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Bückeburger Stadtkirche

Bückeburger Stadtkirche Bückeburg

Bückeburger Stadtkirche

Die Stadtkirche Bückeburg, auch bekannt als Bückeburger Stadtkirche, ist ein beeindruckendes Zeugnis der reichen Geschichte und architektonischen Meisterleistung in der reizvollen Stadt Bückeburg in Niedersachsen, Deutschland. Diese prächtige Kirche, die größte der Stadt, dient sowohl als spirituelles Zentrum als auch als historisches Wahrzeichen und zieht Besucher mit ihrer faszinierenden Vergangenheit und ihren atemberaubenden architektonischen Merkmalen an.

Die Geschichte der Stadtkirche Bückeburg

Die Ursprünge der Stadtkirche Bückeburg reichen bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück, als Graf Ernst von Schaumburg beschloss, seine Residenz von Stadthagen nach Bückeburg zu verlegen. Im Jahr 1608 beauftragte er den italienischen Architekten Giovanni Maria Nosseni, eine neue Kirche zu entwerfen, die sowohl der Stadt als auch der fürstlichen Residenz dienen sollte. Der Bau begann 1611 und wurde 1615 abgeschlossen, obwohl die Pläne für einen großen Turm aufgrund instabiler Bodenverhältnisse aufgegeben werden mussten.

Die Kirche sollte ein geistliches Leuchtfeuer sein, und Graf Ernst ließ die lateinische Inschrift EXEMPLUM RELIGIONIS NON STRUCTURAE an der Fassade anbringen, was so viel bedeutet wie Beispiel der Frömmigkeit, nicht der Architektur. Dieses Motto spiegelt den eigentlichen Zweck der Kirche wider und betont ihre Rolle als Ort der Anbetung und nicht nur als architektonisches Wunderwerk.

Architektonisches Meisterwerk

Die Stadtkirche Bückeburg ist ein hervorragendes Beispiel für die Weserrenaissance, einen Stil, der für seine kunstvollen und dekorativen Elemente bekannt ist. Die Fassade der Kirche ist reich im manieristischen Stil verziert, mit kunstvollen Skulpturen und Details, die von den talentierten Bildhauern Jonas Wolf und Hans Wolf geschaffen wurden. Trotz ihrer Renaissance-Wurzeln weist die Kirche auch spätgotische Elemente auf, wie Rippengewölbe und spitzbogige Fenster.

Die Kirche ist eine Hallenkirche mit drei Schiffen und einem achteckigen Grundriss, der nach Südosten ausgerichtet ist. Das polygonale Ende hinter Altar und Orgel dient als Sakristei, ein Design, das an andere regionale gotische Kirchen wie die St. Martinikirche in Stadthagen erinnert.

Eine Reise durch die Zeit

Wenn ihr die Stadtkirche Bückeburg betretet, werdet ihr von einer Fülle historischer und künstlerischer Schätze empfangen. Die von Hans Wolf geschaffene Kanzel ist ein Meisterwerk der Hochreliefplastik und zeigt wichtige Ereignisse aus dem Leben Christi. Neben der Kanzel stehen Statuen, die entweder die Apostel Petrus und Paulus oder Mose und Paulus darstellen sollen, symbolisierend für Gesetz und Gnade.

Das Taufbecken der Kirche, entworfen von dem renommierten niederländischen Bildhauer Adrien de Vries, ist ein weiteres Highlight. Es wurde 1615 geschaffen und zeigt kunstvolle Verzierungen, die Tugenden wie Glaube, Hoffnung, Liebe und Beständigkeit sowie Szenen aus dem Garten Eden darstellen.

Musik und Vermächtnis

Die Stadtkirche Bückeburg hat eine reiche musikalische Tradition und wurde einst von Johann Christoph Friedrich Bach, einem Sohn des berühmten Johann Sebastian Bach, bereichert. Von 1750 bis 1795 diente er als Hofmusiker und Kapellmeister und bereicherte die Gottesdienste der Kirche mit seinen Kompositionen.

Obwohl die ursprüngliche Orgel 1962 durch einen Brand zerstört wurde, wurde sie seitdem sorgfältig restauriert. Die heutige Orgel, die zwischen 1993 und 1997 von Rudolf Janke gebaut wurde, enthält Elemente aus dem Wiederaufbau von 1965 und bleibt dem barocken Stil des ursprünglichen Instruments treu.

Ein Ort der Besinnung und Ehrfurcht

Besucher der Stadtkirche Bückeburg können auch das beeindruckende Altarbild bewundern, eine Kopie eines Werks von Carlo Maratta, das die Geburt der Jungfrau Maria darstellt. Dieses Stück, ursprünglich für eine römische Kirche bestimmt, fand dank der Schirmherrschaft von Graf Friedrich Christian von Schaumburg-Lippe hier sein Zuhause.

Nach dem Brand von 1962 wurde die Kirche umfassend restauriert, um sicherzustellen, dass ihr historisches und spirituelles Wesen für zukünftige Generationen erhalten bleibt. Heute steht sie nicht nur als Ort der Anbetung, sondern auch als Monument für das dauerhafte Erbe von Glauben und Kunst in Bückeburg.

Abschließend bietet ein Besuch der Stadtkirche Bückeburg eine faszinierende Reise durch Geschichte, Kunst und Spiritualität. Ob ihr von ihrer architektonischen Schönheit, ihrer bewegten Vergangenheit oder der ruhigen Atmosphäre innerhalb ihrer Mauern angezogen werdet, diese bemerkenswerte Kirche wird sicherlich einen bleibenden Eindruck bei allen hinterlassen, die sie betreten.

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