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Auferstehungskirche

Auferstehungskirche Bad Salzuflen

Auferstehungskirche

In der bezaubernden Stadt Bad Salzuflen, im Herzen von Nordrhein-Westfalen, steht die Auferstehungskirche. Diese moderne architektonische Meisterleistung ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol für Gemeinschaftsgeist und künstlerischen Ausdruck. Die Auferstehungskirche ist die jüngste evangelische Kirche der Stadt und zeugt von der anhaltenden Glaubensstärke und kulturellen Vielfalt der Region.

Die Entstehung eines modernen Heiligtums

Die Idee für die Auferstehungskirche entstand als Reaktion auf die wachsende Zahl der Gläubigen, insbesondere der Kurgäste, die in den Sommermonaten nach Bad Salzuflen strömten. Um diese wachsende Gemeinde unterzubringen, wurde ein Grundstück am Gröchteweg im westlichen Teil der Stadt erworben. Der Bau begann mit der Grundsteinlegung am 13. Juli 1964. Dieser Stein trägt die Inschrift: „Ich lebe, und ihr sollt auch leben“ (Johannes 14:19), die die Mission der Kirche von Hoffnung und Erneuerung verkörpert.

Die Kirche wurde vom örtlichen Architekten Heinrich Loos entworfen, mit bedeutenden Beiträgen des Künstlerpaares Hans-Helmuth von Rath und Margarete von Rath sowie des Gemeindepfarrers Eberhard Schendel. Ihre gemeinsame Arbeit gipfelte in der Weihe der Kirche am 1. Mai 1966, einem Tag, der durch einen festlichen Gottesdienst unter der Leitung der Superintendenten Smidt und Klose geprägt war.

Architektonische Brillanz

Das Design der Auferstehungskirche ist eine moderne Interpretation traditioneller kirchlicher Architektur. Ihre parabolische Form symbolisiert die Auferstehung Jesu Christi, der in den Tod hinabstieg und wieder zum Leben erweckt wurde. Der Hauptsaal bietet Platz für 310 Gläubige, mit zusätzlichen 110 Sitzplätzen auf der Empore. Der Raum kann durch das Öffnen von Trennwänden erweitert werden, um den angrenzenden Gemeinderaum einzubeziehen und 80 weitere Sitzplätze zu schaffen.

1995 wurde das Kirchenkomplex um ein modernes Gemeindezentrum und einen Jugendkeller erweitert, entworfen von der Architektin Maria Winkler und dem Büro Loos. Diese Erweiterung ist zu einem Zentrum für verschiedene Gemeindeaktivitäten geworden, einschließlich regelmäßiger Kunstausstellungen. Eine Photovoltaikanlage auf dem östlichen Dach trägt unauffällig zu den Nachhaltigkeitsbemühungen der Kirche bei.

Der 29 Meter hohe Turm ist ein markantes Merkmal, gekrönt von einer vertikalen Betonscheibe mit einem Kreuz. Dieses Kreuz wird nachts beleuchtet und erzeugt einen doppelten visuellen Effekt: ein dunkles Kreuz vor einem hellen Hintergrund und ein helles Kreuz vor einem dunklen Hintergrund, was die Botschaft der Kirche von Licht in der Dunkelheit symbolisiert.

Das Herz des Gottesdienstes

Das Innere der Kirche ist ebenso durchdacht gestaltet wie ihr Äußeres. Der Altar, die Kanzel und das Taufbecken sind aus hellem Obernkirchener Sandstein gefertigt. Die parabolische Form des Altars, kombiniert mit einer schwarzen Marmorplatte, erinnert an das leere Grab Christi. Die Kanzel, die das Christogramm ☧ trägt, ist so positioniert, dass sie die Gemeinde direkter anspricht.

Das Taufbecken ist besonders bemerkenswert, mit einem Kupferdeckel und einem fischförmigen Griff. Eingebettet ist ein Stein aus dem Jordan, dem Ort, an dem Jesus getauft wurde. Die christliche Taufformel „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“ ist um das Becken herum eingraviert.

