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Markuskirche

Markuskirche Butzbach

Markuskirche

Im malerischen Städtchen Butzbach, das im Wetteraukreis in Hessen liegt, steht die beeindruckende Markuskirche. Dieses historische Juwel, dessen Ursprünge bis ins frühe 13. Jahrhundert zurückreichen, zeugt von der architektonischen Meisterschaft und religiösen Hingabe seiner Erbauer. Heute dient sie der evangelischen Markusgemeinde als Pfarrkirche und zieht Besucher aus nah und fern an, die ihre Schönheit und reiche Geschichte bewundern möchten.

Die reiche Geschichte der Markuskirche

Die Geschichte der Markuskirche beginnt in der frühen Mittelalterzeit, wobei archäologische Funde auf die Existenz von drei Vorgängerbauten an diesem Ort hinweisen. Die älteste nachweisbare Struktur stammt aus etwa dem Jahr 680 n. Chr. Doch erst im frühen 13. Jahrhundert nahm die Kirche ihre heutige Form an. Ursprünglich als Basilika erbaut, wurde sie zwischen 1430 und 1520 in eine dreischiffige gotische Hallenkirche umgewandelt.

Die bedeutende historische Reise der Kirche ist durch zahlreiche Renovierungen und Erweiterungen gekennzeichnet. Im 14. Jahrhundert, nachdem Butzbach 1321 die Stadtrechte erhalten hatte, erfuhr die Kirche erhebliche gotische Veränderungen. Das zentrale Kirchenschiff erhielt ein neues Dach, und um 1341 wurde ein zweijochiger gotischer Chor hinzugefügt. In dieser Zeit wurde die Kirche auch zu einem Mittelpunkt der lokalen Gemeinschaft, was zahlreiche Altarfundationen belegen.

Im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert erfuhr die Kirche weitere Verbesserungen. Der südliche Chor wurde um 1474 errichtet und der nördliche Chor 1511 geweiht. Bis 1520 hatte die Kirche weitgehend ihr heutiges Erscheinungsbild mit spätgotischen Architekturelementen angenommen.

Architektonische Wunder

Die Markuskirche ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischer Architektur mit ihrem dreischiffigen Hallenkirchen-Design. Die Außenwände bestehen aus unverputzten Bruchsteinen mit Eckquadern, was ihr ein robustes und zeitloses Aussehen verleiht. Das Innere ist ebenfalls beeindruckend, mit rot bemalten Werksteinsäulen und Strukturelementen, die einen schönen Kontrast zu den weiß verputzten Wänden bilden.

Die Kirche misst 38,30 Meter in der Länge und 23,30 Meter in der Breite, wobei jedes der drei Schiffe etwa 7 Meter breit ist. Die südlichen und zentralen Gewölbe erreichen eine Höhe von 9,50 Metern, während das nördliche Gewölbe 8,60 Meter hoch ist. Diese imposanten Maße schaffen ein Gefühl von Ehrfurcht und Andacht, sobald man die Kirche betritt.

Eines der bemerkenswertesten Merkmale der Kirche ist ihre Sammlung von Buntglasfenstern. Einige dieser Fenster stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert und zeigen verschiedene biblische Szenen und Heilige. Hervorzuheben sind die Fenster von Fritz Geiges aus dem Jahr 1903, die die Geburt, Kreuzigung und Auferstehung Christi darstellen, sowie die Fenster von Steiger und Weidlich aus derselben Zeit, die Szenen wie die Salbung Jesu in Bethanien und Paulus auf dem Areopag zeigen.

Historische Artefakte und Schätze

Unter den vielen Schätzen der Kirche befindet sich ein romanisches Taufbecken aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, das die lange spirituelle Bedeutung der Kirche für die Gemeinde bezeugt. Ein weiteres bedeutendes Artefakt ist die Landgrafengruft, die zwischen 1620 und 1622 errichtet wurde. Diese Gruft mit ihrer Stuckdecke dient als Begräbnisstätte für Mitglieder des lokalen Adels.

Die Kirche besitzt auch einen beeindruckenden Orgelprospekt von Georg Wagner aus dem Jahr 1614. Dieses Orgelgehäuse ist das zweitälteste erhaltene in Hessen und ein Highlight für Musikliebhaber und Historiker gleichermaßen.

Die heutige Markuskirche

Heute dient die Markuskirche weiterhin als lebendiges Zentrum für Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen. Die Kirche wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach renoviert, um ihre strukturelle Integrität und historischen Merkmale zu bewahren. Bedeutende Renovierungen fanden zwischen 1902 und 1904 unter der Leitung des Architekten und Denkmalpflegers Ludwig Hofmann statt. In dieser Zeit wurden die nördlichen Umfassungswände mit neuen Strebepfeilern gesichert und das Seitenschiff erhielt Dachgauben, die denen auf der Südseite entsprechen. Weitere Renovierungen erfolgten in den 1960er Jahren und Anfang der 2000er Jahre, um sicherzustellen, dass die Kirche ein gut erhaltenes historisches Denkmal bleibt.

Besucher der Markuskirche können in ihre reiche Geschichte und architektonische Pracht eintauchen. Die Kirche steht als Leuchtturm des kulturellen Erbes von Butzbach und bietet einen Einblick in die Vergangenheit, während sie der heutigen Gemeinschaft dient. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder einfach auf der Suche nach einem Ort der Ruhe und Besinnung seid, die Markuskirche ist ein Muss in Hessen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Markuskirche mehr als nur eine Kirche ist; sie ist ein lebendiges Zeugnis des unerschütterlichen Geistes von Butzbach. Ihre Mauern hallen wider von den Geschichten vergangener Jahrhunderte und laden alle, die eintreten, dazu ein, ihre historische und architektonische Bedeutung zu erkunden und zu schätzen. Also, wenn ihr das nächste Mal in Hessen seid, besucht dieses bemerkenswerte Wahrzeichen und erlebt die zeitlose Schönheit der Markuskirche.

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