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Porta Ombriano

Porta Ombriano Crema

Porta Ombriano

Porta Ombriano erhebt sich als majestätisches Tor zum historischen Zentrum von Crema, Italien. Diese monumentale Struktur mit ihrem beeindruckenden neoklassizistischen Design ist nicht nur ein Eingang, sondern ein Symbol für die reiche Geschichte und architektonische Entwicklung der Stadt. Wenn ihr euch Porta Ombriano nähert, werdet ihr sofort von ihrer imposanten Präsenz und dem Gefühl der Geschichte, das sie verkörpert, beeindruckt.

Die Geschichte von Porta Ombriano

Die Ursprünge von Porta Ombriano reichen bis ins Jahr 1488 zurück, in die Blütezeit der Renaissance. Ursprünglich bestand das Tor aus einem zentralen Halb-Turm, flankiert von zwei seitlichen Türmen, was typisch für diese Zeit war. Während der venezianischen Ära wurde das Tor durch einen teilweise abgerundeten Ravelin bedeckt und durch ein zusätzliches Hornwerk geschützt, das nahe am Cresmiero-Bach lag, der damals als Trabaccone bekannt war. Diese Verteidigungsstruktur umfasste ein teilweise vergrabenes früheres Projekt des Militäringenieurs Francesco Tansini aus dem späten 17. Jahrhundert.

Im Jahr 1803, unter der neuen Regierung der Cisalpinischen Republik, wurde Crema zur offenen Stadt erklärt, was zur Demontage des Verteidigungssystems führte. Bis 1804 begannen Gespräche mit dem Architekten Faustino Rodi über die Umgestaltung des Tores. Rodi, der bereits an einer neuen Brücke über den Cresmiero arbeitete, befand die ursprüngliche Struktur aus dem 15. Jahrhundert als verfallen und beengt. Er schlug ein neoklassizistisches Design vor, das zur Schaffung der heutigen Struktur mit Mautstationen führte. Diese Transformation umfasste auch städtebauliche Maßnahmen wie die Schaffung eines geraden Straßenabschnitts zur Brücke hin, der der Straße nach Lodi entsprach, den Abriss von Ravelins und Verteidigungsanlagen, die Einebnung von Böschungen und die Schaffung eines Zugangspatzes, wobei der Graben näher an die Mauern verlegt wurde. Rodis Ziel war es, eine progressive Perspektive von der Brücke zum Tor zu schaffen, die sich in die Stadt hinein erstreckt.

Im frühen 20. Jahrhundert schaffte die Stadt die Eingangszölle ab, und 1919 wurden die Mautstationen abgerissen, wodurch das Tor als eigenständiges Denkmal isoliert wurde.

Architektonische Merkmale

Porta Ombriano befindet sich auf der Westseite der Piazza Giovanni XXIII. Das Design von Faustino Rodi ist ein Triumphbogen mit soliden und massiven Formen, wobei die Fassaden auf jeder Seite leicht unterschiedlich sind. Die Außenfassade verfügt über einen zentralen Pronaos, der von gepaarten dorischen Säulen getragen wird, die wiederum ein dreieckiges Giebelfeld mit Zahnschnitt stützen. Die seitlichen Abschnitte sind rustiziert und haben Fußgängeröffnungen, die jeweils von Nischen mit Büsten überragt werden.

Die Innenfassade ist einfacher gestaltet, mit nur zwei Säulen, die den leicht zurückgesetzten zentralen Bogen mit Zahnschnitt stützen. Auf beiden Seiten, über den Fußgängerpassagen, befinden sich zwei rechteckige Formen. Das Gesims trägt das Stadtwappen, ein aufwendiges Hochrelief aus Botticino-Marmor. Das zentrale Schild wird von zwei sitzenden Figuren auf geschwungenen Stützen flankiert, die möglicherweise Frieden und Überfluss darstellen und das späte 18. Jahrhundert widerspiegeln, gefertigt von einem unbekannten, aber geschickten Künstler.

Die Büsten und das Wappen

Die beiden Marmorbüsten an der Außenfassade sind nicht zeitgleich mit dem Bau des Tores, sondern älter, möglicherweise aus einem Stadtpalast stammend. Die Identitäten der Figuren und des Künstlers sind unbekannt, aber die stilistischen Merkmale deuten auf eine Ausführung aus dem späten 16. Jahrhundert hin.

Das Wappen am Innen-Gesims ist ein Hochrelief aus Botticino-Marmor, das das Stadtwappen auf einer Schriftrolle darstellt. Das Schild wird von zwei sitzenden Figuren mit feierlichen Haltungen flankiert. Die Figur links, mit erhobenem Arm, hielt wahrscheinlich einst einen Olivenzweig und symbolisiert den Frieden, während die Figur rechts einen Korb mit Früchten hält und eine Geste des Säens macht, was den Überfluss symbolisiert. Dieses Werk, das dem späten 18. Jahrhundert zugeschrieben wird, zeigt die Expertise seines anonymen Schöpfers.

Porta Ombriano besuchen

Heute steht Porta Ombriano als Zeugnis für die historische und architektonische Reise von Crema. Wenn ihr durch den großen Bogen schreitet, betretet ihr nicht nur die alte Stadt, sondern macht auch eine Reise in die Vergangenheit. Das neoklassizistische Design des Tores, mit seinen harmonischen Proportionen und detaillierten Verzierungen, bietet einen Einblick in die Vergangenheit und spiegelt die Entwicklung der Stadt von einer befestigten mittelalterlichen Stadt zu einem neoklassizistischen urbanen Zentrum wider.

Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturliebhaber oder einfach neugierige Reisende seid, Porta Ombriano ist ein Muss in Crema. Es verkörpert das Wesen des reichen Erbes der Stadt und steht als stolzes Symbol ihres dauerhaften Vermächtnisses. Nehmt euch einen Moment, um diese prächtige Struktur zu bewundern, und lasst euch in eine vergangene Ära von Pracht und Eleganz versetzen.

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