Hinter dem Altar hängt ein Kreuz, das mit Bergkristallen und Glaselementen verziert ist und den Mittelpunkt des Heiligtums bildet. Zu beiden Seiten des Altars befinden sich zwei große Buntglasfenster. Das Auferstehungsfenster links, in der Nähe der Kanzel, zeigt lebendige, dunkle Farben mit helleren Schattierungen, die von oben herabfallen. Rechts zeigt das Himmelfahrtsfenster einen Übergang von Blau am unteren Ende zu Gelb und Weiß am oberen Ende, mit einem kreisförmigen Motiv, das ein Dreieck und das Auge Gottes enthält, was die Heilige Dreifaltigkeit und die göttliche Allwissenheit symbolisiert.

Künstlerische Schätze

Die Auferstehungskirche ist ein Schatz religiöser Kunst. Entlang der Westwand zeigt eine Reihe großer, farbenfroher Buntglasfenster die Stationen des Kreuzwegs und reflektiert das Leiden Christi und der Menschheit. Jedes Fenster erzählt eine Geschichte, vom triumphalen Einzug in Jerusalem bis zum düsteren Garten Gethsemane und der Kreuzigung.

Unter der Treppe zur Orgelempore stellt eine Skulptur von Hans Dinnendahl das Jesuskind in einer Krippe dar, das die versammelte Gemeinde segnet. Darüber zeigt ein Buntglasfenster den Stern von Bethlehem.

Am Ausgang der Kirche illustriert ein Relief von Hans-Helmuth von Rath mit dem Titel „Christus der Weinstock“ einen Weinstock in Form eines Kreuzes, der eine Traube mit zwölf Beeren trägt, die die zwölf Stämme Israels und die zwölf Apostel repräsentieren. Die drei Wurzelstränge des Weinstocks symbolisieren die Heilige Dreifaltigkeit und umfassen sieben Kammern mit Steinen von bedeutenden biblischen und historischen Stätten, darunter Sinai, das Tote Meer, der Berg der Seligpreisungen, Gethsemane, Rom und Auschwitz.

Das Foyer der Kirche, das als Raum der Besinnung konzipiert ist, enthält eine Skulptur von Josef Rikus, „Christus der Weltenrichter“, die einen gekrönten Christus mit ausgestreckten Händen und den Stigmata zeigt. Ursprünglich im Altarbereich platziert, befindet sich diese Skulptur nun im Foyer, begleitet von drei kleinen Buntglasfenstern, die biblische Themen darstellen.

Musikalisches Erbe

Die Auferstehungskirche beherbergt auch bemerkenswerte Musikinstrumente. Die 1966 von Führer gebaute Orgel auf der Empore verfügt über 18 Register auf zwei Manualen und ein Pedal, mit einem manuell betriebenen Balg. 2014 wurde eine Truhenorgel von Henk Klop aus den Niederlanden hinzugefügt, die vier Register und eine geteilte Lade besitzt.

Die Glocken

Die vier Stahlglocken der Kirche, gespendet von der Familie Güth, wurden am 20. September 1965 geweiht und kurz darauf im Turm installiert. Das einzigartige Quartett umfasst eine Duroktavglocke und eine Sextglocke, die eine harmonische Klanglandschaft schaffen. Die Glocken läuten zum Beginn der Sonntagsgottesdienste, während des Vaterunsers und beim Tod eines Gemeindemitglieds.

Eine lebendige Gemeinschaft

Heute dient die Auferstehungskirche weiterhin als lebendiges Zentrum für Gottesdienste und Gemeinschaftsaktivitäten. Das angrenzende Gemeindezentrum beherbergt verschiedene Veranstaltungen, darunter Ausstellungen und Beratungsdienste, und ist ein Eckpfeiler der örtlichen evangelischen Gemeinde. Die offene Tür der Kirche lädt Besucher ein, ihre ruhigen Räume und ihre reiche Geschichte zu erkunden und bietet allen, die eintreten, einen Ort der Ruhe und Inspiration.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auferstehungskirche in Bad Salzuflen mehr als nur ein Ort des Gebets ist. Sie ist ein Symbol des Glaubens, der Gemeinschaft und des künstlerischen Ausdrucks und lädt alle Besucher ein, ihre einzigartige Mischung aus moderner Architektur, historischer Bedeutung und spiritueller Tiefe zu erleben.

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