In der malerischen bayerischen Stadt Fürstenfeldbruck befindet sich die beeindruckende Sankt Magdalena, ein barockes Meisterwerk, das Besucher mit seiner reichen Geschichte und atemberaubenden Architektur fasziniert. Vor Ort als St. Magdalena bekannt, steht diese Pfarrkirche als Zeugnis jahrhundertelanger Hingabe und künstlerischen Schaffens und lädt sowohl Touristen als auch Einheimische ein, ihre heiligen Hallen und die friedliche Umgebung zu erkunden.
Die Ursprünge von Sankt Magdalena reichen bis ins Jahr 1286 zurück, als sie erstmals in historischen Dokumenten erwähnt wurde. Ursprünglich eine Filiale der Pfarrkirche Pfaffing, erlebte sie im späten 17. Jahrhundert eine bedeutende Umgestaltung. Zwischen 1673 und 1675 wurde die Kirche dank großzügiger Spenden neu errichtet, um der wachsenden Bevölkerung von Bruck gerecht zu werden. Diese Rekonstruktion markierte den Beginn ihrer Entwicklung zu einer eigenständigen Pfarrkirche, die 1675 geweiht wurde.
Das Innere der Kirche wurde 1764 im Rokokostil prachtvoll neu gestaltet, mit Beiträgen von renommierten Künstlern wie Anton Sießmayr und Thassilo Zöpf. Obwohl ein Großteil der ursprünglichen Dekorationen während der Renovierungen im 19. Jahrhundert verloren ging, bleibt der künstlerische Geist erhalten und verzaubert jeden Besucher, der die Kirche betritt.
Die barocke Pracht von Sankt Magdalena zeigt sich in ihrem architektonischen Design. Die Kirche ist eine Wandpfeilerstruktur mit einem fünfschiffigen Langhaus und einem zweischiffigen Chor, ergänzt durch einen Turm auf der Ostseite. Die Sakristei, die an den Turm angeschlossen ist, trägt zur einzigartigen Silhouette der Kirche bei.
Im Inneren ist die Kirche mit einer Tonnengewölbedecke ausgestattet, die eine Atmosphäre von Erhabenheit und Ehrfurcht schafft. Der Hochaltar, der auf das Jahr 1688 zurückgeht, zeigt ein bewegendes Gemälde der reuigen Magdalena, ein Meisterwerk eines unbekannten Künstlers des 17. Jahrhunderts. Den Altar flankieren Statuen der Apostelfürsten Peter und Paul, die 1690 vom talentierten Bildhauer Melchior Seidl geschaffen wurden.
Unter den Schätzen der Kirche befindet sich eine spätgotische Statue der Jungfrau Maria aus dem späten 15. Jahrhundert, die in einer Pfeilerkapelle untergebracht ist. Dieses exquisite Stück stammt aus einer Münchner Werkstatt und fügt dem ansonsten barocken Innenraum der Kirche einen Hauch von mittelalterlichem Charme hinzu.
Die Fresken in Sankt Magdalena sind ein visuelles Fest, größtenteils das Werk von Ignaz Baldauf im Jahr 1764. Diese lebendigen Gemälde zeigen Szenen aus dem Leben der Heiligen Maria Magdalena und der Maria von Ägypten, jedes Bild voller Emotion und erzählerischer Tiefe. Das zentrale Deckenfresko, ein grandioses 19,70 x 9,50 Meter großes Meisterwerk, zeigt Maria als Rosenkranzkönigin, eine symbolische Beschützerin der Christenheit.
Um dieses zentrale Tableau herum befinden sich kleinere Fresken und Grisaille-Medaillons, die jeweils Aspekte des Rosenkranzes und der Kontinente darstellen. Diese Fresken bereichern nicht nur die ästhetische Anziehungskraft der Kirche, sondern dienen auch als erzählerischer Faden, der Themen von Glauben und Hingabe verbindet.
Musikliebhaber werden die Orgel der Kirche zu schätzen wissen, ein mechanisches Wunderwerk, das 1979 von Paul Ott gebaut wurde. Dieses Instrument ersetzte eine frühere Orgel von 1913, und seine jüngste Überarbeitung im Jahr 2023 stellt sicher, dass es weiterhin die Kirche mit melodischen Harmonien erfüllt. Das Design und der Klang der Orgel spiegeln das Engagement der Kirche wider, ihr musikalisches Erbe zu bewahren.
Jenseits ihrer Mauern ist Sankt Magdalena von einem historischen Friedhof umgeben, auf dem Grabsteine aus dem 19. und 20. Jahrhundert Geschichten der Vergangenheit erzählen. Ein gemütlicher Spaziergang durch diese ruhige Umgebung bietet einen Moment der Besinnung und verbindet die Besucher mit den Generationen, die vor ihnen kamen.
Für diejenigen, die Bayern erkunden, ist ein Besuch in Sankt Magdalena in Fürstenfeldbruck eine Reise ins Herz barocker Eleganz und historischer Faszination. Ob ihr Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder einfach auf der Suche nach einem friedlichen Rückzugsort seid, diese Kirche bietet ein reichhaltiges Erlebnis, das einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird.
Abschließend lässt sich sagen, dass Sankt Magdalena mehr als nur eine Kirche ist; sie ist ein lebendiges Denkmal für die Kunstfertigkeit und Spiritualität, die Fürstenfeldbruck über die Jahrhunderte geprägt haben. Ihre Mauern hallen wider von den Gebeten und Lobpreisungen unzähliger Seelen und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für jeden, der diese malerische Region Deutschlands besucht.
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