Im Haestrechtkwartier von Tilburg, Niederlande, ragt der StadsHeer stolz empor und ist ein Leuchtturm moderner Architektur und urbanen Lebens. Dieses 101 Meter hohe Gebäude mit seinen 31 Stockwerken bildet einen auffälligen Kontrast zur traditionelleren Skyline von Tilburg und ist ein Muss für Besucher und Architekturbegeisterte.
Bevor der StadsHeer die Skyline zierte, befand sich an seinem Standort ein Teil der alten Eisenbahnanlagen, die einst Tilburg durchzogen. Mit der Entwicklung der Stadt veränderte sich auch die Landschaft, und das ehemalige Eisenbahngelände wurde in das Wohnviertel Haestrechtkwartier umgewandelt. Die Entwicklung des StadsHeer wurde von BAM Vastgoed initiiert, das das Projekt später 2004 an Amvest verkaufte. Ursprünglich plante Amvest, einen Teil der Wohnungen zu verkaufen, aber schließlich wurden alle 85 Wohnungen zur Miete angeboten.
Das Design und der Bau des StadsHeer waren eine gemeinsame Anstrengung mehrerer wichtiger Akteure. EGM Architects übernahmen die Herausforderung, das Gebäude zu entwerfen, während BAM Woningbouw für den Bau verantwortlich war. Hurks, ein Ingenieurbüro, lieferte das Konstruktionsdesign und war seit 2002 an dem Projekt beteiligt. Ursprünglich war das Gebäude mit einer Höhe von 89 Metern und einer traditionellen Bauweise geplant. Die Entscheidung, vorgefertigte Bauteile zu verwenden, führte jedoch zu einer endgültigen Höhe von 101 Metern.
Der Bau des StadsHeer begann im März 2005 und war bis Dezember desselben Jahres gut vorangeschritten. Die Hinzufügung jeder Büroetage dauerte etwa zwei Wochen, während jede Wohnetage etwa eine Woche in Anspruch nahm. Ab Juni 2006 konnten sich Interessenten anmelden, nach einer Wohnungsmesse im März desselben Jahres. Am 12. September 2006 erreichte das Gebäude seine höchste Höhe, was mit einer Veranstaltung gefeiert wurde, an der lokale Würdenträger und zukünftige Mieter teilnahmen, die sogar vom Gebäude abseilten.
Während des Baus bot der StadsHeer ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis. Vom 8. Januar bis zum 5. März 2007 wurde ein Penthouse in das Skylinerestaurant De StadsHeer umgewandelt, ein Pop-up-Restaurant, das potenzielle Mieter anziehen sollte. Diese Zusammenarbeit zwischen Amvest und der Bonheur Horeca Groep verlieh dem Gebäude in seinen frühen Tagen eine besondere Note. Der Bau wurde am 26. März 2007 abgeschlossen, wobei bereits die Hälfte der Wohnungen vermietet war. Bis Mai war diese Zahl auf 70 % gestiegen, obwohl das Gebäude in den folgenden Jahren einige Herausforderungen mit Leerständen hatte.
Der StadsHeer ist ein Zeugnis moderner Ingenieurskunst und Gestaltung. Gebaut mit vorgefertigten Betonelementen war der Bau sowohl zeit- als auch kosteneffizient. Diese vorgefertigten Elemente waren bereits mit den notwendigen Versorgungsleitungen ausgestattet, was den Bauprozess vereinfachte. Das Fundament besteht aus Rüttelpfählen, die mit einer Fundamentplatte abgedeckt sind, um die Stabilität dieses hohen Gebäudes zu gewährleisten.
Eines der markantesten Merkmale des StadsHeer ist seine Fassade. Das Gebäude hat eine weiße Außenfläche mit einer einzigartigen Anordnung von auskragenden Balkonen, die im Volksmund als Vogelkäfige bekannt sind. Diese Balkone, die mit einem Schnellklicksystem befestigt sind, verleihen dem Gebäude sein charakteristisches Aussehen. Jede Wohnung, außer den Penthouses, verfügt über einen dieser Balkone und bietet den Bewohnern einen privaten Außenbereich mit Panoramablick auf die Stadt.
Die unteren sechs Stockwerke des StadsHeer sind für Büroflächen reserviert und bieten etwa 2.500 Quadratmeter Gewerbefläche. Diese Fläche wird derzeit von der Krankenversicherungsgesellschaft VGZ gemietet. Über den Büroetagen befinden sich 25 Stockwerke mit Wohnungen, die von Amvest verwaltet werden. Das Gebäude bietet eine Vielzahl von Wohnungstypen, darunter vier Typen von Dreizimmerwohnungen (von 75,5 bis 96 Quadratmeter), zwei Typen von Vierzimmerwohnungen (124,5 bis 144 Quadratmeter) und drei Penthouses (jeweils etwa 200 Quadratmeter). Jede der obersten drei Etagen beherbergt ein Penthouse und bietet luxuriöses Wohnen.
Zusätzlich zu den oberirdischen Stockwerken verfügt der StadsHeer auch über ein Kellergeschoss, das wichtige Installationen und Lagerräume beherbergt. Dieses durchdachte Design stellt sicher, dass die Bewohner Zugang zu allen notwendigen Annehmlichkeiten haben, während das Gebäude sein schlankes und modernes Erscheinungsbild bewahrt.
Abschließend lässt sich sagen, dass der StadsHeer mehr als nur ein Gebäude ist; er symbolisiert das Wachstum und die Modernisierung von Tilburg. Sein innovatives Design, die effiziente Bauweise und das markante Erscheinungsbild machen ihn zu einem Wahrzeichen der Stadt. Ob ihr Architekturbegeisterte, potenzielle Mieter oder einfach Besucher von Tilburg seid, der StadsHeer ist ein beeindruckender Anblick und ein Zeugnis für den zukunftsorientierten Geist der Stadt.
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