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Katholische Stadtpfarrkirche St. Jakob (Wasserburg am Inn)

Katholische Stadtpfarrkirche St. Jakob (Wasserburg am Inn) Wasserburg a. Inn

Katholische Stadtpfarrkirche St. Jakob (Wasserburg am Inn)

Im Herzen von Wasserburg am Inn erhebt sich die Katholische Stadtpfarrkirche St. Jakob, ein beeindruckendes Beispiel für die reiche Geschichte und architektonische Meisterschaft der Stadt. Diese spätgotische Backsteinkirche prägt das Stadtbild mit ihrer imposanten Erscheinung und zieht sowohl Einheimische als auch Besucher in ihren Bann.

Die Geschichte von St. Jakob

Die Ursprünge von St. Jakob reichen bis ins Jahr 1255 zurück, als sie erstmals als Filialkirche der Benediktinerabtei Attel erwähnt wurde. Der Wunsch nach einem größeren Gotteshaus führte 1410 zum Bau einer neuen Kirche unter der Leitung von Hans von Burghausen. Trotz Unterbrechungen wurde das Projekt nach seinem Tod fortgeführt, mit Beiträgen seines Neffen Hans Stethaimer und später Stephan Krumenauer. Der Chor der Kirche, der 1448 vollendet wurde, gilt als Meisterwerk der Spätgotik und umfasst fünf Kapellen sowie eine Sakristei.

Der markante Turm der Kirche wurde zwischen 1458 und 1478 errichtet, zunächst unter der Aufsicht von Krumenauer und vollendet von Wolfgang Wiser. Die Fertigstellung des Turms markierte einen bedeutenden Meilenstein in der architektonischen Entwicklung der Kirche, mit einer Inschrift zu Ehren Wisers.

Entdeckung des architektonischen Wunders

St. Jakob ist ein beeindruckendes Beispiel spätgotischer Architektur, hauptsächlich aus Backstein gefertigt, mit Elementen aus Tuffstein im Chor, der Sakristei und dem Turm. Die Außenfassade ist mit großen Maßwerkfenstern und einem ungewöhnlichen Walmdach auf dem Turm verziert, was der Kirche eine unverwechselbare Silhouette verleiht. Im Inneren sind das Langhaus und der Chor durch Stufen und Rippengewölbe getrennt, mit Sterngewölben im Langhaus und elegant geschwungenen Rippen im Chor.

Besucher können ein faszinierendes Wandgemälde an der Südostwand des Chors entdecken, das aus der Zeit um 1460-1480 stammt. Dieses Kunstwerk, das den Baum des Lebens darstellt, bietet eine visuelle Erzählung von Erbsünde und Erlösung, mit detaillierten Szenen, die Ecclesia und Synagoge, den Baum der Erkenntnis und den auferstandenen Christus zeigen.

Das prächtige Innere

Das Innere der Kirche ist ein Schatz an künstlerischer und historischer Bedeutung. Die Seitenaltäre, entworfen von Johann Marggraff und Joseph Elsner senior, sowie der Sebastianaltar von Heinrich Geigenberger, zählen zu den bemerkenswerten Höhepunkten. Der Tabernakel des Hochaltars, gestaltet von Johann Brand und ausgeführt vom Augsburger Silberschmied Joseph Muehmann im Jahr 1831, ist ein zentraler Punkt des Heiligtums.

Die Kanzel, ein Meisterwerk der frühbarocken süddeutschen Skulptur, wurde 1638 von Martin und Michael Zürn dem Älteren geschaffen. Zudem bereichern das Triumphbogenkreuz von Adam Hartmann und das Gemälde der Himmelfahrt Mariens von Johann Ulrich Loth das künstlerische Erbe der Kirche.

Die majestätische Orgel

Musikliebhaber werden die majestätische Orgel der Kirche schätzen, die ursprünglich ein Prospekt von Anton Bayr aus dem Jahr 1764 aufwies. Das aktuelle Instrument, gefertigt von Georg Glatzl im Jahr 1958, verfügt über 48 Register auf drei Manualen und einem Pedal. Es ist ein Zeugnis des musikalischen Erbes der Kirche, auf dessen Vorgänger der junge Wolfgang Amadeus Mozart 1763 spielte.

Ein Spaziergang zwischen den Gräbern

St. Jakob dient auch als letzte Ruhestätte zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten, mit einer Sammlung von Grabsteinen und Epitaphien von Patrizierfamilien, Beamten und Adeligen aus der Umgebung. Unter diesen befindet sich in der Estermann-Kapelle die Grabsteine von Stefan Widder und seiner Frau Elisabeth Scheuchenstuhl, geschaffen von Franz Sickinger.

Besucher können die Epitaphien von Hans Steinhauf, Wolf Steinhauf und Sigmund Perckhofer erkunden, die Geschichten der früheren Bewohner der Stadt erzählen. Die kunstvolle Ausführung und historische Bedeutung dieser Denkmäler bieten einen bewegenden Einblick in das Leben jener, die die Geschichte von Wasserburg am Inn prägten.

Die Glocken von St. Jakob

Im Turm der Kirche befindet sich ein historisch bedeutsames Geläut aus Bronzeglocken, die zwischen 1473 und 1663 gegossen wurden. Die Große Glocke oder Sturm-Glocke, 1473 von Georg Glockpitscher gegossen, wiegt etwa 4.000 kg und erklingt mit einem tiefen Ton von cis1. Jede Glocke, mit ihrer einzigartigen Geschichte und Klang, trägt zum reichen akustischen Erbe der Kirche bei.

St. Jakob in Wasserburg am Inn ist mehr als nur eine Kirche; sie ist ein lebendiges Museum der Kunst, Geschichte und Spiritualität. Ihre Mauern hallen wider von Jahrhunderten der Hingabe und Kunstfertigkeit und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel für alle, die die charmante Stadt Wasserburg am Inn erkunden.

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