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Heldenmonument

Heldenmonument Zottegem

Heldenmonument

Das Heldenmonument, lokal als Heldenmonument bekannt, erhebt sich stolz an der Heldenlaan in Zottegem, Belgien. Dieses eindrucksvolle Kriegsdenkmal, das am 25. September 1921 enthüllt wurde, ist eine Ehrung für die mutigen Menschen aus Zottegem, die ihr Leben im Ersten Weltkrieg verloren haben. Entworfen von dem talentierten Bildhauer Jules Vits aus Melle, vereint das Monument Kunst und Geschichte auf eindrucksvolle Weise und zieht Besucher mit seiner kraftvollen Symbolik und seinen detaillierten Ausführungen an.

Die Entstehung des Heldenmonuments

Die Idee für das Heldenmonument entstand 1919, als der Stadtrat von Zottegem beschloss, den lokalen Helden, die im Großen Krieg ums Leben kamen, ein Denkmal zu setzen. Die tragischen Hinrichtungen der Bürger Léonce Roels und Désiré Van den Bossche verstärkten den Wunsch nach einem bleibenden Gedenken. Diese Männer wurden von den deutschen Besatzern für ihre Rolle in einem Widerstandsnetzwerk hingerichtet und ihre Geschichte wurde zu einem Symbol für Opferbereitschaft und Mut.

Ein Wettbewerb wurde abgehalten, um ein Design für das Monument auszuwählen, doch keines der 12 eingereichten Designs und 11 Modelle wurde ausgewählt. Schließlich wurde Jules Vits 1921 mit der Aufgabe betraut, mit einem Budget von 54.000 Franken. Vits stellte sich ein Monument vor, das den Geist des Heldentums und der Opferbereitschaft einfängt. Er beschrieb es als einen Sockel aus blauem oder weißem Stein mit einem Soldaten, der im Kampf verwundet auf seine zerbrochene Kanone fällt, aber immer noch mit einem gebrochenen Schwert kämpft. Neben ihm steht ein erschöpfter, zusammengebrochener Zwangsarbeiter. Über ihnen schwebt ein Engel, der Frieden und Liebe zur Heimat symbolisiert, die diese Männer in den Tod trieben. An den Seiten sind die Abbilder von Roels und Van den Bossche zu sehen, um ihre endgültige Opferbereitschaft zu ehren.

Symbolik und Gestaltung

Das Heldenmonument ist ein Meisterwerk der Symbolik. An seiner Basis repräsentieren der Soldat und der Arbeiter die doppelte Natur des Opfers im Krieg – sowohl im Kampf als auch durch Arbeit. Der Engel über ihnen verkörpert die Hoffnung und Liebe zur Nation, die diese Helden tief in sich trugen. Das Monument trägt die Inschrift "Sottegem ter verheerlijking van zijne helden 1914-1918", was übersetzt "Zottegem zu Ehren seiner Helden 1914-1918" bedeutet, ein feierliches Gedenken an die verlorenen Leben.

Die Seiten des Denkmals zeigen die Porträts von Léonce Roels und Désiré Van den Bossche. Roels, ein Notar, wird mit einer französischen Inschrift geehrt: "Hommage des notaires belges et français à leur confrère, Léonce Roels. Mort pour la patrie, fusillé à Casteau le 2 mars 1916", was bedeutet "Ehrerbietung der belgischen und französischen Notare an ihren Kollegen, Léonce Roels. Gestorben für das Vaterland, hingerichtet in Casteau am 2. März 1916". Dies war eine passende Ehrung, da die Notare erheblich zur Finanzierung des Monuments beitrugen. Die Inschrift unter Van den Bossches Abbild lautet: "Gestorven voor 't vaderland. Doodgeschoten te Masnuy-Saint-Jean den 2 maart 1916", was "Gestorben für das Vaterland. Erschossen in Masnuy-Saint-Jean am 2. März 1916" bedeutet.

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Gedenkveranstaltungen und Vermächtnis

Das Heldenmonument ist nicht nur ein statisches Stück Geschichte; es spielt eine aktive Rolle in den Gedenkveranstaltungen der Gemeinschaft. Jedes Jahr am Waffenstillstandstag findet eine offizielle Gedenkfeier am Monument statt, und seit 2022 ist es auch ein zentraler Punkt am belgischen Veteranentag, der am 7. April begangen wird. Diese Veranstaltungen sind feierliche Anlässe, die Einheimische und Besucher gleichermaßen anziehen, um den Gefallenen ihren Respekt zu erweisen.

Neben dem Monument selbst wurden 26 Platanen als Friedensbäume und eine einzelne Eiche als Freiheitsbaum gepflanzt, um das Monument weiter in die Landschaft des Gedenkens und der Reflexion einzubetten. Im Jahr 1933 wurden zwei weitere Namen von Deportierten, die an Krankheiten starben, dem Monument hinzugefügt, um sicherzustellen, dass ihre Opfer nicht vergessen werden.

Erhaltung und Schutz

In Anerkennung seiner historischen und kulturellen Bedeutung wurde das Heldenmonument 2011 offiziell als Denkmal geschützt. Diese Auszeichnung stellt sicher, dass es für zukünftige Generationen bewahrt wird, damit sie sich mit der Vergangenheit verbinden und Inspiration aus dem Mut und der Opferbereitschaft der Geehrten schöpfen können.

Der Besuch des Heldenmonuments ist eine tief bewegende Erfahrung. Es bietet einen Moment der Reflexion über die Kosten der Freiheit und den Mut derer, die dafür gekämpft haben. Ob ihr Geschichtsinteressierte seid oder einfach nur Reisende, die durch Zottegem kommen, das Heldenmonument steht als kraftvolle Erinnerung an den unermüdlichen menschlichen Geist und die Opfer, die für Frieden und Freiheit gebracht wurden.

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