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Fort Christina

Fort Christina Wilmington

Fort Christina

Reist in die Vergangenheit und taucht ein in die reiche Geschichte von Fort Christina, der ersten schwedischen Siedlung in Nordamerika. Dieses historische Juwel, gelegen am Zusammenfluss der Brandywine und Christina Flüsse in Wilmington, Delaware, ist ein Zeugnis des bleibenden Erbes der Neuschweden-Kolonie. Gegründet im Jahr 1638 und zu Ehren von Königin Christina von Schweden benannt, steht Fort Christina als Symbol für den frühen kolonialen Ehrgeiz, kulturellen Austausch und den unerschütterlichen Geist seiner Siedler.

Die Geburt von Neuschweden

Die Geschichte von Fort Christina beginnt mit der Vision von König Gustav II. Adolf von Schweden, der bestrebte, den Einfluss seines Reiches über den Atlantik hinaus zu erweitern. Am 29. März 1638 erreichten schwedische Siedler die Delaware-Bucht an Bord der Schiffe Kalmar Nyckel und Fogel Grip, angeführt vom mutigen Peter Minuit. Sie landeten an einem natürlichen Kai, bekannt als The Rocks, ein strategisch gewählter Ort aufgrund seiner Eignung für den Handel mit den einheimischen Lenape und seiner Verteidigungsfähigkeit.

Minuit erkannte schnell das Potenzial des Ortes und befahl den Bau eines Erdwerksforts um The Rocks. Dies markierte die Gründung von Fort Christina, ein Leuchtfeuer der schwedischen Präsenz in der Neuen Welt. Das Fort diente zunächst dazu, den Handel, insbesondere mit Biberfellen, zu erleichtern und als Festung gegen mögliche niederländische und indianische Bedrohungen zu fungieren.

Festung und Siedlung

Mit der Ankunft weiterer schwedischer Kolonisten begann die Siedlung um Fort Christina zu gedeihen. Häuser und Bauernhöfe entstanden außerhalb der Festungsmauern und schufen eine lebendige Gemeinschaft. Unter der Führung von Gouverneur Peter Hollander Ridder wurden die Verteidigungsanlagen des Forts 1640 verstärkt, um mögliche Angriffe abzuwehren. Das Fort wurde 1647 vollständig neu gebaut, was seine Bedeutung als Herz von Neuschweden weiter festigte.

Die schwedische Präsenz in der Region verlief nicht konfliktfrei. Die Niederländer, die Anspruch auf das Gebiet erhoben hatten, sahen die schwedische Siedlung als Bedrohung. Die Spannungen eskalierten und führten zu einer Reihe von Auseinandersetzungen. Im Jahr 1651 errichteten die Niederländer Fort Casimir nur sieben Meilen südlich von Fort Christina, um die Schweden einzuschüchtern. Doch die Schweden, unter Gouverneur Johan Risingh, eroberten Fort Casimir 1654, was die Niederländer zur Vergeltung veranlasste.

Der Fall von Fort Christina

Im Jahr 1655 starteten die Niederländer unter der Führung von Peter Stuyvesant einen gewaltigen Angriff auf Fort Christina. Nach einer zehntägigen Belagerung ergab sich das Fort, was das Ende der offiziellen schwedischen Kolonialpräsenz in Nordamerika markierte. Dennoch blieben viele der schwedischen Siedler in der Region und setzten ihre sprachlichen und religiösen Praktiken unter niederländischer Herrschaft fort. Das Fort wurde in Fort Altena umbenannt und das Land wurde Teil von Neuniederland, bis die Engländer 1664 die Kontrolle übernahmen.

Unter englischer Herrschaft verfielen die ursprünglichen Befestigungen von Fort Christina und verschwanden schließlich. Dennoch spielte der Ort weiterhin eine Rolle in der amerikanischen Geschichte. Während des Revolutionskrieges und des Krieges von 1812 wurden neue Befestigungen an derselben Stelle errichtet, darunter Fort Union. Bedeutende Persönlichkeiten wie Caesar Augustus Rodney und James A. Bayard Sr. waren an der Verteidigung dieser Befestigungen beteiligt.

Fort Christina National Historic Landmark

Im Jahr 1938 feierte der Staat Delaware das 300-jährige Jubiläum der schwedischen Siedlung, indem er einen Park errichtete, der The Rocks und den Standort der ehemaligen Forts umfasste. Die Einweihungszeremonie wurde von US-Präsident Franklin D. Roosevelt und Mitgliedern der schwedischen Königsfamilie, darunter Kronprinz Gustav Adolf, besucht. Das schwedische Volk schenkte den USA ein Denkmal, gekrönt mit einer Nachbildung der Kalmar Nyckel, entworfen vom Bildhauer Carl Milles.

Während der Zeremonie sprach der Kronprinz von der dauerhaften Freundschaft zwischen Schweden und den Vereinigten Staaten und hob die historische Bedeutung von Fort Christina als erste dauerhafte Siedlung im Delaware-Tal hervor. Dieses Denkmal erinnert an den Mut und die Entschlossenheit der frühen schwedischen Pioniere, die den Atlantik überquerten, um ein neues Leben in der Neuen Welt zu beginnen.

Im Jahr 1961 wurde Fort Christina als National Historic Landmark anerkannt, was seine Bedeutung in der amerikanischen Geschichte weiter festigte. Der Ort ist nun Teil des First State National Historical Park, der seine Erhaltung für zukünftige Generationen sicherstellt.

Ein lebendiges Erbe

Heute können Besucher von Fort Christina in die Fußstapfen der frühen schwedischen Siedler treten und sich die Herausforderungen und Triumphe vorstellen, die sie erlebten. Der Park bietet eine ruhige und malerische Umgebung, ideal für Reflexion und Erkundung. Das Denkmal, mit seinem markanten Design und seiner historischen Bedeutung, dient als zentraler Punkt für Besucher, um mehr über das reiche kulturelle Erbe des Ortes zu erfahren.

Fort Christina ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit; es ist ein lebendiges Zeugnis des unerschütterlichen Geistes von Entdeckung, Widerstandsfähigkeit und kulturellem Austausch. Ob ihr Geschichtsbegeisterte seid, neugierige Reisende oder jemand, der eine tiefere Verbindung zu den Wurzeln der amerikanischen Geschichte sucht, ein Besuch in Fort Christina verspricht eine unvergessliche und bereichernde Erfahrung.

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