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Wormser Dom

Wormser Dom Worms

Wormser Dom

Der Wormser Dom, lokal auch als Wormser Dom bekannt, ist ein prächtiges Zeugnis romanischer Architektur im Herzen von Worms, Rheinland-Pfalz, Deutschland. Dieses beeindruckende Bauwerk, das dem heiligen Petrus geweiht ist, ist die kleinste und schlankeste der drei berühmten rheinischen Kaiserdome, besitzt jedoch immense historische und architektonische Bedeutung. Seine Ursprünge reichen bis ins frühe 12. Jahrhundert zurück, wobei die Hauptbauphase von 1130 bis 1181 dauerte, was ihn zu einem Zeitgenossen der frühen Gotik in Frankreich macht.

Die historische Bedeutung des Wormser Doms

Der Wormser Dom ist eng mit der Geschichte der Stadt verbunden, insbesondere während seiner Blütezeit im 12. und 13. Jahrhundert. Hier fanden bedeutende Ereignisse wie die Ernennung von Papst Leo IX. im Jahr 1048 und das Wormser Konkordat von 1122, das den Investiturstreit beendete, statt. Der Dom war auch Schauplatz der prunkvollen Hochzeit von Kaiser Friedrich II. und Isabella von England im Jahr 1235.

Vor der Säkularisation des Fürstbistums und der Diözese Worms in den Jahren 1801/02 diente der Wormser Dom als Bischofskirche. Obwohl er diese Funktion verlor, wurde er 1862 von Papst Pius IX. zur Stiftskirche und 1925 von Papst Pius XI. zur Basilica minor erhoben, was seine historische und regionale Bedeutung anerkennt.

Das architektonische Wunderwerk

Das heutige Bauwerk des Wormser Doms, das größtenteils zwischen 1130 und 1181 fertiggestellt wurde, zeigt den Übergang von der Romanik zur frühen Gotik. Das Ostende des Doms mit seinen flankierenden Türmen und dem achteckigen Vierungsturm wurde unter Bischof Burchard II. von etwa 1130 bis 1144 errichtet. Das Langhaus und das Westende wurden zwischen 1160 und 1181 unter seinen Nachfolgern Konrad I. und II. vollendet. Das Design des Doms, insbesondere die polygonale Gestaltung des Westchores, beeinflusste die nachfolgende gotische Architektur.

Der Dom ist überwiegend romanisch, mit Rippengewölben im Querhaus und Langhaus, während die Arkaden, Seitenschiffgewölbe, Portale und Fenster die traditionellen romanischen Rundbögen und Kreuzgewölbe beibehalten. Die aufwändige Dekoration der Chorpartien, des Querhauses und der Türme steht im Kontrast zu den relativ schlichten Seitenwänden des Langhauses. Bemerkenswert ist die Verwendung von Steinmetzzeichen im gesamten Gebäude, von denen 234 verschiedene dokumentiert sind und die das handwerkliche Können beim Bau des Doms hervorheben.

Den Wormser Dom erkunden

Besucher des Wormser Doms können die architektonischen Details und historischen Artefakte bewundern. Die imposanten Zwillingstürme des Doms, die majestätisch über der Stadt aufragen, sind ein markantes Merkmal. Im Inneren ist der Dom mit wunderschönen Skulpturen, Buntglasfenstern und kunstvollen Altären geschmückt.

Eines der Highlights ist der Domschatz, der eine Sammlung religiöser Artefakte wie Kelche, Reliquiare und Gewänder beherbergt. Der Schatz enthält auch eine Reihe mittelalterlicher Handschriften und liturgischer Bücher, die einen Einblick in das religiöse und kulturelle Leben des Doms im Laufe der Jahrhunderte bieten.

Die Krypta und die Gräber

Die Krypta des Wormser Doms ist ein weiterer Bereich, den man unbedingt besuchen sollte. Sie enthält die Gräber mehrerer bedeutender Persönlichkeiten, darunter Bischöfe und Mitglieder des lokalen Adels. Die atmosphärische Umgebung der Krypta mit ihren niedrigen Gewölbedecken und gedämpfter Beleuchtung erinnert eindringlich an die lange Geschichte des Doms und die vielen Menschen, die mit ihm verbunden waren.

Unter den Gräbern befindet sich das von Bischof Burchard II., der eine bedeutende Rolle beim Bau des Doms spielte. Sein Grab ist schlicht, aber elegant und spiegelt seine Bedeutung in der Geschichte des Doms wider.

Die Umgebung

Der Wormser Dom befindet sich auf dem höchsten Hügel der Stadt, etwa 10 Meter über dem normalen Wasserspiegel des Rheins. Diese erhöhte Position bietet nicht nur atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung, sondern verstärkt auch die imposante Präsenz des Doms.

Die Umgebung des Doms ist reich an Geschichte, mit mehreren anderen historischen Gebäuden und Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Besucher können die Überreste der mittelalterlichen Stadtmauern, das jüdische Viertel mit seiner gut erhaltenen Synagoge und das Nibelungenmuseum erkunden, das sich mit der Sage der Nibelungen, einem bedeutenden Teil des kulturellen Erbes von Worms, beschäftigt.

Ein Symbol der Beständigkeit

Der Wormser Dom hat die Zeit überdauert und Kriege, Naturkatastrophen und Jahrhunderte überstanden. Seine fortwährende Präsenz ist ein Zeugnis für das Können und die Hingabe der Handwerker, die ihn erbauten, und der Generationen von Menschen, die sich um ihn gekümmert haben.

Heute dient der Wormser Dom weiterhin als Ort der Anbetung, als historisches Denkmal und als Symbol des reichen kulturellen Erbes der Stadt. Seine hohen Türme, die kunstvollen Steinmetzarbeiten und das ruhige Innere ziehen Besucher aus aller Welt an und bieten einen Einblick in die Vergangenheit sowie ein Gefühl der Kontinuität mit den Generationen, die vor uns kamen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wormser Dom nicht nur ein architektonisches Wunderwerk ist, sondern auch ein lebendiges Stück Geschichte, das weiterhin alle, die es besuchen, inspiriert und fasziniert. Ob ihr nun Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach neugierige Reisende seid, ein Besuch im Wormser Dom wird sicherlich eine unvergessliche und bereichernde Erfahrung sein.

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