Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die von den Einheimischen auch als Pfarrkirche Imst bezeichnet wird, ist ein faszinierendes Juwel in der malerischen Stadt Imst in Österreich. Diese beeindruckende Kirche mit ihrem hohen Turm und ihrer reichen Geschichte ist ein Zeugnis jahrhundertelanger architektonischer Entwicklung und religiöser Hingabe. Während ihr durch die charmanten Straßen von Imst schlendert, lädt euch die imposante Silhouette der Kirche dazu ein, ihre heiligen Hallen zu erkunden und die Geschichten zu entdecken, die in ihren Wänden verewigt sind.
Die Ursprünge der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, mit der ersten urkundlichen Erwähnung eines Pfarrers im Jahr 1260. Bis 1350 wurde die Kirche geweiht, was den Beginn ihrer geistlichen Reise markierte. Der heutige Bau begann jedoch 1462 unter der Leitung der Imster Bauhütte und des Baumeisters Heinrich Gestalt anzunehmen. Der Bau des Kirchenschiffs wurde 1493 von Meister Jörg vollendet und mündete in einer großen Weihezeremonie.
Im Laufe der Jahrhunderte erfuhr die Kirche bedeutende Veränderungen. 1780 wurde das Innere im Barockstil umgestaltet, nur um nach einem verheerenden Brand im Jahr 1822 wiederaufgebaut zu werden. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts erlebte sie eine Wiederbelebung ihrer gotischen Elemente, und 1970 fand eine umfassende Restaurierung statt, um ihr historisches Wesen für zukünftige Generationen zu bewahren.
Wenn ihr euch der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt nähert, fällt euch als Erstes ihr hoher Turm auf, der mit einer beeindruckenden Höhe von 84,5 Metern der höchste in Tirol ist. Diese spätgotische Hallenkirche wird von einem ruhigen Friedhof umgeben, der zur friedlichen Atmosphäre beiträgt. Der polygonale Chor, der genauso breit ist wie das Kirchenschiff, ist etwas niedriger als der Hauptbau, was ein harmonisches architektonisches Gleichgewicht schafft.
Die Außenfassade der Kirche ist mit kunstvollen Details verziert, darunter Zwillingsfenster mit Lanzettbögen und aufwändige Maßwerke. Die Westfassade zeigt einen Treppengiebel mit Fialen und spitzbogigen Nischen, während ein markantes Rosettenfenster einen Hauch von Eleganz verleiht. Die Portale mit ihren Spitzbögen und profilierten Gewänden laden Besucher ein, die heiligen Räume zu betreten und zu erkunden.
Beim Betreten der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt fühlt ihr euch wie in einem Heiligtum der Kunst und Spiritualität. Das dreischiffige Langhaus mit seinen sternrippengewölbten Decken erzeugt ein Gefühl von Ehrfurcht und Andacht. Das südliche Seitenschiff ist mit dekorativen Sternrippengewölben ausgestattet, während das nördliche Seitenschiff parallele Rippengewölbe aufweist, die von sechs Säulen und runden Diensten an den Außenwänden getragen werden.
Das Innere der Kirche ist mit exquisiten Fresken geschmückt, darunter eine Darstellung des heiligen Christophorus aus dem Jahr 1484, erneuert von dem Maler Thomas Walch. Weitere bemerkenswerte Kunstwerke sind ein Fresko von Daniel in einer Landschaft und eine Bergbauszene aus dem späten 15. Jahrhundert sowie eine eindrucksvolle Darstellung des Jüngsten Gerichts aus etwa 1480. Die Buntglasfenster im Chor, die zwischen 1889 und 1912 installiert wurden, zeigen Szenen aus dem Leben Mariens und der Heiligen Familie und werfen ein farbenfrohes Licht auf den heiligen Raum.
Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt beherbergt mehrere bemerkenswerte Kunstwerke. Ein spätgotisches Kruzifix von Hans Kels dem Älteren, das um 1510 entstand, zeugt von der Handwerkskunst der damaligen Zeit. Der Chor wird von einem Gemälde der Himmelfahrt Mariens von Martin Alois Stadler geschmückt, während die Seitenaltäre Figuren von Franz Xaver Renn zeigen.
Die neugotische Kanzel, die im späten 19. Jahrhundert gefertigt wurde, und eine Pietà aus dem 17. Jahrhundert ergänzen das reiche künstlerische Erbe der Kirche. Die Kreuzwegstationen, gemalt von Anton Psenner Mitte des 19. Jahrhunderts, führen die Besucher auf eine kontemplative Reise durch die Passion Christi.
Der Glockenturm der Kirche beherbergt ein Geläut von sechs Glocken, gegossen von der renommierten Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck. Fünf Glocken wurden 1925 installiert, und die größte, liebevoll Annemarie genannt, kam 1955 hinzu. Ihre harmonischen Klänge hallen über die Stadt und markieren den Lauf der Zeit und rufen die Gläubigen zum Gebet.
Der Besuch der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist mehr als nur eine Reise durch Geschichte und Kunst; es ist eine Einladung, innezuhalten und nachzudenken. Die ruhige Atmosphäre der Kirche, kombiniert mit ihrer atemberaubenden Architektur und ihrem reichen Erbe, bietet ein Heiligtum für Kontemplation und spirituelle Erneuerung.
Ob ihr nun begeisterte Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber oder einfach auf der Suche nach einem Moment der Ruhe seid, die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Imst verspricht ein unvergessliches Erlebnis. Ihre Mauern flüstern Geschichten von Glauben, Widerstandskraft und Schönheit und machen sie zu einem unverzichtbaren Ziel im Herzen Tirols.
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