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Katholische Kirche Unserer Lieben Frau

Katholische Kirche Unserer Lieben Frau Wasserburg a. Inn

Katholische Kirche Unserer Lieben Frau

Die Frauenkirche, offiziell bekannt als Katholische Kirche Unserer Lieben Frau, ist eine beeindruckende gotische Pseudobasilika im malerischen Städtchen Wasserburg am Inn in Bayern, Deutschland. Dieses architektonische Schmuckstück mit seinem hohen Turm und seinen kunstvollen Verzierungen bietet einen einzigartigen Einblick in die reiche Geschichte und das künstlerische Erbe der Region.

Die Geschichte der Frauenkirche

Die Ursprünge der Frauenkirche reichen bis ins frühe 14. Jahrhundert zurück, wobei ihre erste Erwähnung im Jahr 1324 verzeichnet ist. Man nimmt an, dass dieses prächtige Bauwerk zusammen mit dem Stadtturm errichtet wurde, der selbst um 1300 erbaut wurde. Im Jahr 1339 wurde die Kirche gewölbt und 1386 geweiht, was ihre Bedeutung im geistlichen Leben der Gemeinschaft unterstreicht.

Im Laufe der Jahrhunderte hat die Frauenkirche zahlreiche Veränderungen erfahren. Der Helm des Turms wurde von Wolfgang Wiser in den Jahren 1501/1502 vollendet und 1730 erneuert. Eine bedeutende Innenrenovierung fand 1753 statt und spiegelte die sich wandelnden künstlerischen Trends der Zeit wider. In den Jahren 1974/1975 wurde die Kirche restauriert, um sie für kommende Generationen zu bewahren.

Architektonisches Wunderwerk

Das architektonische Design der Frauenkirche ist ein Zeugnis des gotischen Stils, gekennzeichnet durch ihre dreischiffige Hallenkirche mit vier Jochen. Die Kirche verfügt über einen kurzen Chor mit einem dreiachtel Schluss und einen Westturm, der mit einem spitzen Helm und vier Ecktürmchen gekrönt ist. Die Sakristei, die sich südöstlich erstreckt, ist mit einer Außenwand geschmückt, die ein Wandgemälde aus dem 18. Jahrhundert mit der Verkündigung an Maria und eine Darstellung des Heiligen Christophorus aus dem Jahr 1593 zeigt.

Auch das Innere der Kirche ist faszinierend. Das Hauptschiff, das deutlich höher ist als die Seitenschiffe, ist mit einem Tonnengewölbe mit Lünetten überdeckt, das von ummantelten Säulen und Diensten gestützt wird. Die Seitenschiffe sind mit Kreuzrippengewölben abgeschlossen, was für die Besucher ein beeindruckendes räumliches Erlebnis schafft. Oberhalb des Hauptschiffs sind 14 Darstellungen von Marienfesten zu sehen, während die Seitenschiffe Figuren von Frauen aus dem Alten Testament zeigen.

Erlesenes Interieur und Kunst

Der Hochaltar der Frauenkirche, im späten 17. Jahrhundert gefertigt, ist ein Meisterwerk für sich. Er zeigt ein verehrtes Bild der thronenden Madonna aus etwa 1430, das dem Meister von Seeon zugeschrieben wird. Dieses ist vor einem Altarbild platziert, das einen Blick auf Wasserburg am Inn zeigt, wahrscheinlich im 18. Jahrhundert gemalt.

Vier Seitenaltäre, die um 1700 entstanden, tragen zur künstlerischen Anziehungskraft der Kirche bei. Der linke Pfeileraltar ist mit einem Ölgemälde des Heiligen Josef und Statuen der Heiligen Joachim und Anna geschmückt. Der rechte Altar zeigt ein Gemälde der Verkündigung und Tafeln mit den Heiligen Elisabeth und Thomas. In den Seitenschiffen befinden sich schräge Altäre mit einem Gemälde des Todes des Heiligen Franz Xaver, neben spätgotischen Figuren des Bischofs Blasius und der Heiligen Barbara, sowie ein weiterer Altar mit einem Gemälde der seligen Michelina vor dem Kalvarienberg, mit dem Heiligen Antonius von Padua darunter.

Die Kanzel und andere Schätze

Die Kanzel, die aus dem Jahr 1753 stammt, zeigt traditionelle Formen, die mit Blatt- und Bandwerk verziert sind, ein Zeugnis des barocken Stils, der zu ihrer Entstehungszeit vorherrschte. Die Empore aus Mauerwerk, mit Balustradenstuck aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, weist Stützpfeiler auf, die mit Figuren der Heiligen Franz von Paula, Karl Borromäus, Johannes Nepomuk und Peter von Alcantara geschmückt sind, die um 1760 gefertigt wurden.

Zu den bemerkenswerten Artefakten der Kirche gehört ein Vesperbild von 1640, das die Heilige Magdalena darstellt. Mehrere Votivtafeln aus dem 18. Jahrhundert, die die Pestpatrone Rochus und Sebastian zeigen, sowie Darstellungen von Bürgern aus Wasserburg von 1772, bereichern die historische Erzählung der Kirche zusätzlich. Ein achteckiges Weihwasserbecken aus rotem Marmor, das um 1520 datiert, steht als Zeugnis für das fortdauernde Erbe der Kirche.

Die Orgel

Die Orgel, gefertigt von Anton Staller im Jahr 1979, ist ein modernes Wunderwerk mit 16 Registern auf zwei Manualen und einem Pedal. Ihre Präsenz fügt der Atmosphäre der Kirche eine harmonische Dimension hinzu und bereichert das spirituelle Erlebnis für alle Besucher.

Die Frauenkirche in Wasserburg am Inn ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern ein lebendiges Museum für Kunst, Geschichte und Architektur. Ihre Wände erzählen Geschichten aus vergangenen Jahrhunderten und bieten Besuchern eine bezaubernde Reise durch die Zeit. Ob ihr Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder auf der Suche nach spiritueller Erfüllung seid, ein Besuch der Frauenkirche verspricht ein unvergessliches Erlebnis im Herzen Bayerns.

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