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St.-Georgen

St.-Georgen Parchim

St.-Georgen

St. Georgen, gelegen in der reizvollen Stadt Parchim in Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland, ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur und ein Zeugnis der reichen Geschichte der Region. Vor Ort als St.-Georgen bekannt, hat diese Kirche die Zeiten überdauert, Zeuge von Jahrhunderten des Wandels und dient der Gemeinschaft als spiritueller Leuchtturm.

Die Geschichte von St. Georgen

Die Ursprünge von St. Georgen reichen bis ins Jahr 1289 zurück, als der Bau an der Stelle einer früheren romanischen Basilika begann. Diese frühere Struktur, die zwischen 1180 und 1190 errichtet worden sein soll, wurde durch ein Feuer schwer beschädigt, bevor die neue gotische Hallenkirche aus ihren Überresten emporstieg. Im Jahr 1307 wurde St. Georgen geweiht, was den Beginn ihres dauerhaften Erbes markiert.

Im Laufe der Jahrhunderte hat die Kirche viele Veränderungen durchgemacht. Im frühen 15. Jahrhundert wurden Chor und Umgang erweitert, um der wachsenden Gemeinde Platz zu bieten. Ein verheerendes Feuer im Jahr 1612 zerstörte jedoch den ursprünglichen steilen Turm, der später in einer bescheideneren Höhe von 48,5 Metern wieder aufgebaut wurde. Weitere Renovierungen im 18. und 19. Jahrhundert formten die Kirche weiter und spiegelten die sich wandelnden Architekturstile der Zeit wider.

St. Georgen erkunden

Ein Besuch in St. Georgen ist eine Reise durch die Geschichte. Schon beim Näherkommen zieht die beeindruckende Ziegelfassade und die hohe Struktur der Kirche die Aufmerksamkeit auf sich. Die Pracht der gotischen Architektur wird durch die ruhige Atmosphäre der Umgebung ergänzt und macht sie zu einem idealen Ort für Besinnung und Erkundung.

Im Inneren beeindruckt die Kirche mit einer Fülle historischer Artefakte und Merkmale. Die kunstvollen Holzarbeiten der Kanzel von 1580, geschmückt mit biblischen Szenen, geben einen Einblick in das Kunsthandwerk jener Zeit. Die Kanzel war ein Geschenk eines Lübecker Bürgers, Johannes Gransin, und bleibt ein zentraler Punkt des Innenraums der Kirche.

Der Altar und die Artefakte

St. Georgen beherbergt ein bemerkenswertes Altarretabel aus dem Jahr 1421. Dieses Pentaptychon, mit seinen geschnitzten und bemalten Tafeln, zeigt die Kunstfertigkeit der damaligen Zeit. Das zentrale Panel, eine Ergänzung aus dem 19. Jahrhundert, zeigt Christus mit den Jüngern in Emmaus, umgeben von den zwölf Aposteln in den Seitenflügeln. Der Altar wurde mehrfach restauriert, wobei Bemühungen zu Beginn der 2000er Jahre ihn in seinen früheren Glanz zurückversetzten.

Weitere bemerkenswerte Artefakte sind eine Holzskulptur Christi aus dem frühen 15. Jahrhundert und Reste von Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert, die Kirchenväter darstellen. Diese Stücke bieten einen faszinierenden Einblick in das mittelalterliche künstlerische Erbe, das in den Mauern von St. Georgen bewahrt wird.

Die Glocken von St. Georgen

Die Geschichte der Glocken der Kirche ist ebenso fesselnd. Nach dem Brand von 1612 wurde der Glockenturm wieder aufgebaut, und heute beherbergt St. Georgen fünf Glocken. Darunter befindet sich die Apostelglocke von 1613, die 2007 restauriert und wieder in Dienst gestellt wurde. Der Klang dieser Glocken hallt durch Parchim und erinnert melodisch an die beständige Präsenz der Kirche.

Die Reformation und St. Georgen

St. Georgen spielte während der Reformation eine bedeutende Rolle. 1526 wurden hier erstmals die Lehren Martin Luthers von Caspar Lönnies gepredigt. Trotz anfänglichem Widerstand wurde die Kirche unter Johann Riebling, einem von Luther selbst empfohlenen Theologen, zu einer Hochburg des Protestantismus. Dieser entscheidende Wandel markierte ein neues Kapitel in der Geschichte der Kirche und verband sie mit den umfassenderen religiösen Umwälzungen, die Europa erfassten.

Moderne Renovierungen und Rolle in der Gemeinschaft

In den letzten Jahrzehnten hat St. Georgen weitere Renovierungen erfahren, um ihre historische Integrität zu bewahren. Die Installation eines modernen Heizsystems und die Restaurierung der Friese-Orgel, die 2001 abgeschlossen wurde, sind nur einige Beispiele für die fortlaufenden Bemühungen, dieses architektonische Juwel zu erhalten. Die Kirche dient weiterhin als Zentrum für Gemeinschaftsaktivitäten und bietet Konzerte, Ausstellungen und Gottesdienste an.

St. Georgen besuchen

Für Besucher von Parchim ist St. Georgen ein Muss. Ihre reiche Geschichte, atemberaubende Architektur und ruhige Atmosphäre machen sie zu einem faszinierenden Ort der Erkundung. Ob ihr euch für Geschichte interessiert, Architektur liebt oder einfach einen friedlichen Rückzugsort sucht, St. Georgen bietet einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit und bleibt ein lebendiger Teil der heutigen Gemeinschaft.

Abschließend ist St. Georgen nicht nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Zeugnis der Widerstandsfähigkeit und des Geistes von Parchim. Ihre Mauern erzählen Geschichten von Glauben, Wandel und Kontinuität und machen sie zu einem unvergesslichen Höhepunkt eines jeden Besuchs in dieser malerischen deutschen Stadt.

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