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Heilig-Kreuz-Münster

Heilig-Kreuz-Münster Schwäbisch Gmünd

Heilig-Kreuz-Münster

Das Heilig-Kreuz-Münster, bekannt als Heilig-Kreuz-Münster, steht im Herzen von Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, Deutschland, und ist ein beeindruckendes Beispiel gotischer Architektur. Dieses faszinierende Bauwerk mit seiner detaillierten Gestaltung und reichen Geschichte ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol des kulturellen und historischen Erbes der Stadt.

Die Geschichte des Heilig-Kreuz-Münsters

Das Heilig-Kreuz-Münster wurde um 1320 zunächst als Stadtpfarrkirche errichtet. Der Standort selbst hat eine noch ältere Bedeutung, da hier zuvor eine romanische Basilika stand, die etwa 200 Jahre lang existierte. Die Türme der Basilika, die um 1210 hinzugefügt wurden, wurden in den neuen Bau integriert, bis sie 1497 einstürzten.

Der Bau der gotischen Hallenkirche, die wir heute sehen, begann unter einem unbekannten Baumeister, der zuvor an bedeutenden Projekten wie dem Straßburger Münster und dem Salem Münster gearbeitet hatte. Bis 1341 war das Kirchenschiff fertiggestellt, was einen wichtigen Meilenstein darstellte. Der Bau des Hallenchores begann 1351 unter der Leitung von Heinrich Parler, einem Mitglied der berühmten Parler-Familie von Baumeistern. Sein Sohn, Johann Parler, setzte die Arbeit nach Heinrichs Tod fort und vollendete den Bau bis 1381. Das Innere der Kirche wurde jedoch erst 1410 vollständig fertiggestellt.

Architektonische Wunder

Das Heilig-Kreuz-Münster ist ein herausragendes Beispiel für die Architektur der gotischen Hallenkirche, mit einem Hallenchor und einem umlaufenden Umgang. Die Außenwände des Gebäudes sind massiv gebaut, was für die gotische Architektur eher untypisch ist, da diese normalerweise eine skelettartige Struktur bevorzugte, um größere Fenster und mehr Licht zu ermöglichen. Trotz dieser massiven Bauweise gelingt es dem Münster, strukturelle Stabilität und ästhetische Beleuchtung meisterhaft zu vereinen.

Die Dimensionen der Kirche sind beeindruckend: 78 Meter in der Länge, wobei das Kirchenschiff 45 Meter und der Chor 33 Meter ausmachen. Die Breite des Kirchenschiffs beträgt 24 Meter, während der Chor 28 Meter breit ist. Die Höhe des Gebäudes, einschließlich des Turms, erreicht 51 Meter, wobei das Dach selbst 22 Meter hoch ist. Das Dach wechselt vom Satteldach im Westen zu einem Zeltdach über dem Chor und schafft so eine einzigartige und markante Silhouette.

Tragödie und Widerstandskraft

Im Jahr 1497 ereignete sich ein katastrophales Ereignis, als die romanischen Türme in der Nacht des Karfreitags einstürzten. Wunderbarerweise wurde niemand verletzt. Der Einsturz wurde auf die Entfernung eines tragenden Bogens zurückgeführt, der die Sicht auf den Chor behinderte. Der Wiederaufbau verlief langsam, behindert durch Geldmangel und mangelnde Entschlossenheit, die Türme wieder aufzubauen. Stattdessen wurden neue Strukturen wie die Schreyerkapelle und die Sakristei an den Stellen der ehemaligen Türme bis 1515 errichtet.

Das Innere des Münsters erfuhr in den folgenden Jahrhunderten bedeutende Ergänzungen. Die steinerne Orgelempore im Renaissance-Stil wurde 1552 hinzugefügt, und das hölzerne Orgelprospekt mit einer zweiten Empore wurde 1688 fertiggestellt. Die bemerkenswerteste Veränderung im 18. Jahrhundert war der Bau eines barocken Dachreiters im Jahr 1769, der bis heute ein markantes Merkmal des Kirchenprofils ist.

Moderne Zeiten und Restaurierung

Das 20. Jahrhundert brachte eigene Herausforderungen mit sich. Im Jahr 1975 wurde das Heilig-Kreuz-Münster wegen Einsturzgefahr geschlossen, nachdem sich Teile des Gewölbes gelöst hatten. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten begannen und wurden 2009 abgeschlossen. Die Arbeiten sind jedoch noch nicht beendet; weitere Renovierungen wurden 2020 begonnen und sollen ein Jahrzehnt dauern.

Ein Heiligtum des Glaubens und der Kunst

Heute dient das Heilig-Kreuz-Münster als Pfarrkirche für die katholische Heilig-Kreuz-Münster-Gemeinde und die italienische Gemeinde San Giovanni Bosco. Es ist auch die Hauptkirche der Seelsorgeeinheit Schwäbisch Gmünd-Mitte. Die Minsterbauhütte, die Werkstatt, die für die Instandhaltung der Kirche zuständig ist, wurde 2020 von der UNESCO als Beispiel für gute Praxis im Bereich der Bauinstandhaltung anerkannt.

Besucher des Heilig-Kreuz-Münsters können das prächtige Netzgewölbe im Chor bewundern, das von 22 Säulen getragen wird, sowie die reich verzierten Schlusssteine. Das Innere der Kirche ist eine harmonische Mischung aus Geschichte und Kunst, mit Elementen wie der Kanzel von 1550 und den Chorstühlen, die ihren Charme ausmachen. Die kunstvollen Masken, die von der Parler-Werkstatt an den Konsolsteinen gemeißelt wurden, zeugen von der Handwerkskunst der damaligen Zeit, mit ihren dynamischen Formen und fließenden Übergängen.

Schlussfolgerung

Das Heilig-Kreuz-Münster ist nicht nur ein Denkmal gotischer Architektur, sondern ein lebendiges Stück Geschichte, das die Zeit überdauert hat. Seine Mauern erzählen Geschichten aus der Vergangenheit, von den romanischen Anfängen bis zur gotischen Transformation und darüber hinaus. Ob ihr Geschichtsinteressierte, Architekturbegeisterte oder spirituelle Suchende seid, das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd bietet euch eine tiefgründige und bereichernde Erfahrung, die das Wesen einer vergangenen Epoche einfängt und gleichzeitig seine Gemeinde in der Gegenwart weiter dient.

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