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Odenser Schloss

Odenser Schloss Odense

Odenser Schloss

Im Herzen der bezaubernden Stadt Odense in Dänemark liegt das Odense Schloss, auch bekannt als Odense Slot, ein historisches Juwel, das die Zeit überdauert hat. Mit Wurzeln, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen, hat sich dieses Schloss im Laufe der Jahrhunderte gewandelt und verschiedene Rollen eingenommen, von einem klösterlichen Anwesen über eine königliche Residenz bis hin zu einem kommunalen Zentrum. Seine reiche Geschichte, architektonische Eleganz und kulturelle Bedeutung machen es zu einem Muss für jeden, der die Stadt Odense erkundet.

Die klösterlichen Anfänge

Die Geschichte des Odense Schlosses beginnt im späten 13. Jahrhundert, als sich an diesem Ort ein Kloster des Johanniterordens, auch bekannt als Orden des Heiligen Johannes, befand. Um 1280 gegründet, bestand das Kloster zunächst aus bescheidenen Gebäuden, wuchs jedoch im Laufe des nächsten Jahrhunderts erheblich. Bis ins 15. Jahrhundert hinein war es eines der größten und bedeutendsten Johanniterklöster in Dänemark, nur übertroffen vom Hauptkloster in Antvorskov.

Die Klosterkirche, die St. Hans Kirche, die dem Heiligen Johannes dem Täufer, dem Schutzpatron des Ordens, geweiht ist, steht noch heute. Sie beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Grabsteinen einflussreicher Adelsfamilien jener Zeit, mit Namen wie Bjørn, Bryske, Rønnow und Gyldenstierne, die in die Geschichte eingraviert sind. Die Kirche war nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch die letzte Ruhestätte für viele Adelige, die ihre letzten Tage im Kloster verbrachten und dort die bestmögliche Pflege erhielten.

Vom Kloster zur königlichen Residenz

Die Reformation im Jahr 1536 markierte einen bedeutenden Wendepunkt für das Kloster, da es in den Besitz der dänischen Krone überging. Es wurde in Odensegård umbenannt und diente als Residenz für den lokalen Vertreter des Königs, den Lensmann. Die Umwandlung von einem klösterlichen Anwesen zu einer königlichen Residenz begann ernsthaft während der Regierungszeit von König Frederik II. in den 1570er Jahren. Die alten Klostergebäude wurden umfassend renoviert, um die königliche Familie während ihrer Reisen unterzubringen.

Bis 1575 beherbergte der Westflügel die königlichen Apartments und Empfangsräume, während im Ostflügel der Lensmann wohnte und der Südflügel die Küchen enthielt. Diese Renovierung verlieh dem Schloss seine heutige Höhe, indem jeder Flügel um eine Etage erweitert wurde. Trotz der vielen Veränderungen behielt das Schloss seinen historischen Charme, mit Überresten des ursprünglichen Klosters, die in Form von zugemauerten Fenstern und Torbögen noch sichtbar sind.

Die Ära der Gouverneure

Die Einführung der absoluten Monarchie im Jahr 1660 brachte weitere Veränderungen für das Odense Schloss mit sich. Es wurde zur Residenz des Stiftamtmanns, des regionalen Gouverneurs des Königs für Fünen. Das Schloss spielte in dieser Zeit eine wichtige Rolle und diente als Rastplatz für die königliche Familie während ihrer Reisen durch das Königreich. Eine der bedeutendsten Renovierungen erfolgte unter König Frederik IV., der den Architekten Johan Cornelius Krieger beauftragte, das Schloss im frühen 18. Jahrhundert zu verbessern.

Der neue Nordflügel, der zwischen 1721 und 1723 fertiggestellt wurde, enthielt einen großen Saal namens Rosen, der für Mahlzeiten und die Unterhaltung von Gästen genutzt wurde, sowie private Gemächer für den König und die Königin. Frederik IV. war besonders angetan von dem neuen Schloss und seinen Gärten und besuchte es häufig bis zu seinem Tod im Odense Schloss im Jahr 1730.

Während der Napoleonischen Kriege diente das Schloss als Kommandozentrale für verschiedene Generäle, darunter der französische Marschall Jean-Baptiste Bernadotte, der später König Karl XIV. Johann von Schweden wurde.

Ein königlicher Rückzugsort und kulturelles Zentrum

Nach dem Verlust Norwegens im Jahr 1814 fand das Odense Schloss eine neue Bestimmung als Residenz des Kronprinzen, später König Christian VIII., der als Gouverneur von Fünen und Langeland fungierte. Von 1816 bis 1847 war das Schloss das Zentrum der neuen Regierung von Fünen, wodurch Odense den Spitznamen "Klein-Kopenhagen" erhielt. Die Frau des Kronprinzen, Caroline Amalie, war in der Stadt für ihr aktives soziales Engagement sehr beliebt.

Hans Christian Andersen, der berühmte dänische Autor, hatte eine besondere Verbindung zum Odense Schloss. Seine Mutter arbeitete dort, und als Kind wurde Andersen eingeladen, für den Kronprinzen aufzutreten, ein Erlebnis, das er in seinen autobiografischen Schriften liebevoll erwähnte. Andersen spielte auch mit dem Sohn des Kronprinzen, Prinz Fritz, der später König Frederik VII. wurde und von 1839 bis 1848 als Gouverneur von Fünen diente.

Ein neues Kapitel: Vom Museum zum kommunalen Zentrum

Nach der Auflösung der Regierung von Fünen im Jahr 1848 begann für das Odense Schloss eine neue Phase seiner Geschichte. Im Jahr 1860 wurde ein Teil des Erdgeschosses in ein Museum umgewandelt, das verschiedene Ausstellungen beherbergte. Obwohl das Museum während des Zweiten Schleswig-Krieges vorübergehend verlegt wurde, kehrte es 1865 zurück und expandierte weiter, bis es 1885 in ein neues Gebäude, das heutige Fünische Kunstmuseum, umzog.

Im Jahr 1907 verkaufte der dänische Staat das Odense Schloss an die Gemeinde Odense, und es diente seitdem verschiedenen öffentlichen Funktionen, darunter die Unterbringung der Feuerwehr und des Landratsamtes. Heute ist das wunderschön renovierte Schloss Sitz des städtischen Amtes für Stadt- und Kulturangelegenheiten und setzt seine Tradition als Zentrum der Verwaltung und Kultur fort.

Das Odense Schloss steht als Zeugnis der reichen Geschichte der Stadt und ihrer anhaltenden Bedeutung. Von seinen klösterlichen Ursprüngen über seine Rolle als königliche Residenz bis hin zu seiner heutigen Funktion als kommunales Zentrum hat das Schloss Jahrhunderte des Wandels miterlebt und bleibt ein Symbol für das lebendige Erbe von Odense. Ein Besuch im Odense Schloss ist eine Reise durch die Zeit und bietet einen Einblick in die Vergangenheit, während die Gegenwart und Zukunft dieser bemerkenswerten Stadt gefeiert werden.

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