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Liebfrauenkirche (Witzenhausen)

Liebfrauenkirche (Witzenhausen) Witzenhausen

Liebfrauenkirche (Witzenhausen)

Im malerischen Städtchen Witzenhausen in Hessen erhebt sich die Liebfrauenkirche, ein beeindruckendes Zeugnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung und historischer Bedeutung. Diese evangelische Pfarrkirche, deren Ursprünge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, ist ein faszinierendes Ziel für alle, die sich für Geschichte, Architektur und die ruhige Schönheit sakraler Orte interessieren.

Die historische Entwicklung der Liebfrauenkirche

Die Anfänge der Liebfrauenkirche reichen bis ins Jahr 1266 zurück, als sie erstmals als Pfarrkirche erwähnt wurde. Sie befindet sich im Zentrum einer von den thüringischen Landgrafen geplanten Stadt und hatte im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Förderer, darunter die hessischen Landgrafen und das Kasseler Martinsstift, bis die Reformation ihre Verwaltung veränderte.

Der Bau der Kirche begann um 1220 als spätromanische Basilika. Doch der Bauprozess wurde durch die Zerstörung der Stadt im Jahr 1232 unterbrochen. Trotz dieser Herausforderungen wurde die Kirche wieder aufgebaut und dabei gotische Elemente integriert. Bis 1404 wurde ein zweijochiger Chor mit Rippengewölben und hohen Lanzettfenstern hinzugefügt, was den Übergang von der Romanik zur Gotik zeigt.

Eine architektonische Reise

Die Architektur der Liebfrauenkirche ist ein faszinierender Mix aus verschiedenen Stilen. Die ursprünglichen romanischen Elemente sind noch in den unteren Teilen des Westturms sichtbar, während der gotische Einfluss im Chor und dem erweiterten Kirchenschiff deutlich wird. Die Struktur der Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche, mit breiten Bögen, die von quadratischen Pfeilern mit runden Diensten und Blattkapitellen getragen werden.

Eines der auffälligsten Merkmale ist das hölzerne Tonnengewölbe, das das Kirchenschiff bedeckt, eine Renovierung aus dem Jahr 1931, die dem Innenraum Wärme und Erhabenheit verleiht. Die flachen Holzdecken der Seitenschiffe, die 1879 restauriert wurden, verstärken den historischen Charakter der Kirche zusätzlich.

Das Innere erkunden

Im Inneren der Liebfrauenkirche finden sich zahlreiche historische Artefakte und Dekorationen. Die östlichen Joche des südlichen Seitenschiffs sind mit figürlichen und ornamentalen Malereien aus dem 16. Jahrhundert geschmückt. Die Kanzel, die auf das Jahr 1575 datiert, zeigt kunstvolle Schnitzereien von Christus, den Evangelisten und dem Apostel Paulus und bietet einen Einblick in die künstlerische Handwerkskunst jener Zeit.

Die Kirche beherbergt auch ein bemerkenswertes Grabmal der Familie von Bodenhausen aus dem Jahr 1575, komplett mit lebensgroßen Figuren, die in Gebetshaltung vor einer Auferstehungsszene dargestellt sind. Verschiedene Grabplatten und Epitaphe aus Stein bereichern die historische Erzählung dieses heiligen Ortes.

Der Turm und sein Vermächtnis

Der Westturm der Liebfrauenkirche, der majestätisch über der Stadt aufragt, wurde im 13. und 14. Jahrhundert mit frühen und hochgotischen Formen erweitert. Seine markante Schiefergalerie und die Laternenkuppel, die 1747/48 hinzugefügt wurden, werden von einer Wetterfahne aus dem Jahr 1748 gekrönt, ein Symbol für Beständigkeit und Kontinuität durch die Zeiten.

Das heutige Westportal des Turms, das 1725 hinzugefügt wurde, lädt Besucher in die Kirche ein, während ein südliches Portal mit einer kleinen quadratischen Vorhalle aus dem Jahr 1400, das im 18. Jahrhundert mit einem Fachwerkobergeschoss versehen wurde, dem Bauwerk einen rustikalen Charme verleiht.

Ein musikalisches Erbe

Musikliebhaber werden die reiche Orgelgeschichte der Kirche zu schätzen wissen. Die derzeitige Orgel, mit 39 Registern auf drei Manualen und einem Pedal, ist das Ergebnis mehrerer Bau- und Erweiterungsphasen, die Elemente früherer Instrumente integrieren. Ihre Entwicklung von einem Harmonium zu einer anspruchsvollen Orgel spiegelt das Engagement der Gemeinde zur Bewahrung des musikalischen Erbes wider.

Liebfrauenkirche: Ein Ort der Besinnung und Entdeckung

Heute ist die Liebfrauenkirche mehr als nur ein historisches Denkmal; sie ist ein lebendiger Teil der Gemeinde. Seit 2015 als Radwegekirche ausgewiesen, empfängt sie Besucher, die entlang des Werratal-Radwegs reisen. Von Dienstag bis Sonntag geöffnet, bietet sie einen friedlichen Rückzugsort zur Besinnung und Erkundung.

Ob ihr Geschichtsbegeisterte, Architekturliebhaber oder neugierige Reisende seid, die Liebfrauenkirche in Witzenhausen verspricht eine Reise durch die Zeit und bietet Einblicke in die Vergangenheit sowie einen ruhigen Raum zur Kontemplation. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Widerstandskraft, Wandel und bleibendem Glauben, was sie zu einem Muss in der malerischen Region Hessen macht.

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