbeete, die mit saisonalen Blüten das grüne Landschaftsbild bereichern. Am Ende der Allee wartet das Farn-Tal, das exotische Farne wie Dicksonia antarctica beherbergt, die McEacharn aus Australien und Tasmanien mitgebracht hat.

Der Putti-Brunnen, der versunkene Garten und das tropische Gewächshaus

Setzt ihr eure Erkundung fort, stoßt ihr auf den charmanten Putti-Brunnen, umgeben von sorgfältig gepflegten Blumenbeeten. Im Frühling erblühen diese Beete in zarten Farben, während im Sommer das üppige Laub von Colocasia esculenta dominiert. Neben dem Brunnen liegt der versunkene Garten, auch als italienischer Garten bekannt, wo symmetrische Blumenbeete ein Kaleidoskop saisonaler Farben präsentieren.

Der Weg führt weiter zum Labyrinth, einem gewundenen Pfad, der im Frühling mit 36 Zier-Tulpenkultivaren geschmückt ist und im Sommer mit 350 Dahlienarten in voller Blüte steht. Das Labyrinth endet am tropischen Gewächshaus, das eine Vielzahl exotischer Pflanzen beherbergt, darunter die Victoria cruziana, ein aquatisches Wunder aus Südamerika. In der Nähe steht die Emmenopterys henryi, die 1971 als erste ihrer Art in Europa in Villa Taranto blühte und die botanische Bedeutung des Gartens unterstreicht.

Die Ahornallee, der Rhododendronwald, der Magnolienhain und die Kapelle

Vom tropischen Gewächshaus aus führt der Weg entlang der Ahornallee, wo verschiedene Ahornarten, darunter der eindrucksvolle Acer palmatum und Acer japonicum, einen lebhaften Korridor aus Laub bilden. Diese Allee führt zum Kameliengarten, der etwa 450 Kamelienpflanzen beherbergt, die im Frühling und Herbst in einem prächtigen Farbenmeer erblühen.

Ein Highlight des Gartens ist die achteckige Kapelle, die dem Heiligen Antonius von Padua gewidmet ist und in der Captain McEacharns Überreste in einem Granitsarkophag ruhen. Die Kapelle, die 1965 erbaut wurde, verfügt über sieben Buntglasfenster, die McEacharns Lieblingsblumen darstellen und einen ruhigen Seerosenteich überblicken. In der Nähe steht eine jahrhundertealte Kastanie, die Teil der ursprünglichen Vegetation des Castagnola-Vorsprungs ist und ein lebendiges Zeugnis der Geschichte des Gartens darstellt.

Der Weg führt weiter durch den Rhododendronwald, wo McEacharns Liebe zu diesen farbenfrohen Sträuchern in der vielfältigen Sammlung von über 100 Arten deutlich wird. Der Magnolienhain, der die elegante Magnolia stellata umfasst, ist ein weiteres Highlight, mit einigen Samen, die McEacharn an den Windsor Great Park in England gespendet hat.

Das Tal und die Villa

Eine prächtige Treppe führt die Besucher zur Villa selbst, die auf dem höchsten Punkt des Anwesens thront. Obwohl die Villa nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, dient sie als Verwaltungssitz der Präfektur Verbano-Cusio-Ossola. Die umliegenden Gärten bieten jedoch ein Fest für die Sinne, mit sorgfältig kuratierten Pflanzungen, die sich mit den Jahreszeiten verändern.

Der Giardini Botanici Villa Taranto ist nicht nur ein botanischer Garten; er ist ein lebendiges Zeugnis von Captain Neil Boyd McEacharns Leidenschaft für die Gartenkunst und seinem Traum, ein Refugium für Pflanzen aus aller Welt zu schaffen. Ob ihr erfahrene Botaniker oder gelegentliche Besucher seid, die Schönheit und Vielfalt des Gartens werden sicherlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ein Besuch in diesem bezaubernden Rückzugsort in Verbania ist eine Reise durch die Wunder der Pflanzenwelt, eine Feier der Pracht der Natur und eine Hommage an die unerschütterliche Hingabe eines Mannes an seinen botanischen Traum.

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